Mittwoch, September 30, 2009

Seoul mit Tobi 2 und goodbye

An Tobis letzem Tag fingen wir langsam an, packten unser Zeug und zogen um in ein Motel in Gwangwhamun, also dort wo alles angefangen hatte. Wir wählten diesmal aber ein andres Hotel und teilten uns nochmals ein Doppelbett. Nach dem Umzug machten wir uns auf den Weg zum Namedemun Markt in der Nähe der Seoul Station. Dort gab es alles mögliche zu kaufen und wir schauten uns eine ganze Weile um. Anschliessend stöberten wir auch noch durch die Untergrundshopping arcade und liefen dann in Richtung Myeondong. Während wir an einem Brunnen Pause machten sah Tobi schon ziemlich müde aus und sagte mir das dann auch. So machten wir uns auf den Weg zurück Richtung Hotel und relaxten einfach. Achja, bevor wir zum Markt sind, sind wir nochmals ein bisschen durch Insadong gelaufen und Tobi sagte verwunderzt: Das kenn ich schon!

Kinder spielen mit dem Wasser mitten in der Stadt

Namdemun


An diesem Abend unterhielten wir uns noch lange und gingen später sogar nochmals raus um Abend zu Essen.
Am nexten morgen ging alles relativ schnell. Während Tobi noch mit dem Kissen kämpfte, brachte ich mein Gepäck in das andre Hotel und kaufte ein paar Donuts zum Frühstück. Als ich zurückkam war Tobi fast fertig und wir machten uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Da alles, mal wieder, voll mit Polizeibussen stand (es war Nationalfeiertag) wartete ich halb auf der Strasse und nach einer Weile kam der Bus dann auch. Nach ca 1ner Stunde waren wir dann auch schon am Flughafen und Tobi checkte ein. In dem Moment wo wir wegliefen hörte ich wie sie Tobi aufriefen, er hörte es nicht ^^. So gingen wir wieder zurück und er wurde in einen Raum geführt der etwas mit Gepäckkontrolle zu tun hatte. Zum Glück ging es nur darum das er nicht mehr als 1 Feuerzeug im Koffer haben darf, so wanderten die andren in seinen Rucksack.
Dann kam die Verabschiedung, letzte Umarmung und tschüss winken... bis bald my brother! Leider waren die Batterien meiner Kamera leer, deswegen kein letztes Bild (nur auf meinem Handy).

So schnell wie sie gekommen war, war die Zeit mit Tobi auch wieder vorbei. Nach der Woche in Japan, hatten wir nun noch eine ganze Woche in Korea verbracht. Rockkonzerte die nicht nach einem aussehen, stundelangen Busfahrten, 300km/h im Zug, scharfes Essen, komische Burger, eine Nacht im Hilton, traditionelles shopping, Love Hotel, Casino, Asiens größte Untergrundmall, Tempel, Pistoleschiessen und so vieles mehr. All das haben wir erlebt und trozdem gäbe es noch soviel mehr das ich ihm gern gezeigt hätte. Wie wir ja alles wissen geht gute Zeit schnell vorbei und diese 2 Wochen kamen mir vor wie 2 Tage. Ich hatte eine Menge Spass und hoffe das wir sowas irgentwann nochmals machen können.
Aber nun war ich erstmal wieder alleine,.... meine weitere Geschichte folgt natürlich noch.

Tobi, danke fürs vorbeischauen, ich hoffe du hattest deinen Spass, Papa und Mama, danke für finanzieren, es war ein Geschenk für uns beide und Omama, danke fürs Taschengeld, so konnten wir noch speziellere Dinge finanzieren (Round 1 zum Beispiel).
I had a really good time!!!

