Sonntag, September 28, 2008

Update (mal wieder)

So, die Karte ist mal wieder aktuell, der Blog liegt mal wieder gute anderthalb Monate hintedrein, aber was solls, ich hatte eine gute Zeit die letzen Tage.

Papa: Wie ihr gerade am Telephon gehört habt geht es mir gut. Es war einfach schwierig die letzte Woche(n) an billiges Internet zu kommen und wenn dann habe ich nur schnell meine Mails gecheckt.

Liebe Mona: Danke für deinen Kommentar im Gästebuch, freut mich das dir der Blog noch gefällt. Soso, Okinawa..... : D Will ich auch noch hin. Langsam wird es kühl hier in Hokkaido, aber zum ein bisschen laufen reichts noch, daher nehme ich an ihr werdet noch eine gute Zeit haben :)
Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Google Account erstellt und über den kann ich jetzt auf mein Picasa Album (da sind alle Blog bilder), auf die Map und auf den Blog selbst zugreifen. Wo genau ich "Meine Maps" damals gefunden habe weiss ich nichtmehr, wenn du aber einen google Account erstellst und dann unter Map gehst solltest du irgentwo "Meine Maps erstellen" oder sowas finden. Viel Spass weiterhin in Japan


Tja, ich bin ein ganzes Stück weit gekommen die letze Wochen/n und habe davon auch ein ganzes Stüc gehitcht. Gestern war es soweit das ich wieder bis auf 70km an Sapporo rangekommen bin, hatte aber schon beschlossen noch einen kleinen Bogen drum herum zu reisen bevor ich nochmals ein paar Tage dort bleibe, Kleider wasche und dann mal sehe wie es weitergeht. Ich denke ich werde eine Möglichkeit suchen den großen Koffer nach Tokyo zu schicken, so das ich noch ein bisschen in Nord Honshu mit der kleinen Tasche reisen kann. Langsam wird es kühler, also werde ich diesmal die Winterklamotten aus dem Koffer nehmen und ein paar Sommersachen reintun (was dann natürlich platztechnisch in der Sporttasche eng wird.
Die Wanderschuhe die ich in Sapporo gekauft habe, haben sich als gute Wahl herausgestellt da sie bequem sind, das umknicken des Knöchels schon ein paar mal verhindert haben und es sich in ihnen gut läuft. Auch die etwas teuer Herbstjacke die ich schon vor Abreise in Basel gekauft habe ist wirklich gut für den Herbst geeignet da sie gut vor Wind schützt und ich bin froh sie nicht in Sapporo gelassen zu haben.

So, vielleicht kommt nachher nochmal was, jetzt gibts erstmal Abendessen (hm.... Cup-ramen ;)

Zurück nach Tokyo (August)

Ich hatte also beschlossen zurück nach Tokyo zu gehen, ein Tag früher als eigentlich geplant.

Am morgen habe ich also ein paar Schilder gemalt, eins nach Odawara und eins in Richtung Tokyo.
Es war ziemlich heiss und ich musste auch einen ganzen Moment warten bis endlich eine Familie anhielt, Vater, Mutter und Tochter. Sie haben mich dann bis nach Odawara mitgenommen und mir dort sogar kurz das Schloss gezeigt und mir Mittagessen spendiert.



Der nexte Hike war relativ schnell gefunden, ein Sohn mit seiner Mutter (der Sohn war ich schätze älter als ich ) und sie haben mich dann bei einem Convinience store in Fujisawa abgesetzt der direkt an der Strasse nach Tokyo lag.

Der Verkehr floss langsam aber stetig und ich dachte es wird sicher sehr einfach einen Hike zu finden…. Falsch gedacht, es hat gute 40 minuten gebraucht bis ein Herr im Anzug zu mir kam und sagte er würde mich mitnehmen bis nach Shinagawa (was schon ziemlich im Zentrum Tokyos war).
Sein Auto hatte er ein Stück weiter geparkt da es ihm vorher nicht zum anhalten gereicht hat. Das Auto stellte sich dann als importierter BMW M3 Schaltwagen heraus, mit Lenkrad auf der linken Seite. Der Herr (der übrigens 37 war) war Zahnarzt und besass seine eigene Firma in Tokyo. Er war früher selbst viel unterwegs und hatte deswegen angehalten und er fuhr gerne schnell (war ja klar mit so einem Auto). Aber 180km/h auf einer japanischen Autobahn hatte ich ihm dann doch nicht zugetraut. Dafür brachte er mich bis direkt an den Bahnhof wo ich mal wieder in die überfüllten Tokyoter Züge stieg und so den rest meines Weges „nach hause“ machte.


