Samstag, Dezember 23, 2006

Fortsetzung Karratha -> Perth

Angekommen an dem Freien uebernachtungsplatzt naehe Kalbari np:

Es ist warm, nichtmehr heiss sondern warm. Ich setzte mich ein paar minuten in den Schatten und sehe mich um und geniese eine warme cola....
Der platzt ist riesig und schoen gestaltet. Er liegt direkt an einem Fluss in dem das Wasser aber fast steht da sich weiter unten ein damm befindet.
Ausser mir sah ich beim reinfahren einen wohnwagen der so aussah als wuerde jemand dort leben und nicht nur 24 stunden und einen campervan mit 2 jugendlichen. Sie sehen nass aus, badehose an, nasse Haare anscheinend waren sie im Fluss schwimmen. Durch den stillstand des flusses befinden sich ueberall algen was mich davon abhaelt mich in kuehle nass zu stuerzen. Troz der tatsache das ich mich nun weiter im inland befinde als die letzten tage weht ein leichter wind der mich abkuehlt und es ist bewoelkt.
Ich sehe ein auto das mir sehr bekannt vorkommt. Das Paaerchen das die letzte Nacht auch im francios peron park war (also das 2te paaerchen mit denen hab ich nich gesprochen). Sie haben gestoppt um auf dem Fluss ein bisschen Kajak zu fahren.
Die Wolken ziehen auf und es wird windiger, es sieht nach regen aus.
Regen
Das letzte mal hatte ich regen in Broome, also schon eine ganze zeit her.
Die 2 jugendlichen packen zusammen und verlassen den platzt. Auch die kajak fahrer sind wieder weg. Ausser mir ist keiner mehr auf dem platzt sehbar.
Die schwarze Wolkenwand ist jetzt so nah das ich beschliesse alles was nicht mit wasser in beruehrung kommen sollte ins auto zu machen. Hosentaschen leer, t-shirt aus. so sitze ich da und warte auf dem Sturm (thunderstorm).
Der wind wird heftiger und der himmel ist nun ganz verdunkelt.
Es faengt an zu troepfeln.
Die ersten kalten tropfen treffen auf meine Haut, ein gutes gefuehl.
wie war der song?: Feel the rain on your skin! no one else can feel it for u!
Es regnet staerker. Ein auto kommt schnell ueber den schon nassen Sand reingefahren und ein aelteres ehepaaerchen geht sehr schnell auf die Toilette.
Sie schauen verwundert wie ich schon tropfnass auf diesem Tisch sitze und der Regen auf mich einprasst und verziehen sich schnell bevor es richtig losgeht.
Der Wind wird staerker und die Tropfen fangen an zu schmerzen.
Die nasse Hose klebt an mir und meine nassen Haare haengen mir ins Gesicht.
Es ist kalt. Kalt, dieses gefuehl ist auch schon ein bisschen her.
Ich gehe auf die Toilette. Unter dem Wellblechdach klingt das ganze bedrohlich und durch den Wind ist auch alles in der Toilette nass geworden.
Es prasst jetzt richtig runter. Ein richtiger Sturm. Ich zittere vor kaelte und vielleicht auch ein bisschen angst. Obwohl ich es lieber Respekt nennen wuerde.
Der wind pustet mich die rampe von der Toilette runter da diese rutschig geworden ist. Das Wasser steht schon ein paar zentimeter hoch ueberall.
Genug, ab ins Auto.
Platschnass hechte ich auf den Fahrersitzt und schliesse die Tuer.
Im nexten moment registriere ich wie nass ich eigentlich bin und schnappe nach dem Handtuch um den sitzt nicht so nass zu machen. (war aber zu spaet wie sich spaeter rausstellte). Hose aus, abtrocken und die einzigen sachen die grad greifbar sind anziehen, also meine schlafsachen. Ab nach hinten ins bett.
Es stuermt immernoch so stark und ich hoere die wassermassen aufs Auto einprassen.
Vereinzelt fallen auch hagelkoerner und es kommt ganz kurz die Ueberlegung auf ob ich nicht haette besser gehen sollen bevor es so stark wird.
Jetzt ist es zu spaet, der ganze kies, sand und dreck ist unter ein paar cm Wasser und auch der Fluss ist voll mit Dreck und schon gestiegen. Zum Glueck bin ich so weit weg vom Fluss das ich in zwar gut sehe, aber er meter steigen muesste um zu mir zu kommen.
3 mal checke ich ob das auto ueberall dicht ist und stelle nur ein paar tropfen fest.
Ich fange an mich zu entspannen und sehe dem Regen zu wie er ueber die Scheiben tanzt und auf mein Dach prasst. Das Gerauesch macht mich schlaefrig, aber ich beschliesse wach zu bleiben und alles zu geniessen. Was fuer ein einmaliges Erlebnis. Die Scheiben sind durch die Feuchtigkeit beschlagen. Es ist das 2te mal das ich das in australien sehe.
So schnell wie es angefangen hat hat es wieder aufgehoert.
Die Wolken sind noch da, aber der Regen hat aufgehoert und der wind ist schwaecher. Ich haenge meine nassen sachen auf und froestle noch ein bisschen wegen meinen immer noch nassen Haaren.
Ich unterhalte mich kurz mit dem Typen der wohl in diesem wohnwagen wohnt (der sieht auch so aus). Er freut sich das es geregnet hat. 1 stunde 20 minuten 30cm hoeher ist der Fluss (ne ganze menge, so klein is der fluss nich).
Dann entschliesse ich Ramen (japanische nudeln) zum abendessen zu machen um ein bisschen warm zu bekommen.
Das Wasser steht noch ueberall und es laueft langsam in den fluss ab, jedenfalls an den meisten Flaechen. Hinter der Toilette hat sich ein richtiger kleiner See gebildet, lustig.
Bis ich mit Kochen fertig bin scheint die Sonne wieder und hilft meine Sachen zu trocknen. Alles ausser dem Sitzt ist trocken bis ich ins bett gehe.


