Donnerstag, Oktober 29, 2009

Von Jeonju nach Cheongju

Nach dem Tag in den Bergen ging es am nexten Tag weiter zu einer Stadt die fast gleich hiess, allerdings weiter im Norden lag.
Zuerst ging es mit dem Bus nach Daejon wo ich etwas zu Mittag aß und den Bus wechselte. Dann ging es weiter nach Cheongju wo ich erstmal in ein Motel eincheckte. Von dort aus fuhr ich mit einem Stadtbus zu der goldenen Pagode in der Stadt. Dort schaute ich sie mir an und lief auch auf das Gelände. Ich machte ein paar Bilder und dann wurde mir gesagt das heute ein Ruhetag sei und ich nicht ins Gelände und auch keine Bilder machen dürfte. Naja, ich hatte ja schon einp paar Bilder und so schlenderte ich noch über den Markt der in der Nähe war.




Knoblauch

Chilli!!!!

Alkohol


In Korea werden Früchte (auf den Märkten) immer in diesen Schalen angeboten, es ist wie eine Masseinheit

So, das wars schon für diesmal
bis bald

Mittwoch, Oktober 28, 2009

wieder auf dem Weg, zum letzen mal

So, nun geht es nochmals weiter mit den letzten Posts aus Korea, ich hoffe ich schaffe es die nexten Tage alle fertig zu schreiben. Zur Zeit hab ich irgentwie immer etwas "besseres" zu tun, so suche ich zum Beispiel einen Audi A2 (tdi) und spiele ab und zu Poker in Basel. Falls jemand zufällig über einen A2 diesel stopelrt oder mal zum pokern mitkommen will, der soll sich doch bei mir melden. Achja ein neues Handy will ich auch kaufen und einen Bildschirm brauch ich auch......

So nun aber weiter:
Eigentlich hatte ich geplant am 19 September aus dem Zimmer auszuziehen und nochmals auf Reise zu gehen, beschloss dann aber das Zimmer weiter zu mieten, aber trozdem nochmals eine Woche durchs Land zu reisen. So verliess ich spät am 18 Seoul und machte mich auf den Weg nach Jeonju. dort angekommen checkte ich in ein Motel ein und schaute mir dann noch einen Teil der Stadt an, wo ich dann auch zu Abend aß.
Am nächsten morgen ging es dann in Richtung Naejangsan, einen Nationalpark. In Jeongeup wechselte ich den Bus und fuhr bis zum Eingang. Dort fand ich herraus das es vom Touristendorf bis in den Nationalpark keinen Bus mehr gab. So lief ich die 2km bis zur Seilbahn und informierte mich unterwegs noch über die Wanderrouten. Eigentlich hatte ich geplant mit der Seilbahn nach oben zu fahren und dann von einem Gipfel zum andren zu wandern (7 gesamt). Da ich aber schon etwas spät dran war, dachte ich, ich schau dann mal wenn ich oben bin.
So nahm ich erstmal die Seilbahn nach oben.



Oben angekommen wurde mir klar das die Bahn nicht bis ganz oben fuhr, sondern nur etwas weniger als die hälfte. Es waren aber "nur" 0.7km bis zum Gipfel, die sich allerdings als genauso steil wie der Berg in Seoul herausstellten.


Auch dieser Weg machte mir ziemlich zu schaffen, allerdings waren es nicht ganz so viele Höhenmeter wie in Seoul und ich war an diesem Tag auch besser drauf. Oben angekommen gönnte ich mir dann doch eine sehr lange Pause und unterhielt mich noch mit ein paar Amis die sich beschwerten wie steil der Aufstieg sei und das sie sowas nie mehr machen würden (und die waren im Militär).



Auf dem Gipfel


Nachdem sie noch die "armen" Wanderer belächelt hatten die zum nexten Gipfel unterwegs waren, zogen sie ihrer Wege und auch ich bog ab und machte mich auf den Weg zum nexten Gipfel.



Diesmal ging es natrülich erst ein wenig bergab und dann wieder hinauf. Da die erste Anstrengung geschafft war und es nun nicht nur bergauf ging sondern sich abwechselte, ging es viel einfach voran und nach nicht allzulanger Zeit kam ich am nexten Gipfel an. Dort spielte ich etwas mit meiner Kamera herum und es kam ein interresantes Photo dabei raus






Mit der Entscheidung den 2ten Gipfel zu besteigen war auch klar das ich den 3ten machen würde da es zwischendrin keinen Weg runter gab.