Zu hause angekommen wurde ich dann herzlich empfangen von den 3 Hunden und Tomoko.
Am Abend traf ich dann auch Foo und Ka-chan wieder. Am nexten Tag bin ich nach Tokyo reingefahren, wieder den Weg zur Schule, um endlich eine Youth-Hostel Karte zu kaufen. In Japan lonht sich das nämlich wirklich, bekommt man doch ca 600yen Rabatt wenn man Mitglied ist, und nicht nur 1 oder 2 Dollar wie in Australien.
Als ich anschliessend noch zur Bank ging um Geld abzuheben das endlich auf meinem Konto angekommen war, traf ich Foo, Toni und noch ein paar andere mit denen ich dann Mitagessen gegangen bin.

Am Abend ging es dann mit der Familie zum Yakitori essen (dort war ich vorher schon mal) und so hatte ich die Chance Tomoko´s Mutter wieder zu treffen und auch mal ihren Bruder kennenzulernen der in Amerika lebte (ich hatte schon mal mit ihm telephoniert).

Foo und Toni wollten sich am nexten Tag treffen und irgentetwas machen. Da es mein letzter Tag in Tokyo war hab ich gesagt das ich auch komme und wir haben dann noch Shin (tomokos Bruder) gefragt ob er auch kommen möchte.
So haben wir uns am nexten Tag in Kashiwa getroffen, Toni, Foo, Ich und Shin (er mit dem Auto).
Dann habe ich zuerst mal mein Ticket für die nexten Tag gekauft (ich glaube ich habe es schon mal beschrieben, nennt sich Seishun 18 kippu und erlaubt 5 Tage freies fahren auf allen lokal-zügen von JR (die Tage müssen nicht aufeinander folgen)) und dann ging es in Richtung Lalaport wo wir ein bisschen in der Spielhalle waren.

Anschliessend sind wir nach Tokyo reingefahren um Okonomiyaki zu essen (schwierig zu erklären,…. Viele Zutaten auf einer heissen Platte gemixt mit Teig und dann fängt jeder von seiner Seite aus an mit einem kleinem Schaber zu essen).
Danach ging es wieder zurück zu Sugous Haus zum Abendessen (da wir nicht so viel gegessen hatten waren wir alle noch hungrig). Bei ihnen zu Hause war dann eine ganze Menge los, da Kachans und Tomokos Eltern gekommen waren, eine Art Abschlussparty für mich.

Am Abend habe ich dann noch fertig gepackt (diesmal musste ja alles mit) und bin dann auch bald ins Bett. Am nexten morgen um 6 hiess es dann: Auf in Richtung Norden, byebye Tokyo!

Mittwoch, September 17, 2008

Doko de?

So, wie versprochen noch kurz zum aktuellen,
aber zuerst noch ein paar Kommentar antworten

Mama: Ja das Essen ist schon sehr interresant und anderst. Auch wenn es meistens ganz lecker ist, vermisse ich doch manchmal defitgere Küche :) Auf dem Futon schläft es sich ganz gut, seit ich unterwegs bin habe ich sehr oft in Bussiness Ryokans oder Minshukus übernachtet und die haben meistens Futon.


Tobi: Danke, freue mich über deinen kommentar. Lese auch immer wieder deine Devian art einträge wenn ich Zeit finde.


Rolf: Hey, schön von dir/euch zu hören, dachte nicht das du immernoch liest/Bilder guckst. Ja ich war heute in dem Gefängnis-Museum :D Ich hoffe ihr könnt euch trozdem an meinen Bilder freuen, auch wenn sie euch etwas neidisch machen... ;) Danke für die Info mit den Steinen!


Petra: Ja ich war 2 Tage lang auf Rebun wo ich kein Handyempfang hatte. ab morgen habe ich wahrscheinlich auch keinen für 2 Tage. Ohje, das heisst ihr wart am Montag in dem vollen Zug. An dem "Zolle den alten Respekt" (oder so) Feiertag :)


