Samstag, Oktober 04, 2008

Ab in den Norden

So, nun zurück zu etwas älterem.

Ich hatte also das Ticket gekauft, die Route für die nexten 3 Tage rausgesucht und die Zeiten abgeschrieben (dabei war mir eine Internetseite http://www.hyperdia.com/cgi-english/hyperWeb.cgi sehr hilfreich).

Es gibt da nicht so wirklich viel zu erzählen, da ich von morgends früh bis am Abend im Zug gesessen bin. Am ersten Tag hatte ich eine sehr lange Strecke eingeplant, von Tokyo bis nach Morioka. Ich hatte ein wenig bedenken das ich die Zugwechsel wo nur 4 oder 5 Minuten eingeplant waren schaffen würde, aber die meisten Wechsel stellten sich als sehr einfach heraus da sie meist in kleinen Städten stattfanden und das Gleis direkt nebendran lag (es gab meistens nur 2 Gleise : ) . In den größeren Städten wo ich wechseln musste hatte ich meistens genug Zeit noch Mittag zu essen. Von Tokyo aus ging es also mit einem dieser 20 Wagen langen elektrogetriebenen Zügen los, später wechselte ich dann auf ein 6 Wagen langen Dieselgetriebenen Zug von dem dann 3 Wagen an meiner „Wechsel-Station“ ankamen und dort ging es dann schlussendlich in die Züge über in denen ich die meiste Zeit verbacht habe (vor allem später in Hokkaido). Eigentlich ein Wagen mit Dieselmotor (also keine extra Lock) mit nur einer Person die alles machte. Der Lokführer musste also auch beim anhalten die Tickets kontrollieren, auf jeden Fall an all den kleinen Bahnhöfen an denen kein Angestellter war. Das ging aber meistens ganz schnell, es war ja nur ein Wagen und meistens sind nicht viele Leute an den kleinen Bahnhöfen ausgestiegen.
Die erste Nacht verbrachte ich also in Morioka, hab dort aber nicht wirklich etwas gemacht.
Am nexten Tag ging es auf nach Hakodate (das liegt schon in Hokkaido). Nachdem ich in Aomori in den lokalen Zug gestiegen bin, ging es bis zur Endstation in Honshu wo ich auf einen Limited Express Zug gewechselt habe (dieser Zug ist eine Ausnahme, da ich mit meinem Ticket normalerweise nur Lokale Züge fahren darf. Mit diesem Zug ging es dann in den längsten Unterseetunnel der Welt, von Honshu nach Hokkaido, aber seht selbst.



An der ersten Station auf der andren Seite musste ich dann wieder auf die lokalen Züge wechseln und war am späten Nachmittag in Hakodate. Wirklich viel gemacht hab ich aber auch dort nicht und so ging es bald ins Bett und am nexten morgen nochmals in die Züge bis nach Sapporo.

In Sapporo angekommen hab ich dann erst mal mit Yukari telephoniert, die mich dann später am Bahnhof abholte. Danach haben wir dann ihr Baby Noah (sie nennt in Non-chan) aus der Tagesgrippe abgeholt und sind zu ihr gefahren. Es hat sich dann so ergeben das ich bei ihr Abendgegessen habe und dann auch noch bei ihr Übernachten konnte (sie lebt wieder bei ihren Eltern). Wir hatten uns einiges zu erzählen, es war ja immerhin schon mehr als ein Jahr her das wir uns in Bangkok getroffen haben und schon über 2 das wir zusammen gereist waren.

Zum Abschluss noch 2 Reisebilder

Lunchbox (Obento)


Dennis

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