Ok, nach einer Pause (hatte kein internet die letzte Zeit) geht es nun endlich wieder weiter.
Es ging also wieder ein Stück näher ran an Japans Festland. Zwar nicht ganz bis nach Tokyo, aber am nexten Mittag flog ich von Ishigaki nach Naha, das ist das worüber man spricht wenn man Okinawa sagt. Auf der Insel Okinawa leben relativ viele Menschen, unter anderem 25000 Amerikaner die dort auf der immer noch existierenden Militärbasis leben. Angeblich ist Okinawa ein bisschen amerikanisiert worden, was ich zu einem Teil sehen konnte, aber ich fand es nicht so stark das es mich stören würde.
Nachdem ich also in Naha angekommen war fuhr ich mit der neuen Monorail bis zu einer Station in der City und lief von dort ein ganzes Stück zu meiner Übernachtung. Die Jugendherberge nannte sich „Okinawa Base“ und hatte schnell mein Herz gewonnen. Für nur 1000yen die Nacht bekam man ein Bett in einem 4 Bett Zimmer (jedes Zimmer hatte eigene Dusche und Toilette), freies Internet, umsonst Wäsche waschen und sogar gratis Fahrradverleih bis zu 6 Stunden. Ausserdem war es mal wieder eine „richtige“ Jugendherberge mit Kühlschrank, Küche, 2 Chillouträumen und langen Nächten mit Gitarrenspiel und Geschichtenaustausch.
Nachdem ich also mein Gepäck abgeladen hatte ging es erst mal mit dem Fahrrad an die Kokusaidori um Mittag zu essen. Die Strasse ist auf 2 km länge mit Restaurants, Souvenierläden und ab und zu auch normalen Läden gespickt und spiegelte für mich ein typisches Japanisches Touristenziel ab, nur mit noch mehr Kitsch :D
Später wusch ich noch meine Wäsche und ging kurz zu dem Strand in der nähe. Nachdem ich dort war wusste ich endlich was man mit „Urban Beach“ meint. Der Strand hatte sehr schönen weißen Sand, ein Haifisch/Jellyfisch netz und einen Ausguck für Rettungsschwimmer. Allerdings sah man nicht aufs offene mehr raus sondern auf eine große Brücke und die Baustelle von etwas noch größerem. Schön war es trozdem.
Später kontaktierte ich dann Tomoko und Kachan die ja zufällig auch am selben Tag nach Okinawa gekommen waren. Da sie einen Mietwagen hatte boten sie an mich abzuholen und ich sagte nicht nein. Nachdem mein netter Zimmernachbar ihnen die Adresse gesagt hatte fuhren sie los und riefen mich nach einer Zeit etwas verwundert an. Sie seien jetzt dort, aber hier sei alles voller Lovehotels. Als ich mich dann draussen umblickte viel es mir auch auf. Jedes Hotel hatte unwahrscheinlich bunte Leuchtreklamen, kleine Parkplätze direkt vor dem Zimmer und die Preise für die Räume draussen angeschrieben…. war mir gar nicht aufgefallen. Ich nahm zwar an das sie in der Nähe waren, schlug aber vor uns an einem Riesenhotel zu treffen das auf der Karte in der Nähe war. Nach 10 minuten laufen war ich dann dort und wir fanden uns. So fuhren wir also gemeinsam wieder zur verrückten Strasse und gingen zusammen Abendessen. Es gab allerlei Okinawa-food was gar nicht schlecht war. Auf dem Weg zurück sagten die 2 das sie hier vorher waren und fragten ob ich vielleicht noch ein Date hätte. Ich versicherte ihnen das das nicht der fall war und sie setzten mich an meiner Jugendherberge ab und so war auch schon der erste Tag vorbei.
Oh, übrigens war das Wetter wundervoll, endlich!
Donnerstag, Mai 14, 2009
Okinawa Tag 1
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