Freitag, Dezember 22, 2006

Karratha -> Peth

Hallo wieder mal,
Heute sind es 8 monate das ich daheim weg bin!
erstmal kurz antworten auf die comments:
Silvester in sydney wird nix, ich weiss das war was ich festgemacht hatte, war aber eins der ersten sachen die ich verschoben habe, bin in peth an silvester
Sabrina: Das mit dem gleich weiterziehen hab ich wirklich in erwaegung gezogen, aber so ab und zu vermiss ich mein heim und freunde schon, von dem her muss ich wohl kurz vorbeischauen bevor ich weiterziehe :-) Ausziehen? los, auf, auf was wartest du noch ;-)
Jenny: Ja ich weiss was du meinst, manchmal seh ich Leute die jemand von euch aehnlich sehen oder sich aehnlich verhalten und dann faellt mir auf wie lange ich euch schon nichtmehr gesehen habe und wuenschte ich koennte fuer ein paar stunden mit euch rumhaengen.
M@tze: Hm ich erinner mich noch dran das jemand (der matze) gesagt hat das er glaubt ich komme nach 3 monaten wieder heim und jetzt glaubst du ich bleib nich lang? Ich glaube diesmal haste recht.... Ja yuchungfang die roten baendel *g* die hatte ich schon fast vergessen.

So nun die Story:
Also am ersten Tag nach dem ich aus dem camp wegbin bin ich erstmal einkaufen gegangen, hab versucht nen oelwechsel; machen zu lassen (bin aber gescheiter da alle ausgebucht waren) und dann hab ich noch die brille reparieren wollen was aber nich ging da das Paeckchen mit den buegeln noch nich angekommen war.
Also bin ich gegen mittag unverichteter Dinge losgefahren, erstmal in Richtung exmouth. Habe dann auf einer freien campsite uebernachtet wo ich mich ein bisschen mit nem australier aus exmouth unterhalten habe der gesagt hat ich solle nich da hin, sein nich so speziell. Am nexten tag bin ich dann bis nach exmouth gebraust. Dort hab ich mich dann informiert ueber den Cape Range national park und habe in den Campingplatzt am Lighthouse eingecheckt. War echt schoen gelegen und nah am Beach was ich auch ausgenutzt habe. Es war immernoch heiss, aber da immer ein Wind vom Meer kam ging das ganz gut. Als ich am Abend nochmals zum Strand bin um mir die Sterne anzuschauen hab ich die beste Sternschnuppe meines Lebens gesehen. Hell, ein richtiger schweif und lange sichtbar! Spaeter dann ein paar Leute mit Taschenlampen weiter unten am Strand gesehen und mir ueberlegt was die da wohl machen. Nach einiger Zeit war dann da ploetzlich ein Gerauesch neben mir (ein paar meter weg).
Also Taschenlampe raus und in die richtung gelaufen und ploetzlich wusste ich was die da hinten machen. Aus den Wasser fuehrte eine komische Spur durch den Sand richtung Duenen. Nachdem ich diesen spuren gefolgt bin, bin ich bei einer Schildkroete gelandet die gerade eier gelegt hat! Wow, eine echte wilde schildkriete die da ihre eier legt. Sie war sogar so lange da das es gereicht hat meine Kamera zu holen (waehrend dem Eierlegen selbst lassen sie sich nicht vom Licht stoeren) und ein paar photos zu machen (folgen noch versprochen).

Nach dieser ereignissreichen Nacht ging es dann am nexten morgen weiter in richtung national park. dort angekommen hab ich mich informiert wo man schnorcheln kann, wo es schoen zum campen ist,... und habe dann noch Flossen ausgeliehen. Der Park liegt direkt am Ningalo reef was meiner meinung nach schoener war als das Great Barrier reef. Also ging es erstmal zu dem beruehmtesten schnorchelplatzt turquiose bay (oder so) wo man sich einfach nur ins Wasser legt und die Stroemung traegt einen ueber das Reef und man muss nur wieder rechtzeitig an den Strand bevor man raus ins Meer rausgesogen wird. Dort bin ich dann 2 mal das reef abgeschnorchelt und es spektakulaer: Das korallen waren zwar nich so toll, dafuer waren die Fische wirklich bunt und ich habe 2 Rochen, ne schildkroete und nen Reefhai (der leider sehr scheu war, was mehr ein schatten) gesehen.
Dann bin ich noch zu einer schlucht gegangen und da entlang gelaufen, da hat man die hitze gleich wieder gemerkt und bin dort den 3 kilometer weg gelaufen. War nich so speziell aber dafuer war ich ganz alleine! Danach ging es zur campingstelle wo ich einen deutschen getroffen habe der sein auto (auch nen landcruiser) aus deutschland mitgebracht hat. War auch noch das deutsche nummernschild dran und war echt gut eingerichtet, er war mit dem ding auch schon in Afrika! Mit ihm hab ich mich dann den abend lang unterhalten und tipps ausgetauscht was super war da mir die Buecher ausgegangen sind. Am nexten morgen ging es dann nochmal an den schnorchelbeach (um 9 uhr morgends ganz alleine!) wo ich diesmal nochmals nen rochen und ne Schildkroete gesehen haben. Man war ich froh das ich nich auf den Australier gehoert habe, exmouth war klasse! Dann ging die reise nach einen kurzen Zwischenstopp weiter nach coral bay, nochmals im reef schnorcheln.

