Mittwoch, April 29, 2009

Yonaguni Tag 1

Am nexten Tag war das Wetter glücklicherweise ganz ok, denn bei zu starkem Wind fährt die Fähre nach Yonaguni nicht. Die Fähre geht nur 2 mal die Woche hin und 2 mal zurück und kostet 3500yen für einen Weg. Ein Flugzeug geht hingegen ein bis 2 mal täglich, kostet aber 10000yen für einen Weg. Die Fähre braucht 4 Stunden, Flugzeug 1 Stunde. Gegen 9.30Uhr ging es also mit einem bunten gemisch an Reisenden auf die Fähre die dann um 10 Uhr planmässig ablegte.

Ishigaki Hafen

Die Fähre nach Yonaguni

Bye bye Ishigaki

Ishigaki Iland

Das Wetter war inzwischen richtig sonnig geworden und so lag ich nach einer Unterhaltung mit einem Japaner auf dem Deck in der Sonne. Mit einer Cola in der Hand fühlte ich mich gleich richtig wohl und in mir kam das Gefühl auf wieder auf Reisen zu sein. Es war eine gute Idee die Fähre zu nehmen! Nach vier einhalb Stunden sahen wir dann Yonaguni, Japans westlichste Insel die nurnoch 110km von Taiwan weg ist.


Am Hafen wurde ich dann von der Besitzerin des Omoro (meiner Minshuku) abgeholt und nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte gab sie mir noch ein paar Tips was ich mit dem angebrochenen Tag noch machen könnte. Als ich dann hörte das man sich selbst eine Anhänger machen konnte, mit Material das mit natürlichen Stoffen gefärbt wurde war ich gleich begeistert. Es stellte sich dann heraus das das ganze gewoben wurde und die Farbe von Bäumen kam die auf Yonaguni wuchsen, ein perfektes Andenken, mit 800yen zwar etwas teuer aber spassig.






Das ganze war nicht so schwierig und hat riesig Spass gemacht, vor allem durch die nette Lady die es mir erklärt hat. Wir kamen noch etwas ins Gespräch und es kam raus das sie einen Bruder auf Rebun-to hat, meinem bisherigen Lieblingsplatz in Japan. Was mich daran am meisten fasziniert hat ist das sie auf der Insel lebt die am weitesten Weg von Rebun ist, also ca 2600km, aber immernoch in Japan. Sie lebt 100km von Taiwan und ihr Bruder 50km von Russland, Wahnsinn....
Danach mietete ich mir einen Roller für die nexten 24 Stunden und brauste zum westlichsten Punkt Japans um den letzten Sonnenuntergang Japans zu sehen. Es nieselte für einen Moment und so war dann auch der Untergang nicht voll zu sehen.


Mein Renner :)

Regenbogen


Die kleine Stadt um den Hafen


Japans westlichster Punkt, (damit Nummer 2)

Danach ging es zurück zur Minshuku zum Abendessen und anschliessend fuhr ich noch ein Stück auf der Mini-stadt (mit nur einer Ampel) um die Sterne anzuschauen und laß noch ein bisschen in einem englischen Buch das mir "in die Hände gefallen" war.

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