So nun zu mir: Von Wakkainai aus ging es wie geplant für 2 Tage nach Rebun. Ich hatte dort eine Jugendherberge gebucht die im lonely planet als "ein bisschen verrückt" beschrieben wurde. Als ich mit der Fähre ankam standen sie dann Fahnenschwenkend neben einem Kleinbus und riefen Okaerinasai (willkommen zu hause) wie im lonely Planet beschrieben. Das es aber eine eigene Momoiwa Youth-hostel Zeitzone gab hat mich dann doch überrascht. Aber dazu schreibe ich später nochmal mehr, nur soviel: ich hatte eines der besten Wochenenden bisher und bin gewandert, gehitch-hiked und habe viel gelacht und mich unterhalten.
Am nexten Tag ging es dann mit vielen andren zurück nach Wakkanai, wo sich dann bis am mittag alles aufgeglöst hatte. Am Abend hab ich dann wie geplant einen Italiener wiedergetroffen der auch im selben Youth hostel gewesen war.
Am nexten Tag bin ich dann losgehitcht bis nach Monbetsu und habe dort eine Nacht übernachtet. Monbetsu selbst war aber sehr langweilig und ich wäre besser direkt nach Abashiri gekommen...
Gestern bin ich dann nach Abashiri gehitcht und habe hier erstmal meine Kleider gewaschen. Später war ich noch spazieren und habe einfach den Tag genossen, hatte ich ja schon beschlossen noch eine Nacht zu bleiben (das ist heute). Heute war ich dann bei dem Gefängnis museum, das Alcatraz Japans und habe viel in meinem Webblog geschrieben und auch endlich die ersten postkarten (bisher nur an die Familie) abgeschickt.
Morgen geht es in den Shiretoko National Park, wieder in eine Jugendherberge und ich werde wohl wieder etwas wandern. Ich werde dort 2 Tage lang bleiben, das heisst morgen hinfahren, übermorgen wandern und am nexten Tag weiterziehen. Wohin genau es nach Shiretoko gehen soll weiss ich noch nicht, ich denke aber entweder nach Nemuro oder in den Akan National Park.

Ich möchte an dieser Stelle nochmals auf die Karte hinweisen die die meiste Zeit aktuell war (oder am nexten dran!).

So, jetzt ist aber wirklich genug
Mata ne

Dennis

Auf zur Izu Halbinsel

Als nextes sollte es also von Fujiyoshida aus nach Ito gehen, wo ich eine Jugendherberge reserviert hatte. Also bin ich dien ganze Strasse hochgelaufen, mitsamt meinem Gepäck. Endlich oben angekommen hab ich also wieder fröhlich mit meinem Schild hingestellt, erstmal bis nach Gotemba. Da diese Strasse in beide Richtungen nach Gotemba ging beschloss ich mich in Richtung Highway hinzustellen und befürchtete lange warten zu müssen (auf was ich an diesem Tag mal gar keine Lust hatte). Nach 5 Minuten hielt aber dann ein junges Pärchen an dem Restaurant neben mir und nahm mich mit. Allerdings fuhren wir in die andere Richtung, also nicht über den Highway. Auf dem Weg nach Gotemba hatten wir dann ein Motorrad mit Berner Nummerschild direkt vor uns und davor einen dieser mega-getunten Vans (hab ich dort zum ersten mal gesehen)



Nach ca einer Stunde war ich dann in Gotemba, und da es nach Regen aussah nahm ich von dort bin nach Ito den Zug. Endlich in Ito angekommen ging es zuerst mal zur Touristeninfo nur um dort herauszufinden das mein Hostel sehr weit ausserhalb lag, weitere 600yen Zugfahrt + Bus. Also ging es wieder in den Zug (nachdem ich ein Ryokan für den nexten Tag in Ito reserviert hatte) ein ganzes Stück weiter nach unten. Dort angekommen musste ich erstmal herausfinden welchen Bus ich nehmen musste. Das klappte noch ganz gut. Von der Bushaltestelle aus das Hostel zu finden stellte sich aber als sehr schwierig heraus. Ich hatte eine sehr schlechte Karte der Gegend, schweres Gepäck und überhaupt keine Energie für solche Spielchen. Nach einigem herumirren fragte ich dann in einem kleinen italienischen Restaurant nach und sie schickte mich mal in die richtige Richtung. Nach weiterem herumirren bin ich dann in ein Haus gelaufen wo ich dachte das könnte es sein. Es stellte sicher aber heraus das ich bei einem Tierarzt gelandet war. Durch den Nieselregen nass und durch die Gepäck-schlepperei muss ich fertig ausgesehen haben (was ich auch war) und so fuhr mich die nette Ärztin die 2 Block weiter um die ich mich geeirt hatte. Es war also ein eher abgelegenes Hostel in einer reicheren Gegend ohne Supermarkt und wohl eher mit dem eigenen Auto als mit dem Bus zu erreichen. So hatte ich ein weiteres Problem, abendessen?
Zum Glück gab es ja das Restaurant in dem ich vorher nachgefragt hatte, und so gab es italienisch zu Abend.

Am nexten morgen habe ich dann mein Gepäck beim Bahnhof eingeschlossen und bin in Richtung einer "berühmten" Hängebrücke gelaufen. Der Weg war ganz nett und die Brücke auch, aber nichts zu spektakuläres.





