Dienstag, Januar 27, 2009

Karaoke und der Sprung über meinen eigenen Schatten

An einem schönen Freitag Nachmittag / Abend sind ein paar Arbeitskollegen und ich erst zum Sushi und dann zum Karaoke gefahren. Dazu einfach mal ein paar Bilder

Yuichi fing an zu singen (sogar ziemlich gut)

Auf diesem Bild ist Yuichi ganz rechts (er arbeitet im Pub) und dann Natsu und Reiko die beide in der "Bäckerei" arbeiten.

Faye und Megumi

Mel fängt zuerst ganz normal an zu singen


und wir dann ziemlich ungemütlich laut.....

Ich bin dann an dem Abend schon etwas früher heimgegangen, nachdem ich einen Song gesungen hatte.... den einzigen deutschen den sie neben "O Tannenbaum" hatten. Nena: 99 Luftballons.


Am nexten Tag hatte mich dann eine kleine Erkältung erwischt und ich ging früher von der Arbeit heim. Den Tag drauf fühlte ich mich immer noch nicht ganz fit, da es an diesem Tag aber auswärts gehen sollte raffte ich mich auf und stieg in den Bus. Es ging zur Koriyama Food Fair in einem Haus das sich Big Pallte nennt.
Es war eine große Halle in der sich viele verschiedene Händler / Restaurants versammelt die ihre Spezialitäten anboten. So boten wir dort "Britische Spezialitäten" an wie z.b. Brownies und Muffins. Mein Job bestand darin Pröbchen zu verteilen und ab und zu etwas zu erklären (das ganze auf japanisch). Da es mal eine andere Art von Arbeit war und man so mal unter die Leute kam, war es ganz nett.


James der "echte Engländer"


Während wir Pröbchen verteilten kam immer wieder ein Mädel vorbei das auch dort arbeitete. Sie mochte vor allem die Brownie Pröbchen und so gaben wir ihr immer welche. James hatte auf der Messe schon ein paar Mädels angesprochen und war so guter Laune. Als ich sagte das ich das Mädel süß finde, meinte er gleich ich solle doch für den nexten Brownie einfach als Austausch nach ihrer Nummer fragen. So direkt/frech wäre ich noch nie auf ein Mädel zu gegangen.
Als sie dann wieder vorbeikam hörte ich mich doch wirklich Fragen: Könntest du mir deine nummer geben? ..... das war der Sprung über meinen Schatten.....
Die Antwort war dann: Sorry die ist ein Geheimnis.....
hm, war wohl zu frech....
Während dem Abbau kam sie dann aber nochmals vorbei und kam mir ein Packung Udon (Nudeln). Wieder von James angestachelt bin ich sie etwas später nochmals suchen gegangen und hab ihr meine Visitenkarte mit Emailadresse gegeben. Und stellt euch vor, sie hat am nexten morgen wirklich etwas geschrieben : D
Was drauss wird ist mir im moment eigentlich nicht so wichtig. Was wichtig ist das ich es wieder einmal geschafft habe über meinen Schatten zu springen, wie in Japan schon manchmal. Wo Australien noch ein Land von etwas "normalen" neuen Dingen war: erste mal alleine Reisen, backpacking, im auto leben,.... da ist Japan schon etwas verrückter: Hitchhiken, nach Handynummern fragen und noch etwas das später noch folgt.

So, da wars wieder, sorry das ich es nicht schaffe euch mehr auf dem laufenden zu halten. Meine Erkältung ist jetzt übrigens schon fast ganz vorbei.

Mittwoch, Januar 21, 2009

Commentsantworten

Roy: Of course i didnt forget you :) Wish you good luck with finding a job!
Yeah, we have alot of snow and ice here, but i dont feel its so cold. I live really close to work, so it doesnt matter.

Tomoko + Ka-chan: げんき だよ。 じぶん は?ときどき さむい、 でも うち は しごと の ちかく だから だいしょうぶ。 Please tell me when you are comming. ごはん いつでも むりお だから だいしょうぶ。 しごと は まま >< でも 人 は やさし。
けたい は あめり できない。。。。

An einem Nachmittag wurde der Strom in British Hills abgestellt und wir wurden alle nach Kioriyama gekarrt. Dort ging es in ein großes Sport/Amusument Center wo wir 2 Stunden verbrachten und anschliessend ging es weiter zu einem All you can eat buffet. Dort hab ich ein paar Bilder gemacht:

Dennis (der andere Deutsche) und Ingrid seine Freundin (ist Lehrerin)

3 der Lehrer

Von Links: Phil (arbeitet im Pub), Kenny (arbeitet im Tee Haus) und Nolan (arbeitet im Shop)
alle Leben im selben Haus wie ich

Yuki und Mel (arbeiten mit mir)

James, Lawrence und Hellen (arbeiten auch mit mir)

Yakinikku oder koreanische BBQ.

So das wars erstmal, ich muss wirklich mal etwas mehr photographieren...

Sonntag, Januar 18, 2009

3 Bilder

Hier nurmal schnell 3 Bilder, nur damit ihr wisst das ich auch noch da bin. Mehr folgt später.