Dienstag, September 29, 2009

Seoul mit Tobi 1

Nachdem wir eine Nacht in Gyeongju verbracht hatten, fuhren wir, wieder mit dem Bus, nach Seoul. Dort stiegen wir um auf die Ubahn und fuhren erstmal zum Nambu bus terminal, da dort ein Motel war das der Lonely Planet empfiel. Dort angekommen suchten wir erst vergebens auf der angegebenen Strassenseite und fanden es später durch Zufall auf der andren Seite (Fehler auf der Karte vom Lonely Planet). Die Gegend war voll von Love Hotels und ich fand das Piano nach einiger Zeit. Man sagte mir es seie voll (was ich nicht glaube) und ich lief in das Lava motel, das ganz in der Nähe lag. Ein Schild sagte das es sehr neu sei und ich hoffte auf einen guten Preis um Werbung zu machen. Und tatsächlich gabe es ein Zimmer für 50000won mit 2 Betten. Ich lief zurück und holte Tobi und wir zogen in ein richtiges Lovehotel ein. Das Zimmer war fast so groß wie im Hilton aber viel besser. Der Fernseher war größer, wir hatten einen Computer, Freigetränke im Kühlschrank und allen sonstigen SchnickSchnack. Die Dusche war phänomenal da sie einen Riesenduschkopf hatte und 6 Düsen die einen Seitwärts abduschten.



Der einzige Eingang ins Motel war dieser. Mit Sichtschutz um komplette Anonymität für Gäste zu bieten!


Nachdem wir uns ein bisschen ausgeruht hatten, fuhren wir mit der Ubahn zur Coex-mall wo wir uns die Läden und Restaurants anschauten. Später gingen wir dann wieder zurück zum Hotel wo wir den Abend gemütlich vebrachten und uns noch lange unterhielten.

Am nexten Tag hatte ich ein treffen mit Imuri organisiert, allerdings erst am Abend. So fuhren wir am Mittag nach Apgujeong und schauten uns etwas um. Zu meinem erstaunen fanden wir ein Restaurant einer amerikanischen Kette. Hooters. Für alle die nicht wissen um was es in Hooters geht, lasst es mich so ausdrücken: Hooters in Amerika stellt nur Frauen mit großen "Augen" oder einfach sehr sexy Ladies an.... Wir liessen es uns nicht nehmen dort dann zu Mittag zu essen ^^




Dann liefen wir weiter durch die Gegend und beschlossen uns, etwas gelangweilt, jetzt schon auf den Weg nach Gangnam zu machen wo wir später Imuri trafen. In Gangnam sahen wir uns die Wolkenkratzer an und wanderten durch die Seitenstrassen mit vielen Restaurants. Als wir durstig wurden kauften wir uns Drinks in einem Convienece store und sezten uns auf die Stühle die davor fast mitten auf der Strasse standen. Dies sieht man in Korea übrigens häufig, vor kleinen 24h Supermärkten werden Stühle und Tische aufgestellt und man kann das gekaufte dort gemütlich verzehren. Ausserdem waren dort 2 "Ufo-catcher" und Tobi versuchte sein Glück.


im Hintergrund sieht man die Stühle


Später trafen wir dann Imuri und ihre Freundin und wir aßen Koreanisches BBQ zu Abend. Da in diesem Restaurant schon Leute warteten, machten wir uns auf den Weg in Imuris Lieblingsbar, wo ich vorher auch schon mal war. Wir tranken gemütlich und unterhielten uns lange bis es Zeit war das wir uns auf den Heimweg machten. Ich hatte das Gefühl das Tobi die Bar auch so gut gefiel wie mir.
Achja, wir sahen auch noch 2 interessante Namensschilder von Restaurants und scherzten eine ganze Weile drüber.
Wo sollen wir heute Abend hingehen?

hä?