Auf dem Weg nach Ito habe ich dann das erste mal eine Zug-Waschanlage gesehen:



In Ito selbst habe ich dann eigentlich den Tag mit ein bisschen rumspazieren vertrödelt und überlegt wie es weitergehen sollte. Zuerst dachte ich daran für 2 Tage nach Shimoda zu fahren, was ganz unten auf der Halbinsel liegt und als sehr schön gilt, und dann zurückzukommen nach Ito für ein kleines Festival mit Feuerwerk. Die einzige billige Unterkunft in Shimoda die ich kannte stellte sich dann aber als geschlossen heraus und da ich auch irgentwie lustlos war, beschloss ich am nexten Tag nach Kamakura zu fahren. Nachdem dort aber die 3 billigsten Hotels/Hostels ausgebucht waren habe ich erstmal aufgegeben.

Am Abend bin ich dann am Strand spazieren gegangen, habe zugeschaut wie Kinder und Jugendliche mit Feuerwerk gespielt haben und mir überlegt ob es am nexten Tag schon zurück nach Tokyo gehen sollte, oder ob ich "nach irgtentwo" auf mein Schild schreiben sollte.

Ich entlschloss mich am Ende dazu nach Tokyo zurückzuhitchen, kaufte mir noch ein Produkt von Coca-Cola aus Neugierde (was sich als Tee rausstellte) und ging zurück in mein Hotel.

So das reicht mal für heute, jetzt habe ich keine Lust mehr zu schreiben und es ist auch schon spät. Noch kurz die 2 Bilder und dann folgt noch ein kurzer Post zum aktuellen


Coca Cola-Tee


Der Strand von Ito


Hier werden Fische getrocknet.

Fujiyoshida

Es ging also los, von Nagano in Richtung Fujiyoshida, einer Stadt am Fuße des Mount Fuji (bekannt als Fujiyama in Deutschland), einem der Wahrzeichen Japans. Zuerstmal ging es aber mit dem Bus zur Autobahnanschlussstelle in Nagano, da ich dachte es wäre einfach von dort aus zu hitchen, da ich ja auf den Highway wollte. Dort angekommen stellte ich mich also frohen Mutes mit meinem Schildchen hin und wartete. Ich gebe zu die Stelle war wahrscheinlich nicht ganz so optimal, aber es überraschte mich trozdem das ich 40 min warten musste bevor jemand stoppte. Durch die Sonne war ich ganz schön ins schwitzen gekommen und so war ich froh als ein junges Pärchen auf Wochendreise anhielt. Die fragten mich wohin ich den wolle, sie hätten noch keinen Plan. In diesem Moment habe ich mir gewünscht cih hätte die Übernachtung in Fujiyoshida noch nicht gebucht und könnte ein Stück mit ihnen reisen, wohin auch immer. Am Ende sind sie dann aber doch mit mir auf den Highway (ich könnte mir vorstellen das sie schon ungefähr wussten in welche Richtung sie wollten) und haben mich dann nach ca 100km an einer Raststätte abgesetzt (wollte ich ja auch so). Dort habe ich dann erstmal Mittag gegessen und all die Jugendlichen mit denselben T-shirts an bestaunt die vor dem Klo Schlange standen. Es waren nämlich während ich gegessen hatte 7 oder 8 Reisebusse angekommen, die wohl alle zusammengehörten. Auf dieser Raststätte habe ich dann auch das erste mal eine Gebrauchsanleitung für eine Western-Style Toilette gesehen und nicht umgekehrt.

Mein erster Hitch an diesem Tag

Ach soooo!!!! Mist das hab ich bisher immer falsch gemacht ;)


Dann habe ich mich wieder mit meinem Schild hingestellt und meinen bis dahin schnellsten Hitch gefunden. Nach ca 2 Minuten kam ein Herr im mittleren Alter und sagte ich solle noch einen moment warten bis seine Familie von der Toilette käme und dann könnte ich mitfahren. Gesagt, getan. In dem Toyota Landcruiser stellte sich dann heraus das er Englishlehrer war und natürlich hervoragend english sprach. Mit seiner Frau und seiner Tochter habe ich mich leider kaum unterhalten. Sie brachten mich dann aber wieder etwas mehr als 100km weit bis zu einer weiteren großen Raststätte. Von dort aus hatte ich dann das Glück in ca 20 minuten einen Hitch bis zu meinem Zielort Fujiyoshida zu bekommen. Das war das erste mal das mich ein einzelner Reisender mitnahm. Er war so Mitte 30 und wollte jemanden in einer Stadt etwas unterhalb Fujiyoshidas besuchen. Er war dann so nett mich bis direkt vor die Haustür der Jugendherberge zu bringen.

