Freitag, Juli 31, 2009

Andong

Und weiter gehts von Daegu nach Andong. Wieder mit dem Bus, weiter Richtung Norden, Richtung Seoul. Dort angekommen checkte ich in ein Motel ein und aß etwas zu Mittag. Dann fuhr ich mit dem Bus aus der Stadt raus um einen in Fels gemeiselten Buddha zu sehen. Es stellte sich heraus das dieser mitten im nix war, ein Parkplatz, ein neuer Tempel und ein paar Häuschen in der Nähe.




Dann wollte ich natürlich wieder mit dem Bus zurück aber es waren keine Zeiten angeschrieben. Nach etwas überlegen wollte ich hitchhiking versuchen. Nach kurzem hielt ein Taxi an und ich stieg ein, warum weiss ich nicht, es war einfach eine Reaktion, vielleicht da er schon angehalten hatte und ich mit der Überlegung ein Taxi zu nehmen gespielt hatte. Das ganze kostete 8000won (nur 4 € aber im Vergleich zu 50cent für den Bus...). Am Abend wanderte ich noch durch die Strassen, kaufte mir was zu Essen und kämpfte später mit dem Kino-channel auf meinem Fernseher. Ich bekam alleine keinen film zum laufen und so fragte ich an der Rezeption nach Hilfe. Da alle dort kein English sprachen wurde mit Händen und Füßen erklärt und am Ende vorgeführt. Man musste eine Nummer mit dem Telephon wählen und dort konnte man dann den Fernseher mit dem Telephon steuern (also den Cinema-channel). Ein kleines Abenteuer zum Abschluss des Tages.
Am nexten Tag ging ich schon gegen späten Nachmittag zum Museum of Korean culture in dem ich Allerlei über alte Bräuche und Feste lernte. Zum Beispiel das die Mutter bei der Geburt des Babys richtung Osten oder Süden liegen sollte, das zum zertrennen der Nabelschnur eines Jungens ein Messer und bei einem Mädchen eine Schere benutzt wurde, das der Bogen der zum Jagen und später zum Krieg in Korea benutzt wurde ganz anderst ist von dem Rest der Welt, der erste Geburtstag wurde groß gefeiert, es wurden ein paar Spielzeuge die verschiedene Berufsgruppen wiederspiegelten vor das Kind gelegt und welches es zuerst aufhob wurde als ein Zeichen für die Zukunft gesehen,.....
Es war sehr interresant und lehrreich.

Fasnacht ;)


Dann lief ich ein paar Meter zu einem traditionellen Dorf, ich glaube es wurde von einer andren Stelle dorthin versetzt. Dort sah ich auch Ondol, die Fußbodenheizung die in Korea traditionel ist. Ich find es lustig das Fußbodenheizung bei und neu und "in" ist und in Korea schon seit hunderten Jahren verwendet wird.


Schacht für das Holz der Heizung.



Dann stieg ich noch auf den Berg wo eine nachgebaute Stadt war die für eine Fernsehserie errichtet wurde. Dort machte ich noch ein paar Bilder und dann lief ich zurück nach unten wo ich noch ein paar Photos machte und dann auf den Bus wartete.





Nachdem ich eine Zeit gewartet hatte und sicher war das der letzte Bus schon gefahren war wanderte ich zurück Richtung City. Es waren ca 4 km, aber es war schön am Fluss entlag und die Sonne ging langsam unter. So ging ein weiterer Tag vorbei.

?

auf dem Weg zurück


Dann gab es eine Pizza zum Abendessen und ich arbeitete noch ein bisschen am Webblog bevor ich mir noch einen Film anschaute (Transporter 3)

Mittwoch, Juli 29, 2009

Haeinsa

Nur kurz was kleines neues
ich hab jetzt die 4te Karte auf google angefangen, den link findet ihr wie immer rechts unter den "Links" oder klickt hier.
Ausserdem hab ich noch ein bisschen mit dem Links rumgespielt, es gibt jetzt nurnoch einen Link der zu Bildern führt. Er bringt euch zu meinen Alben auf Picasa, von denen fast alle Bilder vom Blog enthalten (die frühen von Australien fehlen leider). Auch in den Links oder klickt hier.