Ach ne, komm wir machen lieber "was andres".... :D

Montag, September 28, 2009

Gyeongju

Am nexten morgen ging es weiter nach Gyeongju, wo ich ja auch schonmal war. Diesmal hatte ich aber beschlossen nicht in einem Motel zu übernachten sondern in einem Hotel. Online fand ich einen guten Deal und für etwas mehr als 70€ übernachteten wir in einem weltbekannten Hotel. Nachdem wir eine Stunde mit dem Bus von Busan nach Gyeongju gefahren waren, nahmen wir dort ein Taxi zum Hilton. Ja, dem Hilton! Als wir dort waren stiegen wir aus dem Taxi und ich wollte schon meinen Koffer nehmen. Tobi sagte: Halt! Wenn wir schon im Hilton übernachten, dann lassen wir die Koffer aufs Zimmer bringen! Und es kam wirklich jemand der die Koffer mitnahm. Dann ging ich zum Rezeption und checkte ein. Wir wurden auf unser Zimmer gebracht und ich musste gleich mal aufs Bett springen das weich federte. Die Zimmergröße war gut und auch die Ausstatung war nett. Das Bad war relativ groß, aber nicht zu fancy. Leider stellten wir nach kurzem fest das alles andere extra kostete. Eine kleine Dose Cola aus der Minibar kostete schon 4000won (2,30€) und die kriegt man im Supermarkt für 500won. Auch Schwimmbad und Sauna mussten bezahlt werden. Ich war etwas entäuscht, aber ich bin halt nicht an Highclass Hotels gewöhnt.

Unser Zimmer


Das Bild ist nicht "wolkig" weil es wie ein Traum war, sondern weil die Kamera beschlagen hat als wir aus dem gekühlten Hotel nach draussen sind.


Später nahmen wir vom Hotel aus einen Bus zum Tempel in den Bergen. Vom Tempel direkt hab könnt ihr hier Bilder sehen. Wir schauten uns den Tempel an und entdeckten viele gestapelte Steine. Leider kenne ich die Bedeutung davon nicht, aber man sieht es öfter in Korea.





Anschliessend machten wir uns schon etwas hungrig auf den Weg zurück. Wir hatten beschlossen heute Pizza zu Abend zu Essen und schauten uns das Restaurant an das wir im vorbeifahren gesehen hatten. Leider war es schon zu und so gingen wir erstmal zurück zum Hotel. Dort schauten wir uns die Preise von Pizzas an und beschlossen schlussendlich doch noch ins Stadtcenter zu fahren. Nachdem Tobi seinen Regenschirm geholt hatte ( es regnete schon wieder) schaffte ich es irgentwie ihn dazu zu überreden das erste Stück zu laufen (ich "erinnerte" mich daran ein Pizzarestaurant gesehen zu haben). Das ganze diente aber der Überraschung den Tobi wusste zwar das wir eventuell mal Pistolenschiessen gehen würden, aber nicht das es hier war. So standen wir plötzlich vor der Schiesshalle und ich glaube die Überraschung war gelungen. Wir schossen beide 10 Schuss und machten ein paar Bilder (von mir gibts mehr in dem alten Post).


Auf zum Duell meine Herren!


Danach nahmen wir den Bus ins Stadtcenter und wir stiegen an einem Platz aus wo ich ein Pizzarestaurant vermutete. Wir suchten eine ganze Weile und Tobi fand dann einen Pizzahut. eigentlich wollte ich ja zur nationalen Pizzakette Mr. Pizza aber da wir beide hungrig waren gingen wir rein. Zusammen bestellte wir eine große Pizza und aßen gemütlich zu Abend. Anschliessend schlenderte wir noch durch die Spielhalle nebendran, kauften ein paar Drinks und machten uns auf den Weg zurück zum Hotel wo wir noch ein wenig auf dem großen Fernseher, fern sahen.

Hier noch ein Schild das ich gesehen habe und das mir ganz gut gefiel.



Das ganze übersetzt sich ungefähr so:

Esse frisch!
Sei nicht durstig, komm und trink.
Trinke frisch!
Lass deine Geschmack nicht von Fastfood zerstören. (ich denke dieses und das obere sind vertauscht)
Fühle dich frisch!
Mach dir keine sorgen über morgen, den Morgen macht sich Sorgen über sich selbst. (hm schwierig, also morgen macht sich auch ohne dich Sorgen, du brauchst dich nicht auch noch zu sorgen).
Denke frisch!
Versuch nicht die Welt zu ändern sonder versuche stattdesen dich selbst zu ändern.
Lebe frisch!
Verpasse nicht die guten Momente in deinem Leben, den gleich sind sie schon wieder vorbei.
Sei frisch!
Vergiss nicht das deine geliebten dich auch lieben, es wir deinen Tag auffrischen!