Dort bekam ich dann mein eigenes Zimmer mit Tatami-matte und hatte wieder einmal das Glück das in der Nachbarsstrasse eine mini-Matsuri (Mini-strassenfest) war. So kam ich zu einem billigen Abendessen und filmte ein bisschen die Musiker.

Am nexten morgen ging es dann zu Fuss die ganze Strasse hoch bis zu einem Tempel. Direkt von der Strasse ging es dort in einen netten Weg der durch einen kleinen Wald bis zum Tempel führte. Nachdem ich mir den Tempel angeschaut hatte, habe ich mich noch ein bisschen im Wald ausgeruht. Fujiyoshida gefiel mir sehr gut.


Der Weg zum Tempel




Das Hakenkreuz wird hier auch auf Landkarten benuzt um Tempel zu markieren

EDIT da hab ich wohl nicht aufgepasst laut Kommentar von anonym ist das ein links gewinkelte Swastika und kein Hakenkreuz. Danke fuer den Kommentar!


Auf dem Rückweg zum Hostel habe ich dann noch die 2 Meter grossen Fackeln für das Feuerfest in der kommenden Woche gesehen. Leider war schon alles ausgebucht zu dieser Zeit, sonst wäre ich eventuell zurückgekommen.

Am Nachmittag ging es dann wieder zu Fuss in die andere Richtung, ein Stückchen hoch auf den Berg zu einer 5 stöckigen Pagode wo ich das Photo gemacht habe was für mich bisher das japanischste ist das ich geschossen habe.


Fujiyoshida von oben mit dem sich leider in den Wolken versteckenden Fuji-san


Das Japan-photo schlechthin (bisher auf jedenfall). Fehlen nurnoch die Kirschblüten und ein klar zu sehender Mount Fuji und man könnte es in eine Werbeprospekt drucken


Dieses Bild finde ich interresant wegen dem was ich trage: Buffalos die ich vor ein paar Jahren mal in Basel (Schweiz) gekauft habe (60sfr), dazu ein paar Socken die ich 2003 mit auf der sommertour hatte aber wieder verpackt mit nach Hause gebracht habe (0.30sfr), eine Ben Davis Shorts die ich letztes Jahr in Bangkog gekauft habe (10sfr), ein TankTop das mir meine Eltern mal aus Portugal mitgebracht haben, Kopfhörer von Sony die ich in australien gekauft habe (25sfr), meine neue Brille aus Deutschland (1000sfr), die Kappe die ich in einem Secondhandladen in Kashiwa (Japan) gekauft habe (5sfr), das Bändchen an meinen Arm das ich von einem Arbeitskollegen zum Abschied bekommen habe was glaube ich aus Spanien kommt und schlussendlich der Rucksack den ich auf Ebay gekauft habe,.... Pfuuh bunt durchmischt :D


Reisfeld mit Blick auf Mount Fuji

Später habe ich dann noch versucht irgentwo Internet zu finden, war aber selbst in dem Mcdonalds das ich nach einer Stunde laufen gefunden hatte nich fündig geworden uns habe dann aufgegeben.

Ich hatte übrigens schon vorher beschlossen den Berg nicht zu besteigen, da ich erstens nicht die Ausrüstung habe (Schuhe, Regenklamotten), es zweitens schon Ende der Saison war, also schon eher kalt und ich drittens ein bisschen Höhenkrank werde. Da es die 2 Tage aber sowieso bewölkt war, wär es das vielleicht auch garnicht wert gewesen.

Am nexten Tag ging es dann schon wieder weiter in Richtung Izu-Halbinsel.

Yudanaka und Nagano

Am nexten morgen ging es also von Kusatsu aus weiter über den Berg in Richtung Nagano, wieder eine Strecke wo kein Bus oder Zug fuhr.
Nach relativ kurzer Wartezeit hielt einer dieser Wagen an. Ein großer Van aber nochmal höhergelegt und mit Allrad. Ich habe diese Dinger in Deutschland noch nie gesehen, nur in Australien und Japan. Sah in etwas so aus http://www.autoline.com.au/photo.wsvc?pid=1&vid=1097014&size=thumb1

Die 2 älteren Pärchen die darin gereist sind haben mich dann mitgenommen. Diese Strecke führte über Japans höchste von Privatwagen befahrbare Strasse vorbei an blubbernden Vulkanseen. War es in Kusatsu noch um die 28 Grad gewesen war es an dem höchsten Punkt nurnoch 16 Grad. Sie waren dann so nett am Bahnhof in Yudanaka kurz anzuhalten so das ich mein Gepäck einschliessen konnte und mich dann sogar noch bis zum Eingang vom Snow Monkey Park zu fahren. Das ist der Park wo die Affen im winter in der heissen Quelle baden. Vielleicht hat der eine oder andere ja schon Bilder davon gesehen, ich hab jedenfalls schon einige gesehen.
In dem Park sind die Affen freilebend, aber da sie dort immerwieder Futter bekommen sind sie in etwa so wild wie die Delphine in Monkey Mia. Da es ja immernoch Sommer ist, baden die Affen natürlich nicht in den Quellen, aber hier trozdem mal ein paar Bilder.