So das wars schon, jetzt gehts ins bett, morgen gibts mehr, versprochen.

Achja Tobi (my brother) kommt in 4 Tagen, freu mich schon riesig!



So nun zum eigentlich Post, wie versprochen:

Am nexten Tag ging es von Daegu aus zu einem Tagestrip zum Tempel Haeinsa. Dieser Tempel war ein ganzes Stück weg und die letzten paar Kilometer mit dem Bus waren sehr kurvig. Dort angekommen ist mir zum ersten mal das passiert was mich in Bangkok so gestört hat. Mindestens 3 Leute sprachen mich an ob ich ein Hotel bräuchte oder was essen will und gaben auch so schnell nicht locker. Ich kaufte eine Cola und setzte mich kurz hin. Nach kurzem hatte ich noch 3 Leute abwimmelm müssen, seh ich den aus wie ein laufender Geldbeutel ?
Naja Haeinsa ist halt doch sehr bekannt, wohl auch unter den paar ausländischen Touristen die Korea bereisen. Im Tempel befinden sich Lagerhallen die 81340 Holzblöcke enthalten auf denen allerlei Weisheisten des Budhismus zu finden sind. Ich lief also los Richtung Tempel und genoss die schöne Umgebung in der er gelegen war. Der Tempel selbst war nicht so besonders, deswegen keine Photos davon. Von den Holzblöcken durfte man eigentlich keine Photographien machen, aber hier trozdem ein paar :D




Eine kleine Geschichte zu den Gebäuden: Natürlich will man ja diese Holzblöcke vorm verotten bewahren und so hatte man vor ein paar Jahren versucht komplett neue und temperierte Gebäude als Lagerhäuser zu errichten. Diese waren gut, kamen aber nie an die durchdachten Original Holzstrukturen ran uns so lagern sie heute noch wie vor vielen Jahren.
Anschliessen schenlderte ich noch durch den Tempel und entdeckte etwas das für mich nicht ganz dort hin passte, seht selbst:

was passt hier nicht?

genau, die Digitaluhr....

sonstige Bilder

das Bild hat mir irgentwie gefallen. Im Hintergrund eines der "Lagerhäuser"

und am Heimweg, Regen

Das Motel in dem ich übernachtet habe (nein es gab keinen Sexspielzeugautomaten in der Lobby :)

Dienstag, Juli 28, 2009

Daegu

Rolf: Hast recht, sieht wirklich aus wie Lego!


Von Gyeongju ging es dann wieder mit dem Bus weiter nach Daegu, Koreas 3t größter Stadt. Vom Busbahnhof ging ich dort durch den Bahnhof durch, musste 2 Taxi angebote abwehren und ging dann neben dem Bahnhof wieder die Treppen runter. Dort wollte ich in ein Motel einbuchen, doch es wurde restauriert. Man verwies mich dann an das Nachbarmotel das denselben Preis hatte. Später stellte ich fest das es leider kein Inet hatte….
Dann setzte ich aus um Daegu´s „berühmten“ Herbal market zu finden. Ich erwartete natürlich einen richtigen asiatischen Markt mit Strassenständen und so doch ich fand es einfach nicht. Ich sah die Kirche die auf der Map war


