Samstag, August 08, 2009

Donghae und der Ausländer

Sarah: Ja, es war schon etwas komisches.... Er liegt schon etwas ausserhalb der Touristenroute war aber interresant. Da es ein Park und kein Museum war gab es kaum Souveniers, allerdings verkauften ein paar Frauen an Ständen ein paar Dinge (meist nicht so wild wie der Park selbst ;)


So, endlich geht es ein bisschen weiter:

Nachdem ich am Tag im Park war, sollte es am Abend zu meinem nexten Couchsurf gehen. Gegen 19 Uhr verabschiedete ich mich von den 2 und nahm ein Taxi zum Busbahnhof.


Von dort fuhr ich dann mit einem Lokalbus bis in die Nähe von Donghae zu einer Ansammlung von Hochhäusern. Ich lief bis ans Ende zu Nummer 110 und klingelte an der Tür. Eun-song öffnete und führte mich erstmal einen Stock tiefer in ein andres Apartment das ich für mich haben sollte. Dann ging es wieder nach oben wo ich ihren Mann und ihren Sohn kennen lernte und etwas zu Abend aß. Anschliessend unterhielten wir uns noch ein wenig und dann ging ich nach unten und laß ein bisschen in einem Buch.

Am nexten morgen hatte ich zwar meinen Wecker gestellt, döste aber noch ein wenig bis mein Handy klingelte, Frühstück! Während dem Frühstück unterhielten wir uns noch und sie erzählte das ich ihr erster Gast war, aber 2 weitere sich schon angemeldet hätten und das sie natürlich ein bisschen aufgeregt ist. Dann gingen wir nach unten und nach kurzem trafen 2 ihrer Freundinnen ein und wir fuhren gemeinsam zu einem kleinen Tal in der nähe mit Fluss und Tempel.

Ganz rechts ist Eunsong mein Host


Dieses Symbol beschützt die Pilgerer die hier Pause machen



Im Tempel sah man den hinteren Teil der Drachen

Und draussen den Kopf


Nachdem wir im Tempel waren saßen wir ein bisschen am Fluß da es dort schattig war und nicht ganz so heiß. Anschliessend ging es zum Essen in ein Restaurant direkt am Fluß. Es war schön gelegen und man konnte vom offenen Balkon aus den Fluß sehen.



Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg zurück zum Apartment und die andren 2 verabschiedeten sich. Eunsong benutze die untere Wohnung um am Nachmittag English-Nachhilfe zu geben und so kam es dazu das sie mich fragte ob ich nicht noch eine Nacht bleiben wollte und am Mittag in ihrer Englishstunde beizuwohnen, als Lebendbeispiel sozusagen. Da mein nexter Tag noch nicht wirklich geplant war sagte ich zu und um 2 Uhr kamen die ersten Kids. Die meisten blieben in der Tür stehen und waren sichtlich verwundert/erschreckt einen Ausländer zu sehen. Nachdem dann die ersten 4 da waren wollte Eunsong das sie mir fragen stellten. Natürlich war der große langhaarige Ausländer etwas einschüchternd und so brauchte es eine Zeit bis sie überhaupt redeten. Mit Hilfe von Eunsong die die Fragen für sie übersetzte schafften wir dann aber doch ein paar Fragen und kamen am Ende der Stunde sogar noch zu einem Kartenspiel. Dann kam die zweite Gruppe die genauso ruhig war. Allerdings war einer dabei der nach etwas aufwärmungzeit viele Fragen stellte. Meistens waren es natürlich die gleichen: Wie alt? Was hälst du von Korea? Magst du Kimchi? Was ist dein Beruf? Lieblings essen, sport,......

Nach einer weiteren Stunde kamen nochmals 4 Kids und dann nochmal 4. Die meisten waren zwischen 10 und 12 alt, die letze Gruppe war etwas älter und man hat es deutlich am English gemerkt, auch wenn sie nicht sehr viel geredet hatten. Nach 4 Stunden war ich natürlich etwas kaput, aber es war eine interessante Erfahrung. Eunsong wollte mich dafür bezahlen, aber ich lehnte ab, immerhin schlief ich bei ihr und bekam Essen umsonst.
Später kam eine der Freundinen die Curry gekocht hatte und eine andren Freunding von Eunsong zum Abendessen. Wir aßen und unterhielten uns und gegen 9 Uhr löste sich die Gruppe auf. Ich lief noch zu einem 24h Supermarkt, kaufte was zu trinken und legte mich dann bald hin.

Am nexten morgen fuhr mich Eunsong zum Busbahnhof. Auf dem Weg dorthin versuchte ich noch an mindestens 4 verschiedenen Banken Geld abzuheben was leider scheiterte. So hatte ich nur 35000 im Geldbeutel, was aber genug war um zur nexten Stadt zu kommen. Eunsong gab mir dann doch noch Geld für die 4 Stunden vom Tag zuvor und diesmal schaffte ich es nicht sie zu überzeugen es doch zu behalten.
Wir verabschiedeten uns und für mich ging es weiter, die Küste rauf, in eine neue Stadt.

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