In Coral Bay war das Reef dann weiter weg von der Wasseroberflaeche, man hat also weniger gesehen, war aber trozdem super. Dort hab ich nochmal 2 Schildkroeten gesehen, diesmal nicht ganz so scheue die schoen vor sich hingeglitten sind. Das sind schon gemuetliche wesen, wenn man die schwimmen sieht, die haben keine eile oder so, klasse!
Dann noch schnell in der oeffentlichen dusche schnell duschen (das wasser war zwar salzig aber besser als das meerwasser und die nexte nacht war ja wieder keine dusche da (so wie auf fast allen free sites und national parks) und dann gings auf die Suche nach dem 14 mile beach an dem man anscheinend schoen campen kann. Nach stundenlangem suchen und verfahren wo ich nach 20km sandstrasse wieder umgedreht habe, bin ich dann schlussendlich aergerlich auf einer andren freesite entlang des highways gelandet.
Da die site sehr windig war und nich gerade spektakulaer habe ich erwartet das ich alleine dort sein werde, was ich auch zuerst war. Spaeter kamen dann aber noch 3 Belgier/innen dort an mit denen ich mich noch nett unterhalten habe. Die haben 3000 bezahlt fuer ihren van der ziemlich alt aussah. War zwar in ordnung aber hatte ne menge Rost, da war ich mal wieder froh um das gute geschaeft das ich da mit meiner Karre gemacht habe.
Joa der nexte Tag war wieder viel Fahrerei bis nach denham, mit einem einkaufstopp in carnavon (das erste mal benzin unter 1,40 und bananen fuer 5 dollar /kg) und am Abend noch bis Monkey mia zu dem beruehmten Delphinen. Dort hab ich mich fuer zwei naechte inquartiert um mal ein bisschen zu relaxen. Acvhja vorher hab ich noch nen kurzen stop am shell beach gemacht, klasse auf den ersten blick weisser sandstrand, besteht aber in wirklichkeit aus einer 5 meter schicht von kleinen muscheln. Beim kochen hab ich mich dann mit einem australischen tourguide unterhalten der eigentlich aus Kroatien war und mit einem netten maedel aus Taiwan (wow hab erst 1nen aus taiwan getroffen kunlin, also ist sie die zweite cool). Auch mit meinem netten nachbarn der in sydney wohnt (eigentlich aus italien, eingewandert vor 3 jahren) hab ich mich unterhalten der mir spaeter noch seine nummer gegeben hat, falss ich mal nach syndey komme :-) Spaeter war ich noch auf dem Bootsteg von dem aus man schildkroeten rumschwimmen sehen konnte. War toll, man haette grad reinspringen koennen und sie anfassen. Der abend war etwas kuehl was nach der ganzen hitze echt gut tat.
Da es Samstag abend war, war sehr viel los und es war sehr laut, aber im Auto ging es ganz gut zum schlafen. Am nexten morgen hab ich die erste Fuetterung der wilden Delphine verpasst und bin zur zweiten erst zu spaet gekommen. Die dritte hab ich dafuer ganz mitbekommen und durfte sogar einen fuettern (aber ich depp lass den Fisch gleich fallen....). Das war ein klasse erlebnis, dazustehen und die wilden delphine die schon seit 30 jahren zum strand kommen zu sehen wie sie da rumschwimmen. Und ich hatte eine gute zeitwahl, da war ein 2 wochen alter babydelphin der zum ersten mal so nah an den Strand kam das man ihn sehen konnte (die werden nur alle 4 jahre schwanger!). Man war der suess, wenn acuh schwer zu erwischen mit der kamera.
Spaeter bin ich dann dort noch schnorcheln was vom wasser her nich so doll war da die sicht nich so gut war. Dafuer hab ich nochmal nen hai gesehen und nen Rochen. Danach hab ich den ganzen restlichen tag nur rumgehabngen und relaxt. War auch mal schoen, und dann noch in so einer paradisischen umgebung, tuerkises wasser, weisser sand, palmen einfach zum trauemen. Da dachte ich mal wieder: Man wo ich ueberall hinkomme, wie aus dem Katalog und ich kann es mir leisten! Das campen war billig, 10 dollar (und 15 cent?)! Am Abend hab ich mich dann nochmals mit der taiwanesin unterhalten und dann gings wieder ins bett.

Puh das ist mal wieder ein langer post, stell ich so grad fest.