Sonntag, September 27, 2009

Slow day

Den nexten Tag liessen wir es langsam angehen. Wie liefen durch die Gassen, schauten uns Verkaufstände an, spielten ein paar Spiele, machten ein paar Photos und genossen einfach den Tag. Ich zeigte Tobi einen asiatischen Markt wo wir versuchten nicht dauernd von Leuten angesprochen zu werden die uns was verkaufen wollten, wir schossen mit Gotcha (Luftdruck) pistolen kleine Plastikkügellchen auf Ziele und schauten uns einen 1000won (ca 60 cent) shop an.

Ich "verkaufe" Tobi "spezielle" schwarze Mentol ^^

Coca Cola

hm... Nude balls?


Ausserdem waren wir noch kurz im Casino, hatten einen Freidrink, schauten uns um und spielten für 2 oder 3 €.

Ansonsten fällt mir zu diesem Tag nichts spektakuläres mehr ein, deswegen endet der Post hier auch schon.

Samstag, September 26, 2009

Busan Rocks!

Tobi: Stimmt, wir haben noch Jelly-fanta getrunken, also normale Fanta in einer Dose die man dann aber schütteln muss um das Jelly drin zu mischen, komische Sache.

Noch schnell etwas das ich zwar gesehen habe, aber nur Tobi hat es richtig wahrgenommen:

Welche Fernbedienung hat schon einen eigenen Knopf für 10, 11 und 12???


So, nun zu zurück in Korea und dem Grund warum wir einen Tag kürzer in Japan waren: Das 10te Busan International Rock Festival! Ein 3 tägiger Event am Strand von Busan bei dem viele koreanische Rockbands und ein paar Internationale spielen und der Eintritt frei ist.
Nachdem wir mit dem Boot angekommen waren, checkten wir in dem Hotel ein in dem ich meine ersten Tage verbracht hatte. Wieder mit Doppelbett, aber für ein drittel des Preises in Japan (und mehr Platz). Anschliessend aßen wir bei Lotteria (japanisches McDonalds das es auch in korea gibt) zu Mittag und ich versuchte einen Reisburger. Ja, genau das was ihr euch vorstellt, Fleisch zwischen 2 "Scheiben" Reis...


Anschliessend ging es mit einer langen Busfahrt bis an den Strand an dem das Festival war. Tobi hatte sich angezogen wie man sich zu einem Rockfestival halt anzieht und war damit ziemlich allein. Ziemlich am Anfang wurden wir für ein Photo gefragt, später wollten Leute wissen ib Tobi in einer Band spiele, etc... Das Festival war anderst als erwartet (jedenfalls für Tobi). Die Meschenmenge war wild gemischt, alle Altersgruppen, alle Kleiderstile aber die Leute hatten ihren Spass! Die erste Band die wir sahen war richtig gut, leider folgten später nicht so tolle Akts und wir liefen ein wenig am Strand entlang.


Crowd vor der Bühne

und wenn man sich umdrehte sah man diese Szene die irgentwie nicht auf ein Rockfest mit lauter agressiver Musik passt, aber hey das ist Korea! Die Leute vor der Bühne waren so zwischen 20-30 und die Leute auf den Stühlen 5-20 und 30-80 Jahre alt :D

Das Wasser war ganz gut für die paar ganz vorne die wild tanzten, als es aber dunkel wurde fand ich es nicht so gut das sie immer wieder Wasser sprizten (wir standen die ganze Zeit glücklicherweise ausser Reichweite).

Ansonsten gab es ein paar Essensstände mit richtig anständigen Preisen, einen 1000won Shop/Zelt und später am Abend eine große Wassershow an einem Riesenbrunnen. Die Bands waren teilweise nicht so unser Fall, aber es war trozdem eine super Erfahrung! Gegen 9 oder 10 beschlossen wir den Shuttlebus (der total überfüllt war) zum Ubahnhof (erinnerst du dich Tobi?Der zug nach Sinchon, Sinchon.... das war die Station^^) wo wir dann mit dem Zug bis zum Hotel fuhren.