Da ich aber immernoch relativ fit war wanderte ich drauf los. Auch hier wechselte sich das hoch und runter ab, allerdings war es ab und zu schwierig den Weg zu finden und es wurde am Ende wieder steil.


Dann kam ich über eine Steigung wo ich nochmals ein "Hüpf-photo" machte


Hinter der Steigung war dann eine super Aussicht und ich beschloss mich hier für eine Weile niederzulassen und etwas zu Essen. Als ich mich in der warmen Sonne hinsetzte wusste ich wieder warum ich gerne wandern gehe. Dieses Gefühl in mir kommt nur wenn ich total fertig auf einem Gipfel ankomme und die aussicht super ist. So genoss ich mein Mahl(Reisbällchen) , unterhielt mich mit ein paar vorbeilaufenden Wanderern und machte noch ein paar Photos.

der erste Gipfel



Dann ging es noch die paar Meter zum Gipfel hoch und von dort begann dann der Abstieg ins Tal.


Der Anfang war ziemlich steil und machte mir etwas zu schaffen, doch dann wurde es flacher und ich folgte dem Verlauf eines Baches. Nach einer Weile kam ich an einer Hütte vorbei wo ich mein Wasser auffüllte und war kurz später bei dem Tempel.




Vor dort aus machte ich mich dann auf den Weg zurück in die Touristenstadt wo der Bus fuhr. Es waren gute 2km, wieder an der Seilbahn vorbei und ich überlegte mir kurz nochmals hitchhiking zu machen. Ich entschied mich fürs laufen. Nach einer Weile hielt ein Auto etwas vor mir und jemand hat nach mir gerufen. Es war einer der Wanderer mit denen ich mich kurz unterhalten hatte und er fragte ob er mich ein Stück mitnehmen kann. Natürlich sagte ich zu und so brachten sie mich bis zur Bushaltestelle, was für nette Leute!

Dann nahm ich den Bus zurück über Jeongeup und kaufte mir in Jeonju dann was zu Essen und verbrachte den Abend vor dem Fernseher.

Local Bus, so sieht ein Teil meiner Reise aus.

Donnerstag, Oktober 22, 2009

Kimchi

In Australien habe ich zum ersten mal Kimchi ausprobiert und es hat mir ganz gut geschmeckt. Kimchi ist ein Sidedish der bei jedem Mahl in Korea dazugegessen wird. Kimchi besteht hauptsächlich aus China-kohl und Chilli + Gewürze. Jedes Kimchi schmeckt anderst, einige sind sehr scharf, andere fast schon mild. Genaueres hier.
In den letzten 2 Monaten hatte ich doch einiges an Kimchi gegessen und wollte nun endlich lernen wie man Kimchi macht. Ich fragte zuerst ein paar Freunde die dann aber sagten es sei etwas aufwändig und man würde es nur alle paar Wochen/Monate zusammen mit den Nachbarn machen. So fragte ich bei der Touristeninfo nach und buchte schliesslich einen Kurs mit Yoo´s familiy. Sie haben vor Jahren mal angefangen für Touristen traditionelle Dinge zu organisieren wie das tragen eines traditionellen Kleids oder eine Teezeremonie. Heute machen sie regelmässig Kurse und so meldete ich mich an.
Nachdem ich etwas suchen musste war ich dann fast pünktlich an dem Haus angelangt und man begrüsste mich nett. Die andren im Kurs waren alles Japaner (das wusste ich vorher schon) und ich hatte auch gesagt das wir den Kurs auch auf japanisch machen könnten. So gab es nur einen Übersetzter auf japanisch, aber das klappte ganz gut. Meine Mitbesucher waren eine Mutter (eine Osaka-obachan^^) und ihre Tochter und noch eine andre Frau. Die Osaka-obachan machte den Oma´s aus Osaka alle Ehre und schwatze und scherzte und schien richtig gut drauf zu sein.