Mein Zimmer

Blick aus dem Küchenfenster


So das wars schon.

Update: Ich habe jetzt rausgesucht wo genau ich zur Zeit lebe, wenn ihr also rechts im Menü auf "aktuelle Karte mit Reiseroute" klickt dann könnt ihr dort einen Punkt mit dem Namen British Hills finden. Tip: er sieht ziemlich einsam aus und ist auch noch nicht mit einer Linie verbunden.

Freitag, Januar 09, 2009

Willkommen in British Hills

Erst mal 2 Comment antworten
Roy:
Hi Roy, im doing fine here. Theres alot of snow up here, but till now the weather was nice, not so cold and sunny. Today is the firstn day where it is misty and snowing. How are you doing?

Imuri:
こんいちは イムリ、Guestbook と メル ありがとう。 ぼく の けいたい は ここ で あめり できないよ! だから これから パソコン の メル! Please write to my computermail from now on. British Hills は おもしろい。 しんせつ の 人 ありますよ、 だから だいしょうぶ。 Please come and visit me one day。 Oakhouse は? イムリ は?

British Hills:
British Hills ist eine kleine "englische Stadt" in den Japanischen Bergen. Die Stadt wurde komplett unter Aufsicht von englischen Architekten erbaut und auch die meisten der Materialien sind aus England importiert. Die Stadt wurde von einer Englischschule aus Tokyo erbaut und diente zuerst nur als Ort zum Englisch lernen für Schüler. Später wurde sie auch für private Gäste geöffnet und kommt auch nicht ganz billig daher (16000yen für eine Nacht mit Essen). Es gibt ein großes Haus (das Manor House) mit der Refectory, einem Snookerraum, einem Swimming pool und Jacuzi, einer Bibliothek und 2 großen Räumen (der des "Königs" und der "königin"). Für alle Fans von japanischen Fernsehserien: anscheined wurde ein großer Teil von Hana Yori Dango hier gefilmt.
Ausserdem gibt es natürlich noch eine Menge Gästehäuser und Staffhäuser, einen Souveniershop und ein Pub.

Wohnen:
Mein Zimmer in British Hills ist etwa so groß wie das in Inokashira, allerdings ist das Layout anderst. Ich habe ein Bett, einen Schrank, einen Schreibtisch, einen Stuhl, eine Heizung und zweit kleine Nachttische. Kühlschrank steht in der Küche und wir haben nur einen Fernseher im "Wohnzimmer". Dafür hab ich im Zimmer Internet. Ansonsten gibt es hier im Staffhaus 4 Waschnmaschinen und Trockner (umsonst), 3 Duschen und Toileten, die Küche, einen Internetraum, einen Raum zum bügeln und ein "wohnzimmer". Soweit ich bisher mitbekommen habe leben 13 Leute in diesem Haus, nur einer davon ist Japaner. Es gibt noch ein weiteres Haus in dem die Lehrer wohnen.

Leute:
Ausser mir ist hier nur eine weitere Person die English nicht als Muttersprache spricht und das ist Dennis (aus Deutschland) der schon ein Jahr in Neuseeland war (mit WHV). Ansonsten ist hier ein Holländer (desen Vater aber Engländer ist und er so immer englisch sprechen konnte) und Kanadier, Australier und Engländer. Von meinen japanischen Mitarbeitern sprechen einiges sehr gut English, andere weniger und einige so gut wie gar keins. Vom WHV Staff sprechen die meisten kein oder nur sehr wenig japanisch. Wenn ich das richtig mitbekommen habe bin ich derjenige der am meisten japanisch spricht.

Arbeit:
Meine bisherige Arbeit war in der sog. Refectory, also dort wo die Schüler/Gäste Essen. Meistens hatten die Gäste ein Büffet das hiess für mich/uns das wir das Büffet vorbereiten, die Tische mit Servietten und Besteck bestücken,.... und dann kurz vor Essenszeit das heiße Essen rausbringen. Anschliessend haben wir darauf zu achten das keine der Speisen ausgeht und müssen eventuelle Fragen beantworten. Offiziell darf ich nicht japanisch mit den Gästen sprechen, ausser sie haben ein großes Problem. Vom Staff spreche ich auch nur mit wenigen in japanisch. Einmal hatten wir einen sog. "Service" was bedeutet das wir ein 5 Gänge Menü nach und nach an den Tisch tragen und wieder abräumen. Das ganze braucht auch zum vorbereiten mehr Zeit, da wir statt Messer und Gabel, 4 Gabeln, 3 Messer, ein Buttermesser, eine schöne Serviette und einen Löffel auslegen müssen (je nach menü). Das ist aber garnicht so schlecht, da man bei nur Büffet doch immer wieder Zeiten hat in denen nichts zu tun ist....
Bisher waren meine Arbeitszeiten alle am Nachmittag (sog. C-Shift) das heisst von 11:00-20:00 oder von 11.30-20.30 mit einer stunde Pause. Ansonsten gibt es noch eine B-Shift von 7-12 und 17-20 (oder so) und eine A-shift von 7-16.
Die Arbeit war wie erwartet bisher eigentlich ganz locker und man erwartet auch nicht zu viel von uns (wir sind ja Ausländer....). Eigentlich sind wir hauptsächlich dazu angestellt Englisch zu reden und wie engläder auszusehen. So kommt es doch relativ häufig von das man während der Arbeitszeit (vor allem beim Service) gefragt wird ob man zusammen mit jemandem ein Bild machen würde. Offiziell sind wir nicht erlaubt nein zu sagen :D...
Unsere Gäste bisher waren Grundschule, Junior High und Highschool (zwischen 7 und 16 also).