Auch hier hat die moderne Welt ihren Einzug gefunden: Affen life Webcam

Das ist die heisse Quelle direkt neben dem Fluss

Mama und kleines Äffchen




Im Anschluss bin ich ca. 30 minuten zur Bushaltestelle gelaufen und von dort zum Bahnhof gefahren wo ja mein Gepäck war. Da es von dort aus sehr umständlich war an einen guten Platzt zum hitchen zu kommen hab ich beschlossen für 1000yen die Bahn nach Nagano zu nehmen. Es war ein etwas lustig aussehender Zug bei dem man ganz vorne sitzen konnte und das Führerhaus über einem war.


Nachdem ich dann in meinem Ryokan eingecheckt hatte (in dem man sich wirklich verlaufen konnte) und das Ende des starken Regens abgewartet hatte bin ich dann in Richtung des großen Tempels in Nagano gelaufen. Wie es der Zufall so wollte war dort eine Mini-Matsuri und so konnte ich zuschauen wie Kinder zu "Arale-chan und Doraemon" songs tanzten (beides sehr bekannte Anime). Später bin ich noch ein bisschen durch die Stadt gezogen und bin noch mit einem Weltreisenden (ich glaube aus Holland) ins Gespräch gekommen.

Am nexten morgen ging es dann nochmals Richtung Tempel um ein paar Photos zu machen und dann sollte es auch schon weitergehen in Richtung Fujiyoshida.





So, nun mache ich einen neuen Post für Fujiyoshida, sonst wird der hier zu lange.

Donnerstag, September 11, 2008

Kusatsu

Nach meiner Nacht in dem teuren Hotel bin ich dann am nexten morgen erstmal mit dem Shuttle Bus in die City um eine billigere Übernachtung zu finden. Im Touristencenter hat dann doch wirklich ein Deutscher gearbeitet und mir geholfen ein Ryokan mit Essen für 7500yen zu buchen. So bin ich dann ein bisschen in der Stadt rumspaziert, habe eine Blogeintrag gemacht und später in mein Ryokan eingecheckt.
Von dort aus ging es dann später in Richtung eines riesigen Rotembu (Freiluftbad) mit natürlich Quellwasser )wofür die Stadt ja berühmt ist).
Vorher bin ich noch kurz im Stadtzentrum gewesen ein paar Photos machen und natürlich hat es angefangen zu regnen. Es hat so geschüttet das ich (zusammen mit vielen andrenI eine halbe Stunde in einem 7 Eleven „eingekauft“ habe. Mit leichtem Nieseln ging es dann zu dem Bad, was sich als wirklich groß herausstellte. Am Abend gab es dann Essen auf meinem Zimmer und ich schmiedete die Pläne wie ich am nexten Tag weiterziehen würde. Diesmal war das Ziel Nagano und um nicht wieder in einem teuren Hotel zu enden fragte ich den Ryokan Staff ob sie mir das nexte Hotel reservieren könnten, was sie dann auch taten. Sie haben mir auch geholfen die Schilder für die Hikes am nexten Tag zu „malen“.

Das Abendessen in dem Ryokan


Hier werden mit Bohnenpaste gefüllte Süßwaren hergestellt

Das "Bett" im Ryokan


Der Fernseher der nur mit Münzen läuft

Die große Quelle (die so stinkt)


Hier wird das verkauft was sich am Boden absetzt, also die "Essenz" der Quelle, für den eigenen Onsen daheim :)


Freies Fuß und Armbad im Citycenter




So nun noch kurz zur jetzigen Situation.
Ich bin zur Zeit in Wakkanai, der nördlichsten Stadt auf japanischem Festland und werde morgen auf die Insel Rebun gehen und dort ein bisschen wandern. Wahrscheinlich werde ich auch übermorgen noch in Rebun übernachten und dann für eine Nacht zurück nach Wakkanai kommen. Wie es danach weitergeht weiss ich noch nicht so genau, ich denke ich werde mich auf den Weg in Richtung Ostküste machen, nach Abashiri (oder wenigstens in die Gegend).
Heute habe ich noch einen Anruf für meinen Job in Fukushimachou bekommen und sie klang ganz zuversichtlich dass das klappt. Jetzt muss ich nurnoch auf den Bescheid dafür warten.

