Hallo erstmal :-)
heute nehme ich mir ein bisschen zeit euch von meinem bisherigen outback trip zu schreiben.
Also nehmt euch auch ein bisschen zeit zum lesen (langtextwarnung!!!)
Ok, meines wissens habe ich euch die Story bis nach Townsville erzaehlt und werde deswegen dort anschliessen.
Nach dem Kauf des neuen Roofreck ging es also los, in das grosse outback, die wueste, voll beladen mit essen, billigem benzin (ca 130l) und meinem neuen Travelmate.
Am anfang dachte ich ja es wird eine schwierige fahrt auf einer kleinen Strasse mit viele Roadtrains usw...
Das ganze stellte sich aber ziemlich schnell als Hoax (maerchen) raus. Die strasse war ungefahr so breit wie der highway an der Ostkueste, nur hatte man viel weniger Verkehr und weniger Kurven.
Nach den ersten kilometern machten wir halt in charters towers, wo wir aus geldgruenden nochmals benzin getankt haben. Dort war der Preis noch um 1.30.
Dann ging es wieder los, einfach nur gerade aus. Mein Travelmate stellte sich als gute "im auto schlaefer" heraus, was mich aber nich weiter stoert. Da wir am ersten Tag verspaetet losgefahren sind, sind wir im dunkeln auf diesem Rastplatzt angekommen. Das erste mal (legal) auf einem Rastplatzt uebernachten (umsonst), wie aufregend.
Achja kleine zwischenstory: ich habe mich auf dem campingplatzt in cairns nett mit meine nachbarn unterhalten die das red centre schon hinter sich haben und sie haben gesagt: wir waren meisten wild campen. Sie hat mir son nen atlas gezeigt in den alle rastplaetze drauf sind und man infos kriegt obs dort wasser oder toiletten gibt (duschen sind sehr selten!). Naja ich habe mir dann diesen atlas gekauft und bisher hat das auch ganz gut geklappt. Jeder platzt hat eine eigene nummer, also werde ich ab und zu von nummern reden, da manche plaetze keine namen haben.
So nun weiter:
Da es schon dunkel war haben wir einfach irgentwo geparkt und angefangen bei taschenlampenlicht zu kochen. Dann kam ein netter australier und hat und sein grosses licht geliehen, was sich als wesentlich einfacher herausgestellt hat. Er war sehr gespraecheig (wie die meisten australier) und gab uns den tip die nexte nacht auf nummer 304 zu verbringen (ca 60 km vor mt isa) was aber ein grosses stueck weg war. Am nexten morgen ging es dann wieder auf die Strasse, lange fahrt bis zu schlussendlich nummer 304. Vorbei ein langen Steppenlandschaften, ein bisschen sand und ein paar roadtrains (die meisten schneller gefahren sind als ich) und ab und zu mal an einem roadhaus vorbei (mit benzin zu 1.65-1,80dollar).
Viel zu sehen war nich wirklich was uns dann auch bis kurz vor mt isa trieb. Dieser rastplatzt war richtig schoen, mit mehreren toiletten und sogar licht! Nach dem essen hab ich mich noch ein bisschen mit ein paar australiern unterhalten dir mir sagten das es an der westkueste wirklich besser sei mit den jobs. Sie haben gesagt perlenfarmer verdienen gutes geld, und wenn moeglich moechte ich das ausprobieren. 2 wochen aufm schiff leben und so.
Naja anyway, am nexten morgen ging es dann nach mt isa. Die stadt war nicht wirklich so gross und wenn gesagt wird es sei groesser als die schweiz, werden alle ausserorte mitgezaehlt, die im outback natuerlich weit weg sind.
