Freitag, Mai 15, 2009

Okinawa Tag 2

Am nexten morgen hatte ich beschlossen mir einen Roller zu mieten und zum Peace Memorial und zum museum zu fahren. Da ich nicht wusste wo ich einen günstigen Roller herkriege fragte ich einfach mal unten in der Lobby. Ein Japaner mit gutem English zeigte mir dann seinen Roller und sagte mir wie viel er bezahlt hatte. Das klang sehr gut und so fragte ich ihn wo das denn sei. Da er einen 100cc 2 Sitzer hatte bot er mir an mich dort hinzufahren. Gesagt getan kamen wir nach ein bisschen suchen (er war nicht der beste im navigieren) an dem Rollershop an. Dort erklärte man mir das sie keine Roller an Leute ohne japanischen Führerschein verleihen würden… Die andren Geschäfte waren alle sehr teuer und so meinte ich das ich für das Geld ja schon fast ein Auto leihen könnte. Sie zog ein Prospekt hervor wo es wirklich günstige Autos zum mieten gab, 2800yen am Tag! So gingen wir 2 zu dem Laden und beschlossen auf dem Weg am nexten Tag zusammen ein Auto zu mieten und in den Norden zum Aquarium und einer kleinen Insel zu fahren. Für heute würden wir mit seinem Roller rumtuckern da er sowieso nicht zu tun hatte.
Wir reservierten dann ein Auto für 3800yen da es schon Hochsaison war (Golden Week) und dann lotse ich ihn mit einer Karte in Richtung Museum.
Der Wind war sehr stark, aber ich genoss es richtig als Beifahrer auf dem Roller an der Küste entlang zu brausen, auch wenn überall Häuser waren. Als wir dann dort waren (nach einem kurzen Stop an einer für japanische Touristen berühmten Stelle) gingen wir ins Museum. Das Museum erzählte die Geschichte des Volkes von Okinawa, wie sie von den Japaner übernommen worden waren, ihre Kultur unterdrückt wurde, wie die Japaner sicher immer weiter ausbreiteten bis nach Taiwan, Korea und Teile Chinas und dann die Amerikaner einfielen und ein schrecklicher Kampf auf den Inseln ausbrach. Die größten Verluste hatten die Einwohner Okinawas, die ja erst vor kurzem „Japaner geworden waren“.
Das Museum hatte sich langsam immer mehr gesteigert und kam an einer Stelle zu einem Video das die Geschichte erzählte und auch Material zeigte. Nach diesem erschreckenden Video ging es durch eine Halle mit Photos und dann zu einer Halle mit Büchern geschrieben von Leuten die den Horror erlebt hatten (in japanisch). Dann wurde vom allen Einwohnern Okinawas dazu aufgerufen nie wieder einen Krieg geschehen zu lassen und es ging in eine Austellung der nachkriegszeit. Nachdem man das alles hinter sich hatte kam man an ein großes Fenster wo man die wunderschöne Küste sehen konnte. Wer auch immer dieses Museum konstruiert hat, hatte ein sehr gutes Gefühl dafür wie man die Geschichte rüberbringen kann und die Leute doch nicht mit allzu schwerem Herzen gehen lassen kann.
Nachdem wir dann noch auf dem Ausguck waren (siehe Bilder) wanderten wir noch durch die Steine mit tausenden von Namen derer die nicht so viel Glück hatten und machten uns dann auf Richtung Heimweg, waren wir doch beide sehr hungrig.
Glücklicherweise wusste ich schon im Vorraus das das Museum ziemlich hart ist und so hat es mir wirklich gefallen etwas mehr über die Geschichte zu erfahren.
Nachdem ich dann noch meine Wäsche am Hostel abgehängt und mir den Sonnenuntergang angeschaut hatte ging auch dieser Tag schon wieder vorbei.


langer Weg nach Tokyo

noch länger nach Hause

in die Richtung

und Taiwan ist ganz in der Nähe


Das Friedensfeuer das im moment nicht brannte



hunderte von Steinen mit Tausenden von Namen

A und B = Okiniwa Leute C = Japaner D = Rest

"Fische" aufgehängt für den "Tag des Kindes"


Sonnenuntergang am "Urban Beach"


Vom Dach des Hotels


Mein Transport für den Tag

1 Kommentar:

kousoez hat gesagt…

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