Dann kauften wir in einem 24h Convinience Store Cupnudeln (also Instantnudeln) und ein paar Snacks und aßen im Hotel zu Abend. Ich dachte ich hätte ein nicht scharfes gewählt und wollte es sogar Tobi empfehlen, der hatte aber schon was andres gefunden. Es stellte sich als sehr scharf heraus!

Achja, das Geld von Japan hab ich natürlich getauscht und es war immernoch ziemlich viel. Und da Korea erst vor kurzem einen Fünfziger eingeführt hatte, liefen wir mit 80 Zehnern herum.... :D

Freitag, September 25, 2009

Fukuoka 2 und byebye Japan

Tobi: Ja, die Zimmer vom Toyoko inn sehen immer gleich aus, langweilig.... aber man weiss was man kriegt ^^. Ich fand Round 1 auch wirklich super! Also machen wir eins auf, aber erstmal im Lotto gewinnen ;)


Am nexten morgen gingen wir nochmals zu Canal City wo ich meine letzten Münzen verspielte und dann aßen wir etwas zu Mittag. Anschliessend liefen wir in Richtung einer Überdachten Einkaufstrasse. Auf dem Weg dorthin stoppten wir bei einem kleinen Schrein, damit Tobi sowas auch mal gesehen hat.

Endlich der typische Tourist ;)


Nachdem wir dann auch durch die Einkaufgasse waren wollte ich noch auf das grüne Gebäude das man vom Hotel aus sah. So suchten wir eine Weile nach einem Lift nach oben und endeten in einem Officestockwerk. Nachdem wir wieder unten waren, hatte Tobi genug und ich erklärte ihm den Weg zum Hotel. Nachdem wir uns aufgetrennt hatten ging ich in die Touristeninfo im Gebäude und fragte erstmal nach Bussen die zum Hafen fahren (für den nexten morgen). Anschliessend fragte ich wie ich aufs Dach käme und sie erklärte mir das ich von aussen hochlaufen musste. Die vielen Treppen waren bei der Hitze ganz schön anstrengend, aber ich schaffte es schlussendlich.

Das ist der "Rücken" eines Gebäudes, nicht ein Hügel

Ein andres grünes Gebäude


Blick in Richtung Hotel

Toyoko in war unser Hotel (das w0 blau Hotel steht)

Blick vom Hotel auf das Gebäude


Nachdem ich wieder beim Hotel war und wir uns etwas ausgeruht hatten, gingen wir nochmals raus und schauten uns ein letztes mal eine Japanische Großstadt an. Dann kauften wir und in einem Supermarkt Abendessen (so wie ich sonst gelebt habe) und machten es uns im Hotel gemütlich.

und Tobi kam noch zum probieren von komischem Kitkat, hier "..." soda (kenn das Kanji nicht...)


Am nexten morgen gab es nochmals Reisbällchen-Frühstück und dann machten wir uns auf den Weg zum Hafen wo die Turbofähre darauf wartete uns zurück nach Korea zu bringen.

Ich hoffe ich konnte Tobi Japan ein wenig näher bringen. Leider hatten wir nicht mehr Zeit, ich wäre gerne nach Tokyo reingefahren oder wenigestens ein bisschen mehr Zeit in Kyushu verbracht. Ich bin relativ froh das ich meinem Anfangsplan noch etwas geändert habe (wegen dem Rockfestival in Busan) und dabei einen Tag in Nagasaki weggenommen habe. Allerdings wünschte ich wir hätten noch mindestens eine Nacht in einem Ryokan wie dem in Beppu verbracht, es ist einfach eine andre Erfahrung. Alles in allem bin ich aber ziemlich zufrieden mit dem was wir gesehen haben: Ein Museum, Einen Schrein, Spielhallen, Kaiten-suhsi, Spass in Round 1, Hotel, Ryokan, Onsen, komisches kitkat, Essen aus dem Supermarkt, Ramen, Curry, Hotto motto :D und so vieles mehr! Danke für die Woche Tobi!

natürlich geht die Geschichte in Korea noch etwas weiter, kommt bald

Edit: Dank knucKels weiss ich jetzt das das Kanji auf der Kitkat Packung sich "Ume" liest. Somit war dies "Plaumen-soda-Kitkat". knucKels hat scheint meinen Webblog zu lesen und war selbst auch in Japan. Er hat diesen Post kommentiert und seinen Webblog findet ihr hier. Vielen Dank!