So das war’s schon wieder

Dennis

Dienstag, September 09, 2008

News

Tja, so schnell vergeht die Zeit und nun schreibe ich nur wieder ganz kurz um euch auf dem laufenden zu halten.
Ich bin seit ein paar Tagen aus Sapporo raus und auf dem Weg nach Norden. Heute bin ich noch in Asahikawa, aber morgen soll es schon bis nach Wakkanai gehen was ganz oben in Hokkaido liegt. Ich werde dort und in den nexten Tagen/Wochen wohl kein Internet finden, schreibt also auf mein Handy.

Jobs: Für November und Dezember bin ich in Tokyo bei den Trend Scouts angestellt. Ich werde ca 60% in ihrem Versandshop aushelfen und nur 40% bei den Trendscouts direkt, dafür reicht dann das Geld wenigstens für die Miete und Transport. Ja Miete ist sehr teuer dort, ich habe mich heute durch etliche Guest-houses (sowas wie ne WG) gewühlt und habe einen Platzt gefunden der ganz gut wäre. Ich könnte in ca 30 min zur Arbeit laufen. Leider hat das Zimmer nur 4 Tatami (also 6.5 m²) und kostet trozdem 700sfr im Monat....... Mal schauen ob ich das nehme oder doch lieber jeden Tag länger unterwegs bin.
Der zweite Job in Fukushima-ken sieht bisher auch ganz gut aus, ich kann wahrscheinlich im Januar dort anfangen. Habe aber am Donnerstag noch ein Telephoninterview.

Ansonsten gehts mir auch ganz gut, nur das ich mit dem Webblog wieder hinterhergänge (Sorry Jungs!!!!). Was wieder aktuell ist ist die Karte wo eingezeichnet ist wo ich momentan bin. So wie es aussieht werde ich aber die nexte Zeit kein Internet haben, also erwartet nicht zu viel neues.... erreichbar bin ich aber wie immerüber meine Handy-email.
In Sapporo habe ich übrigens Petra und Rudi getroffen (mit Petra habe ich in Basel japanisch gelernt). Seit an dieser Stelle herzlich gegrüßt (sind auch noch unterwegs).

Heute war ich auf einem noch aktiven Vulkan :D Naja also er spuckt nicht Feuer und so, aber er raucht noch ganz schön aus ein paar kleineren Löchern bei halber Höhe (bin nicht auf den Gipfel gestiegen).

Joa das wars wieder, sorry nochmal für die wenigen News, aber es war wieder viel los und wenig internet

Dennis

Mittwoch, September 03, 2008

Hitch 2: Nikko-Kusatsu

Am nexten morgen hab ich mich wieder an den Strassenrand gestellt, diesmal mit leichterem Herzen, und habe auf meinem Schild erstmal Chuzenji stehen gehabt, ein Dorf oberhalb von Nikko wo ich einen kurzen Zwischenstopp machen wollte um den Wasserfall zu sehen.
Nach ca 20 min wurde ich dann auch wieder von einer Familie mitgenommen, diesmal mit etwas älteren Kindern. Sie haben mich dann bis zu dem Wasserfall gebracht.

Der Wassefall


Auf dem Bild seht ihr zum ersten mal den neuen Hut den ich mir in einem Secondhand öaden in Tokyo gekauft habe


Auf dem Schild steht: Kegon no Taki (das ist der Wasserfall), dann steht dort noch das ich da hin will und das ich etwas japanisch spreche. Die eine Tochter heisst Moe, was ich mir merken konnte da ich das als Wort in dem Maid-cafe gelernt hatte und die andere hiess Rei, was ich mir merken konnte da so ein berühmter Anime-charakter heisst


Das ist der See, leider war es bewölkt....

Nach dem Mittagessen hab ich mich dann wieder auf den Weg gemacht, diesmal auf ein Stück wo mir jeder gesagt hat es wird schwierig einen Hitch zu finden, nämlich nach Chuzenji weiter nach oben und über den Berg rüber. Das Tagesziel war Kusatsu. Nach ca 20 min nahm mich diesmal ein älteres Päärchen zusammen mit ihrer Mutter mit (also Großmutter und Tochter + Mann oder so). Sie waren wirklich sehr nett und haben mir "Shaka-Shaka" chicken bei Mcdonalds spendiert. Das ist ein großes Chicken Nugget in einer Tüte. Dann gibt man das Gewrürz hinzu, schliesst die Tüte und schüttelt es kräfitg, Shaka-Shaka halt. Sie haben mich dann sogar ein Stück aus ihrem weg raus abgesetzt wo es wohl einfacher sei zu hitchen.