Auf dem campingplatzt angekommen wurde erstmal eine heisse Dusche genommen und dann gings in die city. Bisschen shoppen, postkarten kaufen, bisschen internet und dann abendessen kaufen. Noch schnell auf den Lookout brausen und ein bisschen den ausblick geniessen udn ein paar photos machen und dann zurueck zum camping. Ich schrieb saki noch eine sms, ich sei jetzt in mt isa und meine neues travelmate lese ihr japanisches buch und so. Beim abendessen sagte uns jemand das der lookout nachts acuh schoen sei, und da wir nichts anderes zu tun hatten fuhren wir nochmal hoch und machten noch ein paar lustige photos.
Als wir zurueck fuhren bekam ich eine antwort von saki:
Wenn ich lange mit der neuen reisen wollte sollte ich ein guter mensch werden, aber korea sei ja eh anders als japan und wenn ich lange mit ihr reisen kann solle ich besser nach Korea gehen als nach japan.
AUTSCH!
Ein paar streit sms spaeter wusste ich immer noch nicht mehr, warum, was ich falsch gemacht habe oder sonst irgentwas. Naja das hat mich zienlich verreuckt gemacht und ich bin ne halbe stunde laufen gegangen.
Egal, am nexten morgen gabs nochmal ne grosse portion benzin fuer ich glaube 1.35 und dann gings wieder los. Fahren, fahren fahren. Bis dahin habe ich mich schon angewoehnt den tempomat reinzumachen (der eigentlich einfach nur das gaspedal unten haelte) keine schuhe zu tragen und keinen gurt. Ich weiss das sind dumme angewohnheiten, aber die strasse sits so leer und lang und ich fahre immer so um die 90kmh also ist es fuer mich ok.
Ploetzlich ein grosse schild. Welcome to the norterhn territory!
Wow ein grosser schritt, weg von queensland, touristischen grosstaedten, tempolimits und ab in eine andre Zeitzone.
Das erste was ich nachm dem obligatorischen photo machen gemacht hab war mein auto auszutesten. Bei 125km/h ist schluss :-)
dann wieder zureuck auf 90 und weiter cruisen. Am abend wieder auf nen rastplatzt (diesmal ohne toilette, wie 90% in NT) und dort ein kleines feuer gemacht, einfach zum spass. Die meisten rastplaetzte haben regenwasser und grillstellen.
Joa am nexten tag gings dann wieder weiter. In tennant creek ein stopp fuer mitagessen und neues benzin (1.62) und weiter bis zu den Devils marbels (Des teufels murmelm).
Dort konnte man uebernachten fuer 3.30 dollar und man hatte ein plumbsklo (was fuer ein vortschritt). Naja ich habe es dort richtig genossen, es kam mir vor wie in amerika (wo ich ja mal 4 wochen war) und wir haben den sonnenuntergang gesehen und viele tolle photos geschossen.
Kurz allgemein was mir an dieser stelle so aufgefalln war: Wueste haben wir bis jezt keine gesehn, jedenfalls nicht wie man sich es vorstellt. Wenn man von der Keuste weggeht werden es zuerst weniger baeume und spaeter einfach kleinere. Es war aber immer vegetation und wenn es nur ein bischen grass war. Zudem ist es tagsueber so um die 20-27 grad und jede nacht war anderst. Wir hatten ein paar richtige kalte naechte und wir hatten richtig milde. Woran man aber merkt das es witer ist, ist die trockene luft. Die lippen springen auf, die nase ist trocken, man trinkt mehr und meine fuesse sind wund (wie aufgesprungen, aber ok).
Ich hoffe wir lassen das bald hinter uns.
Achja, sobald man ein bisschen ins land reinfaerht sieht man auch viele Aboriginies, nur so nebenbei.
Naja am nexten tag ging es nochmals auf den weg um schluss endlich in alice springs anzukommen. Alice ist nich so wie ihr es euch vorstellt. Es ist wie jede andre stadt in australien mit 2 grossen supermaerkten, einigermassen billigem sprit (1.42) und einer kleine innestadt.