und fand auch das Herbal Museum aber keinen Markt. Dann fragte mich jemand in English ob er mir helfen könnte und ich fragte in wo der Markt sei. Er fragte jemand anderst der dann wilde Richtungsanweisungen um sich war die mein neugewonnener Freund wohl so wenig verstand wie ich. Er packte mich dann in sein Auto und nach 20 Meter fragten wir die nexten. Am Ende schickte man mich zum Herbal Museum und ich ging geschlagen hinein. Dort empfing mich eine Dame die sichtlich erfreut war einen Ausländer zu Besuch zu haben. Sie gab mir Kaffee und Schokolade und wir unterhielten uns. Sie fragte mich ob ich schon mal traditionellen Herbtea getrunken habe und ich sagte nein. So führte sie mich aus dem Museum zu einem kleinen Laden der allerlei Kräuter und Wurzeln verkaufte und ich bekam einen Tee. Der Tee war schwarz wie Kaffee und angereichert mit wahrscheinlich allen Kräutern die im Laden zu kaufen waren :) Dieser Laden lag übrigens im Markt, der sich als einfache Strasse herausstellte die links und rechts von diesen kleinen Läden gesäumt war und wo ich schon 2 mal vorbeigelaufen war UND die kurze Fahrt mit dem hilfreichen Koreaner begonnen hatte.



Nach dem Tee zeigte sie mir ein Restaurant (ich hatte vorher erwähnt das ich hungrig war) und bestellte mir Samgetan was ein ganzes Hühnchen gefüllt mit Reis war. Dann musste sie wieder zurück zum Museum (von dem ich gar nix gesehen hatte) und ich aß das leckere Hühnchen.

Dann lief ich weiter in Richtung des großen Markts in mitten der Stadt. Ich kam an einer „Handtuchstrasse“, „Schmuckstrasse“,…. vorbei wo alle Läden links und rechts das gleiche verkauften. Dann ging es ins Marktgetümmel und ich fühlte mich ähnlich wie in Chinatown in Bangkok. Es gab vieles zu sehen und zu kaufen und so schlenderte ich eine ganze Zeit durch die Strassen.




Allerlei Getreide und ähnliches

getrockneter Fisch


Dann ging es mit der Ubahn ein Stück zurück Richtung Daegu Hauptbahnhof. Eigentlich wollte ich durch die Strassen schlendern, aber es regnete und so lief ich zuerst durch die Untergrund Shoppingstrasse und dann in ein Kaufhaus. Ganz oben schaute ich ein paar Jugendlichen zu die diesen Nachmittag in einer Spielhalle verbrachten. Es gibt ein Tanzspiel mit 5 Sensoren und einem Bildschirm. „Dance Dance Revolution“. Das Spiel ist schon älter und es fasziniert mich immer wie schnell manche Leute zwischen den 5 Sensoren hin und her springen wie es auf dem Schirm gezeigt wird. Hier gab es eine Maschine mit 2 Sensorfeldern, also 10 Sensoren. Ich dachte es wäre für 2 Personen, aber sah dann wie einer es wirklich schaffte zwischen allen 10 hin und her zu springen,… WOW. Nach dem ich mich satt gesehen hatte ging es zurück zum Hotel wo ich durch den Fernseher zappte und die nexten Tage plante.

und noch ein paar interessante Bilder

Ein lustiges Ubahnticket

Auch die Koreaner haben es gerne niedlich

Ok, so der Kaffee könnte tropfen? Komischer Name für ein Restaurant

Sonntag, Juli 26, 2009

Die alte Hauptstadt und neue Erfahrungen

Von Busan aus ging es in einer Stunde zur Hauptstadt der Shilla Epoche. Der Shilla-clans regierte große Teile Koreas für 1000 Jahre und hatte damit sehr viel Einfluss auf die geschichte Koreas und auch die heutigen Traditionen und Bräuche. Während dieser Zeit war Gyeongju die Hauptstadt. Gyeongju ist zum einem für die Grashügel bekannt, die Gräber der wichtigen Leute, die Pyramiden Koreas. Die Person wurde mit Schmuck und Waffen eingemauert und dann wurde meterhoch Erde drauf geschüttet. Das hab ich mir an meinem ersten Tag angeschaut.



Und dann die Sinnflut. Troz Regenschirm war ich nass bis ich am Hostel zurück war...