Essen:
Es gibt eine "Staffkitchen" in der wir 3 Mahlzeiten am Tag kriegen. Von 6-9 gibt es frühstück und von 10-1045 kann man noch Cornflakes essen. Von 11-14 Uhr gibt es dann ein warmes Mittagessen und von 17-19 Uhr ein warmes Abendessen (immer mit Auswahl von 2 Dingen, meistens Fleisch oder Fisch.). Danach gibt es nichtsmehr und man muss entweder selber kochen oder sich im Pub etwas kaufen.
Im Pub bezahlen wir den halben Preis für Essen und Getränke und wir können eine eigene Flasche Alkohol im Pub hinterlegen und uns umsonst servieren lassen (sofern es nicht gemixt wird).

Freizeit:
In meinen freien Abenden habe ich bisher Filme geschaut oder die meiste Zeit im Pub verbracht mit spielen (dart, schach, poker,....). Es gibt einen bus der 3 mal täglich nach Shirakawa fährt (umsonst) der nexten Stadt. Gestern (an meinem ersten freien Tag) bin ich dorthin gefahren, habe eingekauft und Sushi zu Mittag gegessen. Ich finde die Stadt hat die perfekte Größe, da es alles gibt, aber es nicht zu weit auseinader liegt.
Am 13ten werden sie hier am Nachmittag den Strom abstellen, weswegen jeder der will mit nach Koriyama kann. Dort werden sie uns an einem großen Sport/Spiele center absetzten (Round 1) und am abend gibt es nich All you can eat/drink in einem Izakaya.

Wetter:
Bisher war das Wetter ganz ok, nicht so kalt wie erwartet und immer Sonnenschein. Heute ist der erste Tag an dem es etwas kälter ist und diesig und es schneit auch ganz leicht. Die Landschaft ist komplett weiss und man muss immer aufpassen das man auf dem Schnee/Eis nicht ausrutscht. Da aber die Arbeit drinnen ist und der Heizer im Zimmer ziemlich gut, stört mich das bisher eher weniger.

So das wars erstmal.

Sonntag, Januar 04, 2009

大吉 oder 2009 wird ein gutes Jahr

Erstmal ein kurzes Update:
Ich bin heute zum ersten mal mit einem Shinkansen gefahren, und zwar von Tokyo (Ueno) bis nach Shinshirakawa. Dort wurde ich dann etwas zu spät von jemandem von British Hills abgeholt und sitze jetzt in meinem Zimmer im Hotel British Hills.
Hier werde ich für die nexten 4 Monate arbeiten als "Britisher staff". Draussen hat es gut 40cm Schnee und es ist dementsprechend auch kälter als in Tokyo (wir sind ja hier auf 1000meter). Trozdem ist es nicht so kalt wie ich erwartet hatte, aber es soll kühler werden die nexten Tage und kräftig schneien. Ich bin auch schon von einigem vom Staff willkommen geheissen worden und habe auch schon eine Runde Dart mit ein paar gespielt. Ich glaube hier kann ichs aushalten, die Jungs spielen in ihrer Freizeit computer oder playstation (natürlich nur ab und zu) und ich versteh mich bisher mit allen ganz gut. Es gibt hier auch einen andren Dennis, auch aus Deutschland,... so werde ich wohl erstmal der "new Dennis" sein.

Aber jetzt zu dem eigentlich Post Titel:
An meinem letzten Tag im Guesthouse bin ich zusammen mit vielen andren Mitbewohnern zu einem Schrein in Kichijoji gegangen. Dort haben wir jeder für 100 yen eine Nummer gezogen und dafür einen Zettel bekommen. Auf diesem Zettel steht dann ob man in diesem Jahr Glück hat oder eher Pech. Es gibt viele verschiedene Abstufungen, aber da ich sowieso wusste das es ein gutes Jahr wird hab ich mir garnix dabei gedacht. Ich zog also Nummer 1, von welcher der Zettel wie folgt aussah:


Die Zeichen in der mitte bedeuten Glück und Groß. Da das ganze von rechts nach links gelesen wird bedeutet das natürlich großes Glück und ist das beste was man ziehen kann. :)))))))
Man kann die Zettel dort dann an ein Art Wäscheleine hängen (macht man vor allem mit den schlechten) ich hab meinen aber behalten da ich das kleiner geschriebene nicht lesen kann (brauche einen Übersetzter). Was ich verstehen konnte war dieses : 旅立 早く 行くが 吉 was ungefähr : "Schnell auf Reisen geht bringt glück" bedeutet.

Also, auf ein super Jahr : D

Dennis