Zurück in Sapporo habe ich die erste Nacht in der Internationalen Jugendherberge übernachtet, die riesige Betten hatte. Am Abend hatte ich mich ganz kurz mit einer Spanierin unterhalten und als ich sie am nexten morgen wiedertraff beschlossen wir gemeinsam ein bisschen durch die Stadt zu ziehen. Sie musste ihre Brille reparieren lassen und ich wollte sowieso nochmals in das Spa-hotel umziehen. Während wir dann beim 2ten optiker etwas warten musste klingelte mein Handy. Es war wegen der Wohnung in Tokyo. Er sagte ich solle die nexten Tage doch mal vorbeikommen um das Zimmer anzuschauen (klar sind ja nur 1000km).... Am Ende haben wir uns dann darauf geeinigt das ich das Geld einfach so überweise, ohne den Raum gesehen zu haben. Es war mir schon etwas komisch, aber der Preis war gut und die Location auch. Als dann später die offizielle Mail kam (mit Bankkonto, etc.) ging ich dann zur Post nur um zu erfahren das ich von meinem Konto nicht auf ein Bankkonto überweisen konnte. So lief ich mit 110 000 yen zur nexten Bank wo ich dann etwas Gebühren bezahlte und dann aber das Geld auch richtig überwiesen bekommen habe.
Diese "Ganstaaabike" stand vor der Post :D
Den Rest der Tage genoss ich wieder das Stadtleben (Mcdonalds, Spielhallen,....) und traff mich auch an einem Weekend mit Yukari wieder. Ich wusch nochmals meine kleider bei ihr und am Sonntag sind wir zusammen an ein Konzert mit indischer Musik gegangen was ich garnicht so schlecht fand. Sie hatte auch am Samstag Geburtstag gehabt, was ich nur durch Zufall erfuhr, und so kaufte ich ihr eine Disneyhandpuppe für Nonchan (der begeistert davon war:).
Nachdem ich meine Wäsche wieder bei Yukari abgeholt hatte und mich von ihr verabschiedet hatte (diesmal weiss ich nicht wann wir uns wiedersehen...) ging es mit dem vollen Gepäck zurück in die City. Da der Raum für Gepäck in dem Spa Hotel sehr klein war und die Jugendherberge näher an einer Ubahnstation lag, blieb ich meine letze Nacht dort. Am nexten Tag ging ich auf die Post und verschickte meinen großen Koffer zu meinem Ex-Homestay in Tokyo, was nur 1600yen kostete. Dann bekam ich plötzlich noch eine Email (das Hostel hatte freies Netz). Es war von dem Konsulat, sie schrieb mein Führerschein sei nun da, aber da ich ja schon weg sei, würde sie ihn zurück nach Tokyo schicken. Ich "rannte" zum Telephon und rief sie an um ihr zu sagen das ich heute noch da wäre und ihn sammt Übersetzung abholen würde (4700yen). Das ganze hatte jetzt mehr als 2 Monate gedauert,.... die Deutsche Führerscheinstelle hatte ihn zur Botschaft in Tokyo geschickt, wo die natürlich nix davon wussten und so hat sich das ganze ewig in die länge gezogen (dabei hatte ich bei der Botschaft EXTRA noch gefragt ob ich ihn direkt an sie addresieren solle und sie ihn dann weiterleiten... aber der hatte eh keine ahnung, Bürokratie halt). Nachdem ich dann endlich wieder einen Führerschein in den Händen hielt verdummelte ich noch den Rest meines Tages in der Stadt und fuhr zum Abschluss noch mit dem Riesenrad das ich so oft von meinem Spahotel aus gesehen hatte.
Sonntag, November 09, 2008
Sapporo one more time
Dann hiess es goodbye Sapporo, goodbye Hokkaido. Während es mit dem Highway Bus langsam in Richtung Muroran-Hafen ging verabschiedete ich mich nochmals innerlich von der nördlichen Insel Japans, mit den schönen Erinnerungen an Plätze wie Kawayu oder Wakkanai und den Menschen wie in Erimo oder Rebunto. In Muroran ging es dann auf die Nachtfähre nach Aomori.
Das war HOKKAIDO!
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