Freitag, Oktober 17, 2008

Weiter nach Norden

Von Sapporo aus ging es weiter in Richtung Norden, Ziel (vorerst) Wakkanai.
Da ich nicht einfach so durchrauschen wollte habe ich beschlossen zwischen Sapporo und Wakkanai ein paar Stops einzulegen. Diese waren: Furano, Biei und Asahidake.

Furano:
Am ersten Tag ging es bis nach Furano, wieder mit einem Tag meines Tickets das ich schon von Tokyo aus benutzt hatte. In Furano habe ich dann in ein nettes Minshuku eingecheckt und bin dann mit dem Zug noch ein Stück weiter bis zur Farm Tomita.

Diese Farm ist bekannt für ihren Lavendel. Zur Blütezeit muss es dort super aussehen, aber die hatte ich leider verpasst… Trozdem gab es ein Blumenfeld in der Blüte, aber seht selbst



Zum Essen gab es dann Hotdog und Lavendel Ramune, der auf jedenfall besser war als der Kimchi Ramune



Am Abend hatte ich dann noch eine nette Unterhaltung mit dem Chef eines Restaurants der selbst für ein Jahr in Kanada war, auch als Working Holiday maker.

Am nexten morgen ging es dann weiter, diesmal mit normalen Zugicket, bis nach Biei. Dort ist die Hügellandschaft wohl sehr bekannt. Habe mir ein Fahrrad gemietet und bin ein bisschen rumgefahren, fand es dann aber weniger spektakulär.

Dafür habe ich diese süße Schneemobil gesehen.


Mein Plan für den nexten Tag sah dann eigentlich vor direkt von Biei nach Asahidake zu fahren (mit dem Bus), da es aber keinen direkten Bus gab musste ich zuerst mit dem Zug nach Asahikawa und von dort aus mit dem Bus weiter.


Dort oben angekommen habe ich dann in eine Jugendherberge eingecheckt (die doch ziemlich teuer war) und bin dann zur Seilbahnstation gelaufen um zu sehen was ich am nexten Tag machen würde. Anschliessend bin ich von dort aus zurück gelaufen, aber durch den Wald, ca ein einstündiger Hike der ganz ok war.



Am Abend habe ich mich dann nett mit meinen 2 Zimmernachbarn unterhalten (die schon ziemlich weit weg von „Jugend“ waren) und bin dann relativ früh ins Bett. Am Morgen ging es dann mit der Seilbahn den Berg rauf (Asahidake) wo ich zum ersten mal einen noch aktiven Vulkan gesehen habe (also keine Lava und Feuer sondern einfach Rauch).








Nachdem ich ca eine Stunde dort oben verbracht hatte, hab ich mich dann auf den Weg nach unten gemacht, diesmal zu Fuß (zum einen um Geld zu sparen und zum andren um mal richtig zu hiken).



Nach ca 2 Stunden bergab laufen war ich dann wieder an der Jugendherberge und habe geschaut wann der nexte Bus fährt. Da ich noch eine Menge Zeit hatte, beschloss ich wieder mal Hitch zu hiken (kann man das so sagen?) Es stellte sich dann als mein schnellster Hitch raus, da das erste Auto stoppte. Es war eine durchmischte Gruppe, und da der Fahrer einen nach dem andren in Asahikawa absetzte nehme ich an das alle dort oben arbeiten, aber in der City leben.
Nachdem ich auch abgesetzt worden war hab ich mich auf den Weg zu meinem Ryokan gemacht (das ich am Tag vorher reserviert hatte) nur um zu sehen das es geschlossen war (oder das glaubte ich zumindest). Also ging es erst mal zum Bahnhof das Gepäck einschliessen und dann Zeit in der Stadt vertreiben (habe dort ein neues Sketchbook gekauft um Hitchhike „Bilder“ zu malen). Als ich dann wieder an dem Ryokan vorbeikam war es immer noch zu, also bin ich noch etwas mehr rumgehangen. Als es dann beim 3ten mal immernochnicht auf war bin ich zum Bahnhof und dort zur Touristeninfo um zu fragen wann die den aufmachen. Dort hat sich dann rausgestellt das ich an dem Ryokan stand das schon seit langem geschlossen ist und meines 2 Häuser weiter war….. Toll!!! Naja, so ging also wieder ein Tag vorbei.

Den nexten Tag habe ich hauptsächlich im Zug verbracht. Diesmal habe ich meinen letzten Tag meines 5Tages Tickets verbraucht und bin bis nach Wakkanai gefahren. Dort hab ich dann in ein Minshuku direkt neben dem Bahnhof eingecheckt, das preislich recht gut war und bin dann nochmals raus um im sogennanten „Borium“ (oder Volume) Abend zu essen. Der Tip meiner Minshuku-granny stellte sich dann als ein möchtegern amerikanisch eingerichtetes Restaurant ein, das für den Preis riesige Portionen servierte (Jum!).


In solchen Zügen war ich in Hokkaido unterwegs


In Wakkanai



So, das wars erst mal wieder

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Super Fotos, bringen die Eindrücke des Augenblickes rüber.
Gruss Papa