Sonntag, Juni 07, 2009

Nara

In Nara angekommen, jetzt endgültig wieder im Touristenbereich, ging ich erstmal zur Touristeninfo. Dort erklärte mir die nette Dame ein paar nette Ecken der Stadt und malte sie sogar auf die Karte. Ausserdem wusste sie noch ein gutes Guesthouse ganz in der nähe zu einem superpreis (nicht so wie die 2 weit ausserhalb liegenden Jugendherbergen). So lief ich in diese Richtung und der Wind bliess mir an der ersten Kreuzung schon die Karte aus der Hand... kein Problem. Nach einem wirklich kurzen Weg stand ich dann vor den liebevoll eingerichteten Kaffee/Guesthouse und lud erstmal mein Gepäck ab. Mit einem Tip des Besitzers ging ich erstmal Mittagessen, indisches Curry. Als ich zurückkam checkte ich ein und nahm mir einen der Stadtpläne mit. Da die Entscheidung ein Auto zu mieten jetzt schon 90% sicher war, ging ich zuerst mal zu Toyota Rental car. Der letzte bei dem ich war (in Ise) hatte leider keine "Kleinwagen (unter 600ccm) gehabt. Mein Plan war nämlich einen dieser Kleinwagen zu nehmen, wegen des tiefen Preises, aber dann den größten auszusuchen damit ich drin schlafen kann (macht keinen preislichen unterschied). Da Toyota diese Wagen (K-Jidosha) nicht produziert haben nicht alle Händler welche. Die netten Leute in Nara hatten dann aber welche und sie zeigte mir sogar einen Van der genau das war das ich mir vorgestellt hatte. Der Preis für einen Monat wäre um die 65000yen, also knappe 2000yen am Tag was unter meinen Berechnungen lag. Also her damit! Leider hatten sie dann keinen für einen Monat da und so riefen sie in Kobe an, von wo auch ich eigentlich los wollte. Kobe wollte 96000yen, also etwas über 3000yen am Tag. Ich bedankte mich und machte mich auf den Weg zu den andren Händlern. Alle wollten über 100000yen im Monat und so landete ich wieder bei Toyota um eine Reservierung für den Händler in Kobe zu machen. So wurde aus meinem Plan Realität, und ich würde bald stolzer Besitzer eines Mietwagens sein!
Anschliessend schlenderte ich durch die Stadt und bewunderte die Rentiere die so einfach frei rumspazierten und die Strassenschilder die vor ihnen warnen.



Dann schlenderte ich extra langsam zu einem Spot im Park der, laut Touristeninfo, sehr schön sein soll bei Sonnenuntergang. Dort angekommen konnte man dann wirklich die ganze Stadt sehen und ich genoss den Sonnenuntergang und kam noch mit einem Kanadier ins Gespräch der im gleichen Hostel wie ich übernachtete.






Auf dem Weg zurück war der Park dann leer und ich machte noch ein paar Photos.

Das Tor zur Halle in der der große Buddha steht.

Am nexten morgen liess ich es langsam angehen und machte mich dann auf den Weg um den Buddha und mal wieder ein paar Tempel zu sehen. Die Strassen waren jetzt überfüllt mit Schulklassen. Jedes Kind trug eine einfarbige Mütze damit die Lehrer ihre Klassen auseinanderhalten konnten und einige Kinder sagten "Hello" wenn sie an mir vorbeiliefen.
Dann kam ich wieder zu der Halle mit dem Buddha und ging rein. Das Gebäude das ihn haust ist das größte Holzgebäude der Welt und obwohl ich schon größere Buddhas gesehen hatte, war dieser auch nicht gerade klein.


einiges mehr los als letzte Nacht....

Das Gebäude




Auf der Seite in einem Holzpfeiler gab es ein Loch das so groß war wie ein Nasenloch des Buddha. Es soll Glück bringen wenn man es durchschafft. Es war ganz lustig den vielen Schulklassen zuzusehen wie sie durchschlüpften und ab und zu versuchten es auch Erwachsene von denen aber die meisten bei halben Weg aufgaben.


Dann schlenderte ich nochmals zu dem Tempel vom Vorabend und lief dann am oberen Ende des Parks enltang und sah noch ein paar Tempel.
Ausblick bei Tageslicht



Typische Touristenstände


So ging es zurück zum Hostel wo ich mich dann am Computer beschäftigte und mich später noch mit ein paar anderen Reisenden unterhielt.
Am nexten morgen gefiel mir die Musik so gut das ich den Besitzer fragte was es den sei. Er zeigte mir die CD und liess mich sie sogar kopieren. Die Band heisst "Spangle called Lilli line" und gefällt ganz gut (singen meistens japanisch).

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