Am Abend setzte ich mich dann in die Runde beim Fernseher und nach kurzem waren wir alle im Gespräch. Ich, eine Engländerin, eine Australierin und ein Kanadier. Wir hatten einen super lustigen netten Abend und die 2 Mädels erzählten mir vom Boryeong Mud Festival. Es klang wie eine Riesenmenge Spass und ich beschloss es auf meine To-do Liste zu "schreiben". Die Runde trennte sich ziemlich spät und ich war froh mich dazugesellt zu haben.

Nummer 2 ist der Tempel Bulguksa etwa 16km ausserhalb der Stadt zu finden der anscheined ein Meisterwerk der Shilla dynasty ist. Mit dem Bus ging es am nexten Tag durch Bomunho Resort wo die Luxushotels stehen bis zum Tempel. Das erste mal in einem koreanischen Bus der nicht Express war sondern ein Stadtbus war ein Abenteuer. Der Busfahrer raste über die Strassen und überholte noch jedes Auto. An ihm war ein Rennfahrer verloren gegangen. Aber ich schaffte es gut bis zum Tempel, seht selbst:

Tempeflwächter links

und rechts


und wieder Regen


Dann kam die Sonne wieder raus!


Anschliessend wollte ich zum Bomunho Resort zu einer Pistol Range und nahm den gleichen Bus wieder zurück. Leider führten Bus 10 und 11 beide zum Tempel und das hiess das sie gegeneinader liefen und auf den Rückweg nicht dieselbe Strecke fahren wie am Hinweg. So landete ich wieder in der Gyeongju und beschloss erstmal was zu Essen. Danach (das Prinzip der Buse immernochnicht begriffen) stieg ich in Nummer 11 und war am Ende wieder am Tempel. Diesmal blieb ich aber im Bus und kam schlussendlich zu der Bomunho Pistol Shooting Range.
Dort bezahlte ich 20000won (ca 10€) und konnte mir von den Bilder eine Pistole aussuchen.

möchten sie dazu auch Pommes?

ich entschied mich für eine Glock


Dann bekam ich eine echte (noch ungeladene) Pistole und der nette Herr dort machte ein paar Photos mit meiner Kamera (er hatte wirklich Übung darin!). Ich hatte mir überlegt wie sie das mit der Sicherheit machen, immerhin bekommt jeder Laie hier für 10€ eine Pistole mit 10 Schuss echter Munition. Was hindert die Leute daran einfach um sich zu schiessen? Die Antwort seht ihr ein bisschen auf dem nexten Photo. Diese Querstrebe wurde nach dem laden an beiden Seiten mit einem Band festgemacht und so war es höchstens möglich das man auf sich selbst schiesst wenn man sich wirklich ganz dumm anstellt.

Bond, James Bond,.... (nein der benutzt eine Walter)

Dann wurde die Glock also mit 10 Schuss geladen und ich hielt sie mit 2 Händen wie auf dem Photo. Die ersten 3 Schüsse durfte ich zur Übung aus etwa 7 Meter machen und dann wurde die Scheibe auf 10 Meter gefahren. Der Rückschlag war schwächer als ich erwartet hätte und es war ein komisches Gefühl da es sich so normal anfühlte, fast wie ein Spielzeug. Da das alles ja neu war zielte ich nicht wirklich genau und bei den letzten 2 Schüssen benutze ich nur eine Hand und er machte Photos (gefallen mir aber nicht so). Dann brachte er die Scheibe in den Vordergrund und so schlecht Schnitt ich nichtmal ab.


Dann spielte er noch mit der Kamera herum, gab mir eine Weste, einen Hut und 2 Pistolen und sagte mir wie ich mich hinstellen soll. Hier eines der Photos



Dann ging es mit dem Bus wieder zurück zur City und ich unterhielt mich wieder mit den Leuten vom Vorabend.