Am nexten morgen bin ich dann kurz in den Park gefahren. War aber jetzt nich so besonders also bin ich gleich weitergefahren. 600km bis perth. Ein langer weg aber ich habe ihn in einem Tag gemeistert. Nach Geraldton wird der Verkehr mehr und die Landschaft ist wieder mehr so wie ich es aus Deutschland gewoehnt bin.
1.20 fuer nen liter diesel, weniger als an der ostkueste, super!
Endlich in Perth angekommen musste ich feststellen das es eine riesige Stadt mit viel verkehr ist. Und das nach fast 600 km fahrt. Ich bin direkt durch die ganze innenstadt gefahren, vorbei an nem grossen park und habe irgentwo in nem vorort angehalten und ben ne sms geschrieben wo er den wohnt. Seine antwort war praezise und einfach und nach anfaenglichen schwierigkeiten ging es dann ganz gut.
Als ich dort war kam mir ben an der tuer entgegen. Nettes Haus. Er sagte das Ruth und Shane (unsre campkoechin und nen driller) noch unterwegs sind. Hm ich dachte nur der driller lebt hier? Ja die sind ein paaerchen, achso.
Als sie wiederkamen haben sie angefangen zu kochen. Lachs, muscheln, salat, WOW. Joa am nexten abend waren wir dann bei ruth und sie hat nochmal gekocht, schweineripchen suess scharf, super!
Ihr seht also mir gehts echt gut. Die Story hier sus Perth kommt auch noch, aber ich lasse euch jetzt erstmal alleine mit meine eindruecken.
Was ich immer noch nich ganz verkrafte ist das morgen der 24 dezember ist. Das passt einfach nich. Keine Weihnachtsstimmung, zu warm.
Naja also bis zum nexten abenteuer und ein paar bilder (vielleicht heute noch ein paar, wenn nich morgen, versprochen).
Wer fehler findey darf sie behalten. Bei so langen Post wie dem und dem letzten les ich sie nich nochmal durch, die brachen so schon 1-2 stunden.
Achja ich bin JETZT noch ein bisschen im icq on

Der Reisende abenteurer

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