Mittwoch, August 19, 2009

Seoraksan National Park

Aktuell: Ich bin in Seoul, Tobi ist am Samstag zurückgeflogen und so bin ich wieder allein. Ich habe die Homepage zu Südkorea gefunden Send me to Korea. Ich finde sie interresant und muss auf jeden Fall mal noch mehr davon lesen. Auf seiner alten Seite hat er beschrieben was für Übernachtungsmäglichkeiten es in Korea gibt und so bin ich auf die Namem "Gositel" und "Hasuk" gestossen. Im Englishen sagt man dazu "Boarder House" und es ist so ähnlich wie eine WG, ich hab ja in Tokyo in sowas gelebt. Da ich zwar schon eine Zeit in Seoul war aber noch nicht viel gesehen habe, hab ich beschlossen für einen Monat hier zu bleiben. Um das ganze angenehmer und billiger zu gestalten bin ich heute in das "Full House" eingezogen. Ich habe ein ca 4m² großes Zimmer mit Zentralklima, Fernseher, Kühlschrank und Internet für ca 270€ den Monat. Eigentlich wollte ich das billigere Zimmer ohne Dusche, aber das wurde mir sozusagen vor den Nase weggeschnappt. Jetzt habe ich meine eigene "Duschzelle", vielleicht noch ein extra Quadratmeter. Klo, Küche und sonstiges teile ich mit den andren Bewohnern. Achja Reis, Cupramen und Kimchi gibt es umsonst.
Am Wochenende werde ich 2 Koreaner treffen denen ich mal Weil am Rhein gezeigt habe (Freunde von einem Arbeitskollege meiner Mutter) und ich hoffe auch den Schreiber des oben genannten Blogs mal zu treffen. Soweit zum aktuellen, weiter gehts mit dem Nationalpark.



Am nexten Tag spielte das Wetter glücklicherweise mit und ich machte mich am späten Vormittag auf Richtung Seorak-dong einer kleinen Stadt am Eingang des National Parks. Es regnete zwar nicht, aber es war bewölkt was nicht so schlecht war da es dann nicht ganz so heiß wurde.
Ich fuhr also von Sokcho eine Stunde zum Park, bezahlte Eintritt und machte mich auf den Weg zu einem kleinen Hike zu einem Wasserfall. Der Weg zum Wasserfall war zuerst nicht wirklich ein Wanderweg sonder eher eine kleine Strasse, wurde aber später dann kleiner und schwieriger.

über die Brücke und den Fluss

ein Miniwassefall auf dem Weg


Dann kamen viele Treppen und der Weg führte am Fluss entlang. Da es bergauf ging sah ich auf dem Weg zum großen Wasserfall ein paar kleinere und genoss das laufen. Am Ende angekommen war dann ein kleiner See und ein Wasserfall. Das ganze erinnerte mich stark an den Litchfield Park in Nordaustralien. Das Wetter war inzwischen ziemlich gut und ich schaute den Leuten zu die am Rand sassen und einer ging auch samt Klamotten schwimmen. Nach einer Zeit dort sah ich Eichhörnchen herumhuschen. Nachdem die große Familie/Freundesgruppe gegangen waren kamen die Eichhörnchen raus und suchten nach zurückgelassenem. Ein älteres Paar mit ihrer Tochter und deren Freund hatte eine Melone dabei und gab kleine Stückchen an die Eichhörnchen ab. Die Tochter gab mir später dann auch noch ein Stück :)
Ich fand in meinem Rucksack eine verkrümelte Minischokolade und begann die Eichhörnchen zu füttern. Sie frassen mit aus der Hand und ich gab den andren auch ein paar Stücke damit sie auch die Hörnchen füttern konnten.





Nachdem ich eine ganze Weile dort gesessen war, machte ich mich auf den Rückweg. In der Seilbahnstation aß ich dann zu Mittag und fuhr anschliessend nach oben.




Oben angekommen war die Aussicht super, aber es waren auch viele Leute dort (aber weniger als erwartet). Ich hörte Buddistischen Gebetsgesang mit ein wenig Musik und dachte es wäre schön wenn die Leute nicht so laut wären dann könnte ich es mehr geniessen. Ich lief in Richtung des Gesangs (nach unten) und merkte das es nicht von dem kleinen Tempel weiter unten kam sondern von ein paar Boxen die zwischen der Station und dem Tempel angebracht wurden, wohl wegen der Stimmung. Ich fand es zwar schade das es nur aus den Boxen kam, aber ich kletterte auf einen Stein am Rand des Weges und zu meiner Verwunderung saß dort schon jemand etwas abgeschirmt vom Weg. Ich setzte mich auch hin und genoss die Aussicht und die "Musik". In mir kam eines der Gefühle auf wegen dem ich reisen so liebe. Ich fühlte mich als wäre ich weit weg, weit weg von Zuhause, irgentwo in Asien, auf einem hohen Berg, mit einer tollen Aussicht, und einem Tempel im Hintergrund von dem man den Gebetsgesang hört. Vielleicht irgentwo in Tibet? Auf dem Dach der Welt? Egal, es war ein super Gefühl und mein Mitlauscher genoss es anscheinend auch. So saß ich da und schloss später die Augen und legte mich hin.
Wow, das allein wäre die Reise nach Korea wert.



Nach einer ganzen Weile ging ich zurück Richtung Station und folgte den Leuten ein Stück weiter aufwärts zu so etwas wie einem Gipfel. Dort gibt es anscheinend eine kleine Mauer um die sich Legenden spinnen und für die der Berg wohl bekannt ist. Ich sah nur ein paar aufeinandergestapellte Steine und genoss lieber nochmal die Aussicht.





Anschliessend machte ich mich auf den Rückweg nach Sokcho, holte mir eine Pizza und schaute mir einen Film an. Was für ein schöner Tag.

Oh, jetzt hätte ich fast noch 2 Bilder vergessen die beweisen das auch die Koreaner auf "Kawai/Cute/niedlich" stehen:


1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

[www.365korea.com]

Let's hike korean mountain!

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