Montag, Mai 18, 2009

Zurück nach Tokyo

Am 30 April hiess es dann Byebye Okinawa, byebye Base. War das Wetter auf Ishigaki noch nicht so gut gewesen, hatte ich auf Okinawa nur Sonnenschein gehabt, und so wollte ich garnicht zurückfliegen. Den Flug zu verpassen hätte mir aber 20000yen gekostet (für einen neuen Flug) und das wars dann doch nicht wert. Ich unterhielt mich noch mit einem Zimmernachbarn der mit seinem Motorrad durch ganz Japan gefahren war. Er war überall auf dem Festland und nun seit 6 Monaten in Okinawa wo er auch arbeitete. Er lebte in der Base und muss schon viele Reisende in seinem Zimmer gehabt haben. Umso glücklicher machte es mich das er mir anbot etwas auf seine Motorradtasche zu schreiben ( wo vielleicht 7 oder 8 Leute etwas draufgeschrieben hatten). So gab ich ihm dann auch mein Buch zum reinschreiben und wir machten noch ein Abschiedsphoto. Endlich mal wieder ein richtiger Reisender :)


Später ging es dann in Richtung Flughafen und dann auch bald schon wieder zurück in die Riesenstadt Tokyo.
In Tokyo angekommen kontaktierte ich Kimiko, die mir ja auf Hateruma eine Übernachtung angeboten hatte. Sie holte mich dann tatsächlich am Bahnhof ab und wir liefen zu dem Apartment in dem sie lebte. Das Apartment gehörte ihren Großeltern die vor kurzem gestorben waren und sie lebte nun dort alleine da es in der Nähe ihrer Arbeit war.
Sie sagte mir das Aju (das andere Mädel) später noch vorbeikommen würde und sie dann etwas kochen würde. Bis dahin hatte ich mich nur auf japanisch mit ihr unterhalten, doch nach einiger Zeit verstand sie ein paar Englische worte die nicht jeder Japaner verstehen würde (ich wusste es nicht in japanisch, also probierte ich es in English). Ihr englisch war sehr gut und es kam raus das sie 4 Jahre in Amerika studiert hatte. Das machte natürlich alles einfacher :)
Später kam dann Aju und Kimiko kochte etwas chinesisches das super geschmeckt hat. Dann unterhielten wir und noch eine ganze Weile bevor es dann auch schon in Richtung Bett ging.

Am nexten morgen starteten wir langsam mit einem gemütlichen Frühstück und gegen 12 brachten mich die 2 dann noch zum Bahnhof.

ich und die 2 Mädels

Blick vom dem Apartment im 15 Stock


Es war eine gute Entscheidung das angebot anzunehemen und mal wieder eine sehr gute Erfahrung das es da draussen auch noch solche Menschen gibt, sogar in Tokyo.


Ich fuhr dann nochmals zu Tomokos Haus um all mein Gepäck abzulegen und dann nur mit einem Rucksack bewaffnet nach Tokyo reinzufahren. Wo und wie ich die nexten paar Tage unterkommen würde wusste ich noch nicht, aber da es Golden Week war (wo ganz Japan reist und alles teuer und überfüllt war) hatte ich beschlossen mich einfach in Toyko treiben zu lassen. Da ich nicht viel Gepäck hatte war es auch möglich in Internetcafes oder ähnlichem die Nacht zu verbringen, aber das kommt beim nexten mal.

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