Also dusche und in die city, shoppen. am nexten morgen wieder in die city (warum sonntag? wir kommen immer sonntag in den staedten an und die halfte ist geschlossen, wie in mt isa) , internet, hut kaufen und die nexten tage planen. Joa am nexten morgen sind wir dann zu den west macdonnel gorges gefahren (wo ihr ja schon bilder gesehen habt) und hatten alles in allem einen lustigen tag mit vielen bloeden photos (cowboy, agent,...) und sind am abend wieder in alice gewesen. Dann habt ihr alle photos bekommen und dann gings auch weder bald ins bett.
Zwischeninfo: fuer alle die sich fragen ob ich und jiran eine beziehung oder sonstwas haben: Nein
Joa am nexten tag nochmal benzin geholt und auf gings zum kings canyon. Einige behaupten ja es sei besser als der grad canyon damit simme ich aber nich ueberein. Um sprit zu sparen sind wir eine kuerzere strecke gefahren , die einfach als nicht geteert beschrieben wurde. Nach den ersten kilometern ein kurzer stopp an den meteroiten kratern und dann weiter. 100km schuettel strasse, zeit mehr als 2 std. Zurueck aufm highway gings dann bis kurz vor den national park, wo angeblich (laut meinen atlas) ein rastplatzt ist. Da war dann keiner und wir sind einfach eine kleine strasse reingefahren (wirklich klein!) und haben dort spuren von andren campern gefunden (asche vobn feuern) udn haben beschlossen dort zu bleiben.
Gesagt getna, keine probleme. Am nexten tag gings zum camping resort (teuer!) zum einen guten platzt reservieren und dann gings los auf eine klettertour. 4 stunden lauf (angeschrieben) wir haben ihn wie erwartete etwas schneller gemacht 3.5 std. Die laufzeiten hier sind immer sher grosszuegig gerechnte, den wir haben nicht gehezt. Ja wie gesagt ich fands gut, aber nicht so eindruecklich wie der grand canyon.
Wie auch immer, am nexten tag gings weiter richtung uluru (ayers rock) zum nexten Rastplatz ca 40km vor dem Uluru. Als wir dort ankamen waren wir ueberascht das es so klein aussah, bis wir eine kleine sandstrasse gesehen haben die hinter die duene ginegen zu einem netten platzt.
Es war ca 1, wir hatten also einen langen gemuetlich tag dort, mit karten spielen, kochen, sonnenuntergang (man konnte den Uluru von nem huegel sehen) und schlussendlich mit dem film casanova. Jiran hat so einen kleinen player der auch videos spielt :-)
Ja geplant war es so: Nexten morgen los zum uluru, draufsteigen, dann zu den kata tjunas (olgas) und zum sonnenuntergang zurueck am uluru.
Geplant deswegen, weil mal wieder alles anders kam.
Leer Batterie, einfach so. Wir haben nichts am abend benuzt und ich weiss immer noch nich warum sie leer war. Vor der Duene campte ein spanisches paaerchen mit ihrem allrad und campinghaenger, die dann netterweise den haenger abgemacht haben und zu meine auto gefahren sind. Mit meine kabel hat aber gar nicht funktioniert, also haben wir fuer den zweiten versuch jemand angehalten der ein besseres kabel hatte. Wieder nichts. Batterie tot.
Also bin ich mit den spaniern in die city gefahren ("city") und hab dort so was wie eine racq (wie adac) werkstat gefunden. Die heissen in NT einfach AAT, aber ich bin mit meiner queensland mitgliedschaft auch mitglied hier.
Ich musste dann die nummer anrufen und so weiter und bin schlussendlich mit dem truck mit zurueck zu meinen auto gefahren und hab jetzt ne neue batterie fuer 180 dollar.
Ich musste, da ich mitglied war die fahrtkosten von 120 dollar nich bezahlen (mitgliedschaft 60dollar) was mich wenigstens ein bisschen happy machte.