Und hier noch ein paar "nur in Korea" Bilder

Limonade mit Honig-Zitrone Geschmack (war wirklich gut!)

ein Automat der Rubbellose verkauft

Alter bekannter mit neuer Schrift. Das liest sich ungefähr so (leider ist die Umschrift immer anderst) Mäg do nal deu

Samstag, Juli 25, 2009

Busan 2

So erstmal die Commentantworten:

Papa: Ja die hab ich mir angeschaut, aber ist natürlich nicht dasselbe.
Busan ist die 2t größte Stadt Koreas und hat 3,66 Millionen Einwohner (also fast soviel wie Sydney als größte Stadt Australiens). Aber ich muss sagen Busan hat sich nicht so riesig angefühlt.

Tobi: ok. Aber in der Regel bin ich bisher mehr über Chancen gestolpert und hab durch zufälle tolle Sachen gesehen. Das Bogenschiessen in Sendai, Das mini-fest in Morioka, die Tanzshow in Naruto,...
Ich freu mich auch riesig drauf das du kommst, die Zeit geht so schnell. Das mit dem Busan Rock Festival klappt übrigens, hab die Tickets gekauft. Aber der 3te wird ein langer Tag!

Sarah: Ich habe sicher mehr als 3 Chancen verpasst, allerdings sind das 3 im Laufe meines Lebens wo ich aus jedem Gefühlszustand heraus zurückdenken kann und es kommt Ärger in mir auf. Aber ich weiss natürlich, es könnte schlimmer sein, ich denke auch über diese Chance ärgere ich mich nicht so stark wie über die andren :)


Am nexten oder übernexten Tag zog ich um in ein Backpackers das etwas zentraler lag, hauptsächlich um Leute zu treffen. Das Hostel hiess Blue Backpackers und lag in einem der Hochhäuser die man hier soviel sieht. Ich könnte mir übrigens vorstellen das diese Hochhäuser der Grund sind warum mieten hier soviel niedriger sind als in Japan und selbst Millionenstädte sich nicht ganz so weit Strecken wie in Japan. Das Platzmanagment hier ist einfach viel besser, allerdings muss man natürlich dazusagen das Japan natürlich nicht so einfach hoch bauen kann wegen der vielen Erdbeben.
Das ganze war dann wie ein Zuhause weg von Zuhause da es einfach eine ganz normale Wohnung war. Wohnzimmer mit Fernseher. Computer und Couch, ein Badezimmer, eine kleine Küche und draussen eine Waschmaschine und Platz zum aufhängen. Maximal 10 Leute lebten auf diesem Raum, 6 in einem Dormzimmer und 2/2 in privat Zimmern. Die erste Nacht war es voll und ich schlief im Dorm. Dort waren 4 Polen und ein Deutscher die, die letzen 4 Monate in Korea studiert hatten und nun ihren letzten Tag auf Reise verbrachten. Ich fragte sie wie ich ein Handy bekommen könnte und sie sagten ich bräuchte, wie in Japan auch schon, eine Alien-registration Karte. Toll, die bekomm ich als Tourist natürlich nicht.
Am Abend saßen wir und noch 2 Mädels vom Privatraum im Kreis und redeten, tranken und sie spielten Trinkspiele, also ein ganz normaler Abend in einem Backpacker. Eines der polnischen Mädels hatte gesagt ich könne ihr Handy kaufen, da sie in 2 Tagen ja heimfliegen würde. Chance! Also hab ich es für 30000won (16€) gekauft und es am nexten Tag auch geschafft es aufzuladen (war ein Prepaid). Ich fragte die Leute im Geschäft noch nach den Preisen und er sagte eine SMS ist 20 won (ca 1 cent) und 10 sekunden sind 18won was es ca 7 cent pro Minute macht. Das ist das billigste Telephonieren von einem Handy aus das ich je hatte und das ohne Vertrag!

Anyway, am nexten morgen verliessen sie und die 2 Mädels das Haus und ich zog in ein Privatzimmer, was ich nicht wirklich gebraucht hätte da das Dorm dann die nexten 2 Tage leer war. Wenn ich zuhause war hatte ich das Apartment meistens für mich alleine und so schrieb ich an meinem Blog oder schaute amerikanischen TV-Serien.

