Samstag, Juni 24, 2006

Gayndah

So ich versuche mal kurz zusammenzufassen was so in gayndah ging.
Also nach Fraser Iland sind wir noch 2 Tage in Rainbow Beach geblieben, diesmal in einem kleinen wirklich gemuetlichem Hostel, dem pipies.
Der Staff (angestellte) bestand aus backpackern und war superfreundlich, das hostel war billig und klein und hatte fruehstueck inklusive. Da wir durch zufall auch noch am mittwoch da waren sind wir in den genuss des freien bbq s gekommen was echt reichlich und lecker war.
Das ganze Hostel wimmelte von deutschen, was zu netten unterhaltungen gefuehrt hat, aber mich pernsoenlich fast schon gestoert hat, denn deutsche kann in auch in deutschland treffen und ueberall wurde deutsche gesprochen und yukari hat nix verstanden! Naja ansonsten echt super!

So nun zu gayndah:
Also da wir auf unsrer Tour schon einiges an Geld verbraucht hatten wollte yukari arbeiten gehen und ich sagte ok lass uns nach gayndah gehen da es uns empfohlen wurde. Die meisten backpacker gehen zum arbeiten nach bundaberg, was die stadt ueberlaufen macht, also haben wir unser auto genutzt und sind nach gayndah und dort zuerst mal eine nacht auf nem campingplatzt geblieben und uns am nexten morgen auf die suche nach arbeit gemacht.
Wir ham an ner farm angehalten und gefragt ob er wisse wo es eine farm gibt bei der man auch uebernachten koenne und er hat uns weitergeschickt zu einer farm die man nicht verfehlen kann da sie so direkt an der strasse lag wie sonst keine. Naja dann haben wir dort nach arbeit gefragt und wurden in eine Halle geschickt wo massenhaft mandarinen gepackt wurden. Dort sass eine alte dame (liebevoll der hausdrache genannt) und ein paar minuten spaeter hatten wir einen Job als mandarinen-packer und einen uebernachtungsplatz fuer 4 dollar die nacht auf dem hinterhof (aber mit strom, dusche und kueche). Wir haben dann noch am selben nachmittag angefangen zu arbeiten und nach 3 stunden tat mir alles weh. Auch der sogenannte campingplatzt kam mir sehr dreckig vor und ich wollte einfach nur wieder weg.
Wir sind (wie ihr ja alle wisst) dann doch 2 wochen dort geblieben und haben mandarinen und zitronen gepackt.
Die stadt und somit supermarkt und internet (8dollar die stunde!) waren 20 minuten mit dem auto enfernt und somit waren wir nur alle 3 tage dort um einzukaufen. Btw freitag haben wir angefangen mit arbeiten. Am sonntag war unser erster freier tag und wir sind in die "city" einkaufen und uns den markt anschauen der alle 4 wochen am sonntag ist. Naja ich haette ihn groesser erwartet, aber ich habs echt genossen dazusitzten und einfach dem treiben zuzuschauen, den es war ein bisschen als waere die zeit hier stehngeblieben. Alle tragen cowboyschuhe oder stiefel und die maenner diese lustigen huete die man sonst nur im western film sieht, ueberall wird stehengeblieben und geredet und jeder kennt jeden.

Nachdem wir davon genug hatten bin ich zurueckgefahren und yukari ist gelaufen !4 stunden!.

Dann ging es in eine art alltag hinein 7 uhr austehen, fruehstueck 8 uhr arbeiten 10 uhr pause (mandarinen essen) 1230 uhr mittag und dann gegen 3-5 fertig. Ich habe mich ziemlich schnell eingewoeht und wurde immer etwas schneller bis wir dann am nexten freitag auf zitronen umgestellt haben und alles wieder anderst war.
Naja so hab ich viele viele hunderte tausende mandarinen gesehen, gepackt und gegessen (etwa 8 am tag).
Normalerweise sind alle picker die wollen auf dem campingplatzt und alle packer in einem haus, das dieses aber voll war sind wir dann doch auf dem campingplatzt geblieben und haben uns daran gewoehnt das zum beispiel das wasser zum geschirrspuelen so heiss war das man sich die finger verbrannt hat (handschuhe gekauft) und das die naechte a....kalt waren. Wir haben immer die heizdecke benutzt da es wirklich kalt war in machnen naechten.
Im haus lebten 4 backpacker und 1 australier, alle super nett, zu denen ich mich waehrend meiner zeit in gayndah immer wieder gesellte um fernzusehen, was zu spielen oder einfach nur zu labern.
Auf dem campingplatzt lebte ein Koreaner mit dem wir uns manchmal unterhalten haben und eine deutsche die schon seit 10 jahren in australien lebt und auch eine australischen pass hat. Mit ihr hab ich mich echt gut unterhalten und sie hat auch super tipps gegeben auf was zu achten ist,....
ansonsten lebten noch ein paar "profi-picker" dort in ihren grossen wohnwagen und\oder zelten mit denen wir aber nich wirklich kontakt hatten.
Am 2ten wochenden hiess es wir haben 3 tage frei, was uns zuviel war und weswegen wir dann auch beschlossen am montag zitronen picken zu gehen.
Achja am sonntag waren wir bei einem echten rodeo was nich so prickelnd war, aber mal nett zum anschauen.
Am montag (australienweiter feiertag!) waren wir dann zitronen picken, wobei ich mir ueberall kleine kratzer geholt habe und schlussendlich aufhoeren musste da ich mir den fuss verstaucht habe. Es hat mir aber mehr spass gemacht als packen und ich werde das nexte mal picken versuchen.

So nun noch schnell das aktuelle:
Ich hab mich von 1770 sozusagen losgerissen habe eine nacht in der naehe von rockhampton auf einem nationalpark-parkplatzt verbracht und eine nacht im eungella (sprich youngella) nationalpark. Der 2 te nationalpark war echt stark und ich waere gerne noch ne nacht geblieben aber mein koerper wollte eine dusche und frisches essen und ich musste alle meine spielzeuge mal wieder laden (mp3player, handy,...) also bin ich jetzt in airlie beach direkt vor den whitsunday ilands wo ich wohl in den nexten tagen hingehen werde und dann geht es eventuell weiter nach bowen nochmal 1 oder 2 wochen arbeiten den whitsunday is teuer.
So far
euer reisender Dennis

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