Dann ging es verspaetet los zum uluru zuerst circa 40 kilometer in die falsche richtung, da ich nich aufgepasst hab und dann wieder zureuck (spritverschwendung), keine besteigung heute da es schon sehr heiss war und einfach zu kata tjuna (ein paar sehr grosse felsen in der naehe des uluru) und dort einen langen walk gemacht. Ca2.5 stunden spaeter warn wir wieder beim auto und es ging zum ayers rock zum sonnenuntergang. Dort waren so viele leute, ich kam mir vor wie in der cty. Achja man zahlt 25 dollar fuer eine 3 tages karte fuer uluru und kata tjuna.
Der ayers rock war wirklich beeindruckend, wenn auch nich ganz so rot wie auf all den bildern.
Nach dem Sonnenuntergang ging es dann auf den teueren campingplatzt und bald ins bett.
In der kueche des campingplatztes traff ich isabella, hoppla wir sehen uns so oft und werden uns wahrscheinlich auch wieder in darwin treffen :-)
Am nexten morgen gings dann ganz frueh raus um den sonnenaufgang am uluru zu sehen und anschliessend drauf zu klettern. Der sonnen aufgang war super, wenn auch ein bisschen kuehl und aus dem besteigen wurde dann doch nichts wegen sehr starkem wind.....
Irgentwie sollten wir nich dort sein, so viele sachen sind passiert. Naja wie auch immer, wir sind dann ein bisschen unten entlang spazieren genangen, habe noch ein paar lustige bilder gemacht, ein bisschen sprit getankt (1.71) um bis zu unsrer uebernachtung zu kommen und dann gings auch wieder los richtung norden.
Mittagspause mit hotdog und fisch und chips (musste einfach sein) und am abend beim roadhasu Stuart well angekommen.
Stuart well oder jims place (wie auch immer) hat mir dann auf den ersten blick gefallen, nett eingerichten mit vielen storys und photos, nummerschildern, aufnaehren und vielem mehr.
Unter den aufnaehren war unter andren, marco polo reisen, gruenweiss wuppertal, polizei, rover und fregatte luebeck. Stuarts well ist auch das heim von dinky dem singenden dingo, den wir heute morgen bestaunt haben. Es singt (jault) mit dem Piano mit und ist weltberuemht. An der wand haengen viele zeitungsauschnitte, auch von deutschland (pavarotti auf vier pfoten:-) und es steht sogar in meine Reisefuehrer.
Dann ging es zurueck nach alice, mal wieder sonntag, jetzt internet, dann bilder hochladen, einkaufen und am abend ins casino freien kaffe trinken und morgen wieder nach norden.
Wir planen bins zu meine Geburtstag in Katherine zu sein, wo es handy empfang und heisse quellen gibt :-). Ja das wird noch ein ganzes stueck.
Jeztz sind es schon mehr als 4 monate und mehr als 5000km die ich gemacht habe, mehr als 1000dollar sind schon ins auto geflossen, mehr als 30 postkarten sind schon raus und mit Jiran ist es immer lustig! Mir gehts also soweit ganz gut und ich moechte mir bald mal (wenn ich nich zu faul bin) ne eigene mailadresse zulegen damit ihr mir karten, briefe oder sontwas schicken koennt.
So nach fast 2 stunde schreiben beende ich hiermit meinen bericht und bin happy euch endlich wieder uptodate zu sehen.
Das nexte folgt wahrscheinlich dann wieder aus den Tropen, katherine oder darwin.
So weit
Dennis
(achja an alle sie planen mich anzurufen, ihr koennt am 31 zu jeder zeit anrufen, ich lasse mein handy an und vielleicht weckt ihr mich, das ist aber egal. Die zeitumrechnung ist so: Bei euch ist 12uhr nachts, dann ist bei mir 7.30uhr am nexten morgen also beginnt mein 31 bei euch am 30 um 16.30uhr und endet am 31 um 16.30uhr, ruft also dazwischen an)
Sonntag, August 27, 2006
Ab ins Outback (die story)
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