Donnerstag, September 24, 2009

Fukuoka

Richtigstellung, Tobi hat mit dem Dämonen in Beppu gekämpft und dann die Packung aus dem Schlamm gezogen, nicht einfach gekauft :D

Von Beppu aus ging es also zurück nach Fukuoka, wo wir ja schonmal für einen Moment waren als wir von der Fähre auf den Bus gewechselt haben. Ich ging erstmal zur Post um Geld abzuheben und merkte erst nach dem bestätigen das ich wohl in Koreanischen Won gedacht hatte... Ich hab 90000yen statt 9000 aus dem Automaten gelassen, das sind ca 650€...
Dann nahmen wir den Bus zum Hotel das sehr zentral lag und checkten ein. Diesmal hatte ich nicht so viel früher gebucht und deswegen gab es nurnoch ein Zimmer mit Doppelbett, aber kein Problem, man kennt sich ja schon ein Zeitchen ;)

Blick vom Zimmer


Später gingen wir noch etwas raus, liefen am Kanal entlag und besuchten noch Canal city, ein riesiges Einkaufszentrum. Bei meinem ersten kurzen Besuch in Fukuoka (bevor ich zum ersten mal nach Korea gefahren bin) war ich nicht in dieser Gegend, so viel mir erst diesmal auf das Fukuoka ein bisschen anderst ist als andere japanische Städte (wahrscheinlich durch die nähe zu Korea). Entlag des Kanals standen kleine Strassenstände die Essen verkauften und wir sahen sogar ein paar die herumgezogen wurden.

Canal city



In Canal city aßen wir dann zu Abend und spielten noch ein paar Coingames in der großen Spielhalle. Während ich noch weiterspielte hatte tobi seine Coins schon verloren, studierte nun aber die andere interresanten Spiele die es bei uns so nicht gibt. Später schlenderten wir noch durch den Rotlichtbezirkt und machten uns dann auf den Weg zurück zum Hotel.

Am nexten Tag hatte ich einen Tag bei Round 1 eingeplant, genauer gesagt im Spocha von Round 1. Nach den Frühstück (wieder Reisbällchen) machten wir uns erstmal auf den Weg zum Bahnhof wo ich Tobi in ein Yodobashi Camera Kaufhaus führte und wir uns die Spiele/Figuren Abteilung vornahmen und dann Sushi aßen (mit vorbeifahrendem sushi). Nach einigem suchen und der (vorhergehenden) Hilfe von Japanforum.com und der Touristeninfo fand sich später wirklich einer dieser Vergnügunskomplexe (Round 1) und wir fuhren mit dem Bus hin. Am Eingang beschlossen wir ein Tagesticket zu lösen da es nur ein wenig teurer war als das 3 Stunden Ticket und stürzen uns dann in den Spass. Der Spocha ist eine Anlage auf 3 Stockwerken wo man mit dem eintritt alle Atraktionen bezahlt hat. Es gab ca 40 Spielautomaten, von Autorennen über Kampfspiele bis hin zu Pistolenspielen und wir konnten sie alle umsonst spielen. Nachdem wir uns etwas ausgetobt hatten schauten wir uns die andren Sachen an. Wir versuchten uns im Basketbälle werfen, Tennis spielen und Luftpistolen schiessen und gingen anschliessend in das obere Stockwerk. Dieses war nach aussen offen (aber überdacht) was es sehr heiß machte. Wir schossen Bogen und versuchten uns im Baseball spielen (also eine Maschine schiesst die Bälle und man hat einen Schläger). Langsam kam die Anstrengung und so gingen wir nochmals nach unten und spielten ein bisschen an den Maschinen. Später beschossen wir uns mit Schaumstoffbällen im Kinderland (die hatten Luftdruckkanonen) war riesenspass machte und gingen zum Abschluss nochmals aufs Dach, schlugen Basebälle und spielten zum Abschluss sogar noch Federball. Wow, wir waren ganz schön geschafft!!!
Da es schon spät war beschlossen wir zu gehen, shoppten noch in dem Ramschladen im Erdgeschoss und machten uns auf den Rückweg. Da wir ziemlich lange auf den nexten Bus hätten warten müssen beschlossen wir troz einsetzender Ermüdung und muskelkater ein Stück zu laufen und stiessen nach einer Weile auf eine Ubahnstation die uns ein Stück näher ans Hotel brachte. Von dort liefen wir das letzte Stück und vielen dann ziemlich erschöpft ins Bett. Was für ein Riesenspass, ich wünschte wir hätten etwas mit soviel Auswahl in unsrer Nähe. Das Impulsiv ist ja ganz nett, aber soviel Auswahl und alles in einem Preis kann es dann doch nicht bieten..