Zum Anfang bekamen wir Chinakohl der vorher 5 Stunden in Salzwasser eingelegt worden war (im Winter 15std). Der wurde dann aber gleich mal auf die Seite gelegt und wir bekamen Daikon, ein großer weißer Rettich. Den schnitten wir in kleine Stückchen.


Das ganze kam dann ich die Metallschüsseln und wir bekamen durchsichtige Plastikhandschuhe. Nun kam dazu: Zucker, Salz, Chilli (getrocknet und zerkleinert), Knoblauch, Ingwer, Dashi (eine Art fischsuppe) und noch irgentwas das wohl auch Shrimps beeinhaltete. Dann mischten wir das ganze gut durch. Nun bekamen wir wieder unsren Chinakohl und nahmen ein kleines Stückchen und füllten es mit der Masse. Dies war nur zum probieren und schmeckte ganz gut. Dann hoben wir die oberen Blätter hoch und füllten die Masse zwischen das vorletze und letze Blatt. Dann kam was zwischen die nexten Blätter bis wir ganz oben angelangt waren.



Anschliessend versuchten wir das ganze so gut wie möglich in das äusserste Blatt einzuwickeln und schon war das Kimchi fast fertig. Ab dann gehört es noch mindestens 3 Tage in den Kühlschrank und dann kann man es kleinschneiden und verzehren. Natürlcih durfte ich mein Kimchi auf mit nach Hause nehmen und es wanderte erstmal in den Kühlschrank.
Nachdem wir mit dem Kimchi fertig waren bekamen wir alle noch etwas zu trinken und "koreanischen Pfannkuchen" und unterhielten uns noch eine Weile.


Ich habe seit ich daheim bin schon 2 Anfragen bekommen, doch mal einen Kimchi Kurs zu machen und ich werde dies sicher auch mal machen. Allerdings war das Rezept auf Yoo´s family homepage und die ist zur Zeit nicht zu errreichen, ich meld mich aber wenn ich die genauen Mengen mal habe. Sonst machen wir das halt pi mal daumen :)

Dienstag, Oktober 20, 2009

Bukhansan Nationl Park

Bevor ich in meine Wohnung einzog hatte ich mir "versprochen" mindestens einmal in Seoul wandern zu gehen. Bisher hatte ich dies leider nie geschafft da ich was anderes vorhatte, meine Zeit verdummelte oder einfach zu spät aufstand.
Eines morgens war ich dann relativ früh wach und machte mich mit der Ubahn auf den Weg Richtung Bukhansan National Park. Von der Ubahnstation nahm ich dann, zusammen mit vielen andren Hikern, den Bus bis zum Parkeingang. Nach ein paar Metern konnte ich die Berge sehen.



Mein Plan war einfach auf den höchsten Gipfel (Bägundä)des Parks zu klettern. Dieser war zwar nur 837 Meter hoch, stellte sich aber als alles andere als einfach heraus. Am Anfang war ich noch zuversichtlich da es nicht zu weit war und der Weg ganz gut aussah.

3km? Kein Problem


So ging ich also fröhlich los und der erste km ging ganz gut. Dann fingen die Höhenmeter an, und zwar ziemlich steil. Ich musste immer mehr Pausen machen und der weg war auch viel unebener geworden. Zeitweise war ich nicht sicher ob ich noch auf dem Weg war oder durch die Wildniss stolperte.

wo gehts lang?

noch 1 km


Nachdem ich an dem 1km Schild vorbei war wurde es nurnoch steiler und schlimmer. Stellenweise musste man richtig klettern und meine Kräfte verliessen mich langsam. Ich war auch irgentwie nicht so fit an diesem Tag.



Wie,... immer noch 400 meter?


Langsam kam ich an das Ende meiner Kraftreserven. Am Anfang musste ich einfach anhalten um Luft zu holen, später ging das besser und meine Beine wollten einfach nichtmehr so schnell. Nachdem ich an diesem Schild vorbei war kam der steilste Teil und ich musste alle paar Meter anhalten und überlegte ernsthaft umzudrehen. Zu allem Übel war hier auch mein Wasser alle (hatte 1L dabei gehabt!).

Hier saß ich und überlegte umzudrehen. Irgentwann wurde mir kalt (das Wetter war nicht gut) und ich beschloss es weiter zu versuchen.
Aus einmal kamen Treppen, viele Treppen. Langsam ging es vorwärts bis auch die Treppen endeten und ich vor den letzten paar Meter stand, die dann einen Riesen Kraftaufwand brauchten, da sie die steilsten waren.

