Nach einigem hin und her hatte ich beschlossen noch einen weiteren Tag in Danyang zu verbringen da es mir so gut gefiel. Ich hatte nur einen Plan für den Tag und der war am Abend am See entlag zu spazieren (es gab einen schönen Weg dort entlang). So schaute ich in meinem Lonely Planet nach was es denn sonst noch zu tun gab und ich fand Gu-insa einen Tempelkomplex ca 30 min weit weg (mit dem Bus).
Gu insa ist das Hauptquartier der koreanischen Budihstensekte Cheontae (천태) die ca 2 millionen Anhänger hat. Einige der Mitglieder scheinen etwas mehr Geld zu haben und so waren dort laut Lonely Planet fast utopische Zustände. Schöne Tempel und Gärten und ruhige freundliche Mönche. Das ganze liegt dann auch noch schön in einem kleinen Tal zwischen 2 Bergen eingequetscht und so dachte ich, ich schau mir das mal an. Dort angekommen war es dann wirklich schön, viele Gebäude waren neu und es wurde auch noch gebaut. Hier konnten über 1000 Mönche leben und das Mittagessen (das ich leider verpasst hatte) war sogar für Besucher umsonst. So lief ich langsam den Berg hoch, an vielen Tempeln und Gebäuden vorbei, sie hatten sogar ihre eigene Post, aber seht selbst
was für süße Mönchstoilettenschilder
Blick von oben
was für eine Aussicht!
auch Mönche habens gerne kühl im Sommer
Auf dem Weg nach unten kam ich dann an einen Tempel wo eine Schwester gerade den Garten plegte. Sie hörte auf als sie mich sah und fragte mich auf english ob sie mir war zeigen könnte. Sie führte mich um dem Tempel und erklärte mir ein paar Dinge. Dann nahm sie mich mit rein und erklärte mir noch mehr. Dann verabschiedete sie sich und ging wieder ihrer Arbeit nach. Was für nette Leute!
Der Tempel von oben
im Tempel
Auf dem Weg nach unten traf ich diesen kleinen Freund
Chilli trocknen (im hintergrund Kimchi-Töpfe)
Handschuhe die getrocknet wurden
Vorbereitung zum Abendessen
Das Symbol der Sekte
Nachdem ich noch einen Kaffee getrunken hatte (den mir jemand spendieren wollte) ging ich wieder zur Bushaltestelle und fuhr anschliessend zurück nach Danyang. Dort spazierte ich lange am See entlang und hörte Musik. Als es dunkel wurde viel mir auf das der Weg ein wenig kitschig gestaltet war (an ein paar Stellen). Es gab zum Beispiel eine kleine Bank hinter der ein Herz aus roten Glühbirnen leuchtete und ähnliches. Es war aber trozdem schön und sehr ruhig und später liess ich den Abend im Hotel ausklingen. Was für ein schönes Örtchen.
Donnerstag, November 05, 2009
Gu insa
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