"Mein" Wohnzimmer

Aussicht aus dem 17ten Stock

Haus Nummer 106


Ich war an einem Tag zum Beomeosa Tempel etwas ausserhalb aufgebrochen. Nach einer langen Ubahnfahrt ging es noch für die letzten paar km in den Bus. Ich sah einen Unfall auf der engen Strasse wo ein Bus frontal in ein Auto gefahren war. Es sah nicht so schlimm aus und wir nahmen all die Buspassagiere auf. Erst dachte ich es war der Fehler des Busfahrers da er wahrscheinlich wie meiner die Kurven schnitt, dann sah ich aber das es eine Einbahnstrasse war und somit war es klar das das Auto schuld war. Auf dem Hügel angekommen ging es dann entlang eines kleine Flusses hoch zum Tempel der nicht zu speziell war aber eine sehr schöne Umgebung hatte, als wäre er Stunden weg von der nexten Stadt.







Fand ich schön das sie echten Bamboo benutzen




Da es dann schon Mittag war aß ich in einem der Restaurants einen Lauchzwiebel Pfannkuchen und fuhr anschliessend wieder mit dem Bus nach unten. Dann nahm ich die Ubahn ein paar Stationen weiter bis zu Asiens größtem Spa. Nach kurzem zögern beschloss ich dann wirklich reinzugehen. Der Wasserbereich war wie in Japan (meistens) auch nach Frauen und Männern getrennt und man trug keine Badehose. Allerdings nahmen die Leute hier kein kleines Handtuch mit ins Bad, mit dem sich die meisten in Japan „verdeckten“ wenn sie ausserhalb des Wassers waren (man soll es nicht ins Wasser dunken). Hier liefen alle einfach so rum als wäre nacktsein wirklich normal und manche sahen sogar aus als würden sie angeben :D Natürlich wurde ich als Ausländer auch betrachtet, allerdings fand ich es nicht zu extrem, hab ja zum Glück keine Augen im Hinterkopf. Das Bad selbst war dann wirklich riesig, mit einer Wasserfall dusche,3 Saunas drinnen und einer draussen, einem warmen und einem kalten Becken draussen, einem Becken mit Fernseher, grünes Wasser, rotes Wasser, orientalische Gewürze Bad, halb eintauch Bad, sehr heisses Bad, Bad in einer Grotte, großes Bad in der Mitte und einer Snackbar wo man mit seinem Schlüssel etwas kaufen konnte.
Nachdem ich das alles genossen hatte ging ich raus, föhnte meine Haare und zog die Shorts und das T-shirt an das man dort bekam und ging eine Stock tiefer. Hier gab es neben einem großen Raum wo sich Jungs und Mädels nach dem Bad treffen und sich unterhalten noch, eine Snackbar, ein Restaurant, 5 Internetcomputer, 2 Ruheräume mit extra Sauerstoff, 2 Saunen und ein Iglo (10grad). Ausserdem konnte man sich natürlich massieren lassen oder für 3000won die überflüssigen Hautfetzen am Fuß von Fischen abknabbern lassen. Nach meinem Gefühl was das schon fast ein Vergnügungspark und ich fand die 7000won Eintritt gerechtfertigt. Ich aß Ramyeon was ich mir als Ramen vorstellte. Es war dann auch Ramen, nur scharf. Dann legte ich mich in den Ruheraum wo ganz leise Musik spielte, die Wände aus Holz waren und der Boden so was wie Tatami, als Kopfkissen einen Holzblock und dann dem leisen blubbern der Sauerstoffanreicherungsgeräte (?) zuhören, haaaa schön!

Eingangshalle zum Bad

Die ganzen oberen 3 Stockwerke gehören zum Bad!


Tja das war schon mehr oder weniger meine erste Woche in Korea/Busan, die ich wie geplant langsam angegangen bin.