Hinter dieser Ecke ist sicher der Gipfel

haha.... denkste


Ich kämpfte bis zum Schluss und erreichte schlussendlich total erschöpft den Gipfel. Dort trank ich die Dose Cola und ruhte mich erstmal ein bisschen aus. Dann kamen noch 2 "weiße" Gesichter auf den Gipfel und sie machten ein Bild von mir

Wohooooo!!!! geschafft!!!!


Dann unterhielten wir uns eine Weile. Da es direkt auf dem Gipfel windete stiegen wir etwas runter und setzten uns hin. Dort aßen wir zu mittag und ich bekam ein bisschen Wasser von einem der 2. Sie waren beide von Tschechien. Er war auf Weltreise und ist schon fast überall gewandert und besuchte sie die hier studierte. Beide waren natürlich viel fitter und der Aufstieg war für sie nicht so ein Problem.

Pause

Leider war es bewölkt und die Aussicht nicht so toll, darum gibt es davon keine Bilder. An einem klaren Tag sieht man vom Gipfel aus Seoul. Nach dem Essen beschloss ich zur gleichen Zeit wie sie runter zu steigen und so machten wir uns auf den Weg. Kurz bevor wir losliefen zogen Wolken direkt an und vorbei und ich machte noch ein paar Bilder.


Sieht irgentwie aus wie der Kopf der Sphinx


Dann ging es bergab bis zu einer Kreuzung. Sie wollten links gehen und ich war von rechts gekommen und dachte ich gehe dort zurück da ich dann weiss wo ich rauskomme. Sie sagte dann das die andere Seite weniger steil und schneller sei und ich dann mit ihnen mit dem Bus wieder ins Zentrum fahren und dort zur Ubahn wechseln könnte. So beschloss ich mit ihnen zu gehen. Der Anfang war ziemlich steil und die zwei waren nicht gerade langsam unterwegs. Dafür genoss ich mich mit jemandem unterhalten zu können und nach einer Weile kamen wir an einer Hütte an. Dort kaufte ich mir Wasser und dann ging es schon weiter. Es war jetzt weniger steil aber durch den harten Aufstieg war ich nichtmehr so sicher auf den Beinen und rutschte ab und zu ein Stück. Die zwei waren fit und liefen munter weiter. Meine Beine machten mir immer mehr zu schaffen, aber irgentwann waren wir an einer Strasse angelangt. Leider mussten wir von dort noch weiter runter bis zur Bushaltestelle (nochmal 30 min) aber wenigstens war das laufen auf der Strasse einfacher.
Dann stiegen wir in den Bus und fuhren gute 40 min bevor ich auf die ubahn umsteigen konnte.

Ich wäre sicher schneller gewesen wenn ich den andren Weg gelaufen wäre, dafür hatte ich auf diesem Weg aber Begleitung und ein paar interessante Gespräche. Alles in allem war es ganz gut, aber ich hatte den Berg deutlich unterschäzt und war auch nicht ganz so fit.
Aber ich habe es geschafft und konnte nun in Ruhe den Abend und den nexten Tag einfach faulenzen.

Sonntag, Oktober 18, 2009

Hier und da in Seoul 2

Hier noch ein paar Bilder von verschiedenen Ecken Seouls



nähe Seoul Station

Seoul Station

NSeoul Tower

Ein typischer Conbini mit Stühle davor wie in Korea üblich. Hier sitzen dann Abends Leute und trinken das Bier das sie drinnen gekauft haben, nette Idee da billiger als ein Restaurant

Die Lichter von Myeondong




Das wird mit einem speziellen Scheidegerät gemacht und besteht aus einer Kartoffel die dann fritiert wird. Schmeckt gut und sieht super aus :)

Hyeongmi´s Universität wo ich sie mal für Mittagessen und einen Kaffee getroffen habe

In der Bahn über den Fluss Han


Einmal musste ich dann doch koreanisches Bier ausporbieren und hab sogar eine Mini-dose gefunden

Sonnenaufgang an der city Hall

Diese Dinger fand ich einfach lustig da man sie auch Essen kann :)


Mehr später!