Mittwoch, September 23, 2009

Beppu 2

Tobi: Den kleinen Jungen hatte ich schon fast vergessen ^^
.. wo scheinbar zum greifen nah Sterne am Nachthimmel stehn....


Am nexten morgen ging es etwas früher raus um unser japanisches Frühstück zu geniessen. Diesmal war es richtig japanisch, mit Miso-suppe, Fisch, Reis und ein paar Sidedishes serviert in einem großen Tatami-raum, auf dem Boden sitzend. Auch dies wieder einer sehr spezielle Erfahrung.



Als wir nach dem Frühstück zurück in unser Zimmer gingen waren die Futons schon weggeräumt und wir packten unsere Sachen. Da wir ja am Vortag nur eine "Hell" geschafft hatten, fuhren wir an diesem morgen nochmals raus. Es nieselte ein bisschen und wir beschlossen unser Gepäck noch im Hotel zu lassen, was kein Problem war.
Dort angekommen gingen wir zuerst in ein Erotikmuseum das ganz ok war. Im Vergleich zu diesem oder diesem war es aber nicht so besonders und mehr touristisch ausgelegt. So waren wir nach kurzem wieder draussen und gingen zur Hell mit dem weißen Wasser. Dies war die einzige die uns nicht speziell empfohlen wurde und war auch nicht so besonders. Die Hell selbst war nett und schön anzuschauen, man hatte aber auch ein paar Tiere als Attraktion in Käfige gesperrt und wie im Lonely Planet schon geschrieben waren die Bedingungen nicht zu gut. Aber wir haben Piranhas gesehen :)



Anschliessend machten wir uns auf den Weg zur roten Hell. Das Wasser war durch etwas in der Erde rötlich und interresant. Ich fand noch heraus das es dort diesen Schlamm zu kaufen gab und er gut für die Haut sei und so beschloss Tobi ein Pack als Mitbringsel zu kaufen. Wir machten noch ein paar Bilder und dann ging es weiter zur letzten Hell die sich mehr als Gyesir herausstellte.


Ahhhh, es hat Tobi!!!


Jaja, der typische Tourist....


Die letzte Hell war dann wie gesagt eigentlich ein Gyesir was auch nett anzusehen war, allerdings hatte ich so etwas schonmal in Noboribetsu (Hokkaido) gesehen. Nach ein paar Photos machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel.


Dort holten wir unser Gepäck ab. Die nette Dame merkte das wir nur einen Schirm hatten, aber Tobi sagte das sei kein Problem (es regnete nicht zu stark). Sie gab uns dann aber einen neuen Schirm den angeblich jemand vergessen hatte. Tobi nahm das Geschenk an und wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Dort aßen wir Curry zu mittag und stiegen dann in den Zug nach Fukuoka, unsrem letzten Stop in Japan. Achja, ich hab auch noch ein Photo wo Tobi in einer Spielhalle ein Spiel mit einem Schwert spielt, allerdings weiss ich nicht genau wo das war, glaube allerdings das es im Shoppingcenter von Beppu war....