Sonntag, Dezember 07, 2008

Ein laaaanger Tag

Am nexten morgen hatte es aufgehört zu Regnen und so packte ich meine 7 (hundert) Sachen und wollte auschecken. Der Portier wollte doch dann wirklich das ich bezahle, was ich am Vorabend schon getan hatte.... Da ich den Kassenzettel schon weggeschmissen hatte, dauerte das ganze ein paar Minuten. So kam es dazu das ich mit meiner plötzlich viel zu schweren Tasche (da ja der Tragegurt abgebrochen war) direkt an der Strasse entlanghezte um nicht den Bus zum nexten Bahnhof zu verpassen. Mit großer Anstrengung und schon völlig ausser Kräften schaffte ich es den Bus zu erwischen und war so bald am Bahnhof. Dort musste ich ein bisschen warten bis der Zug kam der mich in Richtung Yamagate mitnahm.
kurz vor Yamagate wechselte ich dann den Zug, den mein Ziel für den Tag war eine kleine Stadt Names Furukuchi. Von dort ging es auf ein Schiff mit einem singenden Seeman (war im lonely Planet), was sich als nich so besonders rausstellte. 2000yen und ein paar Regentropfen später (sorry keine Photos nur Film) waren wir dann an dem Endpunkt angekommen, wo ich eigentlich übernachten wollte. Im Lonely Planet stand das die Bootsfahrt am Kusanagi Onsen endet und ich dachte das es dort mindestens ein paar Ryokans gibt. Es gab eines, was sich als sehr teuer rausstellte. So wartete ich also gute 2 Stunden auf den Bus der mich zum nexten Bahnhof bringen konnte. Endlich am Bahnhof machte ich während der Wartezeit noch ein paar Bilder.

Auf dem Photo kann man mich sehen ;)


Mit dem Zug ging es dann (mit nochmals umsteigen) bis nach Tsuruoka. Das war natürlich alles nicht so geplant gewesen und so kam ich an einem Samstag Abend um 19 Uhr in einer Stadt mit 144000 Einwohnern an, ohne ein Hotel reserviert zu haben.... Die Touristeninfo war natürlich schon geschlossen und so versuchte ich das eine billige Ryokan das im Lonely Planet drin stand.
Das war dann natürlich voll, aber der Besitzer war so nett ein wenig rum zu telephonieren und organisierte mir etwas ein paar hundert Meter von der Station.
Das stelle sich dann als ein nettes kleines Minshuku raus und ich bekam sogar einen Rabatt (ab und zu gibt es einen Gaijin (ausländer) rabatt, habe ich so das Gefühl). Wo man in andren Ländern als Reicher Ausländer ausgenommen wird, bekommt man in Japan doch tatstächlich ab und zu Rabatt. Vielleicht liegt es auch daran das ich normalerweise in Hotels absteige wo es kaum Ausländer gibt und ich mir immer beste Mühe mit dem japanisch gebe.
Anschliessend bin ich noch ein wenig einkaufen gegangen und habe dann diesen stressigen Tag hinter mir gelassen.

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