Sonntag, November 09, 2008

Now

So, nun noch etwas zur aktuellen Situation:

Ich bin jetzt schon seit einer Woche in meinem eigenen Zimmer in Inokashirakoen (in der nähe von Kichijoji) und habe schon meine ersten 4 Arbeitstage hinter mir (Montag war Feiertag). Mein Zimmer ist relativ groß, fast schon zu groß (weiss garnicht was ich mit all dem Platzt machen sollen) und beinhaltet ein Bett (mit einer zu dünnen Matratze), eine Klimaanlage (die sehr gut und schnell heizt), eine halben Wandschrank (also nur die unter hälfte ist Schrank und oben Stellfläche) und einen Kühlschrank. Zusätzlich habe ich noch einen eigenen Balkon da ich das Eckzimmer bin. In diesem Haus wohnen ausser mir noch 1 Amerikaner (der gestern ausgezogen ist), ein Mexikaner, anscheinend ein Britte (den ich noch nicht getroffen habe), ein Taiwanese und ein Koreaner/in?? (auch noch nicht getroffen) und der Rest sind alles Japaner (mit mehr oder weniger gutem English). Bis zum Bahnhof sind es ca 5 Minuten und von dort ca weiter 20-25 minuten bis zu meiner Arbeit. Kichijoji ist nur eine Station entfernt, daher gehe ich meisten dorthin zum einkaufen. An einem Bahnof ist ein 24h Laden und am andren (auch nur 6 min weg) ein Supermarkt (auch 24h). Dank meinen Mitbewohner habe ich mir im Supermarkt eine 3,8l Falsche gekauft die ich jetzt umsonst mit Wasser (genauer "Angel Water" auffüllen kann (so muss ich kein Hahnenwasser trinken). Bisher gefällt es mir ganz gut, es is sauber, ruhig und gut gelegen, die Leute sind nett und bis zum Park ist es nur ein Katzensprung (dort ist am Weekend ein Markt wo ich mit Momo und Chikko schonmal war).

Am Dienstag ging es dann zu meinem ersten Arbeitstag bei den Trendscouts. Das ganze ist eine 4 Mann Firma, oder besser gesagt eine 2 Pärchen Firma in einem kleinen Büro etwas ausserhalb des ganzen Trubels um Shinjuku (4Stationen von Shinjuku). Der Chef ist ein Deutscher, Sven und der "zweite" Chef ist ein Amerikaner (Mikel). Ausserdem arbeitet noch Svens Frau und Mikels Freundin dort. Den ersten Tag war ich damit beschäftigt Pakete für den Onlineshop http://www.japantrendshop.com/ zu verpacken (und noch einen anderen Onlineshop der ihnen gehört, den ich jetzt hier aber lieber nicht nenne). Da am Montag Feiertag war hatten sind 28 Päckchen zum verschicken angesammelt was eine ganz schöne Zeit dauerte (da ich auch nicht so schnell war). Sonst hat mir Sven noch erklärt was sie so alles machen und so ging der erste Tag eigentlich relativ schnell vorbei. Die Atmosphäre ist ziemlich locker, Sven ist selbst viel gereist und die Firma beschäftigt auch einige Freelancer. Kein Anzug und Krawatte, ein kleiner Kühlschrank mit Getränken und ab und zu erhitze Diskussionen über Tattos oder sonstiges.
Am nexten Tag wurden mir noch 2 weiter etwas langwierigere Aufgaben zu Teil. Zum einen in dem deutschen Teil von http://www.cscoutjapan.com/ den einzelnen Post Kategorien zu verpassen und zum anderen aus ihren 5 Youtube Accounts einen zu machen. Nebenher wurden wieder Päckchen verpackt (diesmal nicht so viele) und ich habe auch gelernt wie man die Lieferscheine schreibt. Der Rest der Woche ging dann auch relativ schnell rum und schon fand ich mich am Freitag Abend in Shinjuku wieder. Jeden TAG gehen 3 Millionen Menschen durch den Bahnhof in Shinjuku (das sind so viele Leute wie in Melbourne leben, oder fats 30 mal so viele wie in Basel) und dementsprechend sah es dort auch aus. Aber es war lustig.
Achja am Montag hatte ich in Shinjuku mit Mona abgemacht. Ich sagte ihr: am Zentralexit. Dumm nur das diese Riesenstation kein Zentralexit hat. Mit viel Glück warteten wir dann aber am gleichen Ausgang (welcher Zufall wohl größer war? sich im nirgentwo in den Bergen zu treffen oder sich in einer so riesigen Station zu finden?) und so verbrachten wir den abend zusammen.

So jetzt hab ich ertsmal genug vom schreiben, mehr später (wahrscheinlich nextes Weekend)

1 Kommentar:

ten hat gesagt…

hier ist ja mal wieder viel passiert ... hatte ein paar tage nicht mehr in deinen blog geschaut.

viel spaß beim arbeiten!

ten