Also am nexten tag ging es dann in den francis peon national park (oder so) der in der naehe von denham noch die kueste hochgeht. Erstmal ein paar Kilometer gute dirtroad bis zu ner alten schaffarm. Dort war angelich ein bisschen informationsmaterial. Dort war dann nich viel los und ich bin gleich weiter in richtung cape Peon. Die strasse war anfangs ein bischen sandig, also hab ich den allrad halt mal eingeschalten, zwischendrin war es dann Lehmboden der richtig festgefahren war, wo ich den allrad wieder raus hab. Nach 30 kilometer kam dann auf einmal weicher Sand. Erstmal so rein. Steckegeblieben. Untersetzung rein fuer mehr Power, rueckwaerts raus und mit Schwung wieder rein. Beim versuch fuer mehr geschwindigkeit hochzuschalten schlussendlich ganz steckengeblieben.
Also raus und luft (nich alle) aus den reifen lassen wie es am Parkeingang schon stand. Joah danach ging es mit ein bisschen spielerrei weiter und es hat sich gelohnt den druck zu reduzieren da es bis zum cape sandig blieb. Dort angekommen war ich wie erwartet ganz alleine, nebensaison, zu heiss. Fand ich jetzt nich so (nur wenn man eine lauf im sand machen wollte) da es windig war ging das ganz gut. Das cape war super, rote duenen weisser strand, sehr naturbelassen, viele moewen und comorane einfach klasse fuer ein gutes mittagessen. Dann ging es zum skip jack point der ein paar kilometer weg war (glaub 2). Der heisst so weil dort sehr viele skip jack fische sind. Diese Fische schwimmen immer um grosse Tiere wie rochen oder dugongs umd sich so vor jaegern (wie haie) zu schuetzen. Dort war dann ein super Lookout von dem man erahnen konnte was alles so in diesen Gewaesser rumschwimmt da man von dort oben die grossen schatten im Wasser sehen konnten.
Nach dem ich mich sattgesehen hatte und photos gemacht habe bin ich weiter an einen Strand an der Westkueste gefahren wo ich ziemlich mit dem Sand zu kaempfen hatte. Dort hab ich das erste andre auto gesehen aber keine Leute. Es war dort aber so windig das ich nach kurzem weitergefahren bin an meinen finalen uebernachtungsplatzt an der ostkueste wo es auch nich so windig war.
Dort angekommen war ich auch wieder ganz alleine und hatte noch ne menge zeit bis abend. Also erstmal am Strand entlang laufen und schauen was sich da am Rand so schnell bewegt hat. Es waren haie, kleine ungefaehrlich reefsharks. so nah am Strand das ich sie gut sehen konnte und sie sogar auf video bekommen hab. Dann hab ich das auto direkt auf den Strand gefahren und bin erstmal ind der hoffnung haie zu sehen schnorcheln gegangen. Keine haie... sind viel zu scheu. Dafuer musste man einen moment still im wasser liegen und man hatte 100 oder mehr skip jack fische um sich. Echt krasses gefuehl, man dreht sich und sie sind ueberall, etwas mehr als armlaenge weg, halten mit wohl fuer ein grosses Tier. Als ich dann raus bin zu wieder zum auto hoere ich einen heulenden motor und nach einiger zeit kommt doch tatsaechlich ein auto im low gear angeschlichen. Spaeter hab ich mich dann auch noch mit ihnen unterhalten, 2 holaender(etwa 38) in nem mietauto die fuer ein paar wochen urlaub machen. Hat sich rausgestellt das sie den reifendruck nich genug gesengt hatten und deswegen so kaempfen musste mit dem sand.
Joa am abend dann noch musik gehoert und dann auch bald ins bett.
Am nexten morgen war ich dann derjenige der mit dem Sand zu kaempfen hatte und zwar richtig. Low gear und dann vor, steckenbleiben, zureck, vor, in die kurve, steckebleiben, zurueck,.... Nach einigem hin und her war ich dann drausen und bin wieder in richtung national park ausgang gefahren. In denham hab ich dann nochmal kurz benzin nachgefuellt und den Luftdruck wieder auf normal gepumpt und dann ging es wieder on the road. Diesmal richtung Kalbari national park.
Achja am morgen hab ich im francis peron park ein maehen gehoert und dachte ich haette mich verhoert, aber nein dann waren da wirklich wilde ziegen am Strand, krass.

13km vor dem kalabri national park war dann meine freie uebernachtungsstelle.
So nu hab ich erstmal keine Lust mehr. der rest folgt bald
Dennis

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ppfffff... das hat ja richtig lange gedauert, zum Lesen. Da warst du sicher ganz schön lange am Schreiben. Liest sich wie ein Reisebericht/ Abenteuerroman. Jetzt gehörst du auch schon zu den "Erfahrenen Autofahrern". Danke, dass du deine Erlebnisse mit uns teilst.
mama

Anonym hat gesagt…

Boah bist du viel unterwegs *staun* Und das alles in so kurzer Zeit. Richitg toll wie viel Sachen du dir anschaun kannst. Bin nach 8 Monaten immer noch erstaunt. Aber bitte lass ein paar Bilder sehn sonst platze ich vor neugier ^^
liebe greets by jenny