Dort habe ich dann das erste mal lange warten müssen, ca 40 min. Es hat aber in dieser Zeit ein netter Kerl angehalten und gesagt er würde nach seiner Arbeitszeit nochmals vorbeikommen und wenn ich immer noch da stände mich mitnehmen. Dazu kam er aber nicht, da mich 2 Jungs (schätze ca 27) mitgenommen haben bis nach Kusatsu. Dort sind wir noch gut eine Stunde rumgeirt auf der Suche nach dem Youth Hostel. Ich habe immer wieder gesagt das es ok sei und ich selbst dort hin finde, aber sie haben mich dann nach langem suchen dort abgesetzt. Leider war es dann natürlich voll und man sagte mir das wahrscheinlich alles voll sei da Obon ist. Das wusste ich ja, deswegen war es wohl auch einfach zu hitchen, da viele Leute diese Woche Urlaub hatten. Am Ende war ich dann in einem sehr teuren Hotel in der nähe der Jugendherberge untergekommen und bin an dem Abend dann nurnoch schnell in die City um was zu essen.


Mein Riesenzimmer für 12700 yen....

So, jetzt hab ich keine Zeit mehr, der Rest über Kusatsu folgt morgen

Hitch 1: Tokyo-Nikko

Am Montag morgen um 4 ging es also los, zusammen mit Ka-chan zu seiner Arbeit und dann in seinem Truck in Richtung Autobahn. Noch war ich nicht aufgeregt, aber das sollte bald kommen wie sich rausstellte.

Wir waren ca ein und eine halbe Stunde unterwegs und dann kam der Rastplatzt an dem mich Ka-chan "zurückgelassen" hat. Zuerst mal habe ich eine Karte von der Autobahn gesucht und bin aufs Klo gegangen und dann hab ich mich mal in Richtung Ausfahrt gestellt. Ich war so aufgeregt das ich es erstmal für 15 minuten nicht geschafft habe das Schild rauszuholen oder meinen Daumen auszustrecken..... Also bin ich nochmals aufs Klo ; )
Dann hab ich all meinen Mut gepackt und das Schild rausgeholt und mich in die Näher der Ausfahrt gestellt. Und siehe da, nach ca 20 minuten kam ein Mann um die 30 zu mir und hat gesagt sie würden mich mitnehmen bis nach Nikko. Es stellte sich dann heraus das es er, seine Frau und ihr kleines Baby (1Jahr) waren die mir den erten Hitch gaben, und das bis direkt an meine Destination, das Touristencenter in Nikko.

Da ich sehr früh angefangen habe zu hitchen, war es gerade mal 9 Uhr als ich in Nikko ankam. Ersparniss dieser Aktion waren ca 3000yen. Nachdem ich mir dann eine Karte von Nikko besorgt hatte bin ich schnell zum Youth-hostel gegangen und habe mein Gepäck dort abgelegt und dann bin ich mal in Richtung der Touristen-attraktionen gegangen für die Nikko so berühmt ist. Eine nette Brücke, viele Tempel und die älteste Statue von den 3 Affen (nichts sehen, nicht hören, nichts sagen)

Zitat: Die bekannteste Drei-Affenskulptur befindet sich in Nikko in Japan. Bis heute ist sie auch die älteste Figur, von der das exakte Datum bekannt ist. (1636 A.D.). von dieser Homepage http://www.three-monkeys.info/1/ORIGIN/FAQDEU.htm


Ansonsten gab es dort noch die schlafende Katze die anscheinend für ihre lebensnahe Erscheinung bekannt ist. Weiter oben gab es dann noch irgenteinen Tempel, was ich aber interresant fand war die Vending Machine (Getränkenautomat) der dort aufgestellt war.

Ka-chans Truck




Die Brücke




Die 3 Affen



Es waren auch viele Schulklassen dort, und um die Kinder unterscheiden zu können hat jede Klasse Mützen in einer Farbe auf, hier grün


Die schlafende Katze

Der Getränkeautomat mit der wahrscheinlich größten Auswahl auf der ganzen Welt (und billig war er auch nicht!)





Zum Mittagessen war ich dann in einem Restaurant das im Lonely Planet aufgelistet war, weil anscheinend die ganze Wand voll mit Visitenkarten von Ausländern ist.

Und neben dem das es super-lecker und nicht teuer war, war die Wand wirklich voll von Visitenkarten und Bilder, was mich dazu veranlasste auch meine Karte an die Decke zu pinnen.




Mein hängt hier an der Decke


Ja, das ist wirklich eine Maschine die Miniatur Toiletten als Schlüsselanhänger verkauft.....

So, das wars erstmal wieder

Dennis