Dienstag, Juli 04, 2006

Airlie Beach und Sailing

So also das ist jetzt wohl eher schon wie ein rueckblick, aber trozdem interresant

Also nach der Nacht im super National park Eungella ging es wie gesagt nach airlie beach (der touri-stadt).
Dort bin ich in ein Hostel etwas ausserhalb gegangen um mehr ruhe zu haben. Am ersten Tag hab ich nicht wirklich viel gemacht ausser duschen, mir die city anschauen, auswaerts essen und faulenzen.
Am 2ten Tag hab ich mich dann daran gemacht das Roofreck abzunehmen, die Stangen abzumontieren in mein auto packen und dann loszufahren zu den sogennanten Hardware-houses (so was wie ein Baumarkt) um neue Teile zu kaufen. Nach dem ersten nahegelegenen musste ich in die nexte groessere stadt fahren (proserpine) aber auch dort sagten sie sie haben nix vergleichbares und da Sonntag ist wuessten sie auch nich wo ich sowas finden koennte. Also bin ich unverrichteter dinge wieder Heim gefahren. Auf dem Weg nach Hause hab ich an nem Shop halt gemacht der von Booten bis canmping alles hat und habe dort endlich etwas vergleichbares gefunden.
Da es "nur" 15 dollar gekostet hat, habe ich beschlossen gleich beide teile auszutauschen, da beide rostig waren. Und da es im Original Zeltstangen sind, hat mein auto jetzt einen ausfahrebahren Waeschestaender. In der Stange ist ne andre Stange, die natuerlich die ganze Konstruktion verstaerkt (wenn eingefahren), und die ,wenn ausgefahren, super als waescheleine fungiert.
Danach hab ich noch meine schuhe geputzt (die jetzt schon wieder dreckig sind) und mich nach Segeltripps umgeschaut und dann noch gekocht.
Da ich mich noch nicht fuer einen Segeltripp entschieden hatte, bin ich am nexten abend nochmals durch die City gezogen und habe mich schlussendlich fuer die Southern Cross entschieden. 3 tage 2 naechte maximum 16 Leute und ca 400 dollar.

Joa am nexten morgen um 8.30 hat mich dann der Bus abgeholt und dann gings in richtung hafen. Das erste was wir machen mussten war: unsre schuhe abgeben.
Die wurden alle in einen sack gepack und weggebracht, auf dem schiff braucht man keine Schuhe.
Danach ging es nach unten und es gab erstmal lecker fruechte und begruessung mit sicherheit, toilettenbenutzungsinstruktion und sonstigem stuff. Unsre Crew bestand aus Kane dem Skipper (25) und der Restcrew (Koch-segelhilfe,...) Meg (21).
Alles in allen waren wir 14 Leute: Crew, ich, eine englisches und ein franzoesisches Paerchen, ein franzose, eine englaenderin, 2 nierderlaenderinen, einem schweizer, einer kanadierin und einer daenin. Alles in allem eine gute bunte Mischung.
Naja, nach der Sicherheitinstruktion sagte man uns wir sollen alles von den Betten auf den Boden legen, denn es falle sonst runter, da man beim segeln schraeg steht.

Dann ging es los, mit dem Motor aus dem Hafen und dann hiess es: Setz das Segel (wir mussten immer helfen, da 1 person crew zu wenig ist).
Es war eine ziemlich rauhe fahrt und man wurde ziemlich schnell ziemlich nass. Das Boot stand wirklich sehr schraeg, so das man sich festhalten musste um nicht zu fallen (je nach dem auf welcher seite man sass). Durch die wirklich wilde fahrt wurde ich natuerlich seekrank und war kurz davor mir mein fruehstueck nochmal durch den Kopf gehen zu lassen. Dann gab man mir den tipp nach hinten zu sitzen, da es da weniger schaukelt, und die inseln zu fixiren (was ich schon die ganze zeit tat).
Ich dachte: ohje, 3 tage ohne essen und 3 schreckliche schlaflose naechte, aber scheiss drauf, man muss die whitsundays segeln, das wird schon wert sein.
Ca 20 minuten spaeter war der wilde ritt vorbei und wir fuhren mit motor und mit den wellen zur ersten insel. Achja es gab essen..... Ich hab mich mit 2 trockenen toast begnuegt, fuehlte mich aber trotzt leichtem schaukeln bald besser und begann die reise zu geniessen.
Zuerst ging es schnell auf eine insel mit einem schoenen Lookout (wo wir unsre schuhe zum wandern bekamem) und dann ging es noch an der Whitehaven beach (traumhaft, weisser sand, palmen,....) wo ein bisschen Fussball gespielt wurde und einige sich ins wasser wagten (das wetter war nich so berauschend).
Als wir zurueck kamen gab es erstmal warme nachos (goettlich) die ich verschlang da ich nun doch hungrig war und dann fuhren wir weiter zu unsrem schlafplatzt in einer weniger windigen gegend (den wind war wirklich ueberall).
Da wir einen bbq-roast auf dem Boot hatten (die sind hier wirklich ueberall) gab es zum abendessen nudeln und bbq-chicken.
Als dann die Sonne untergangen war, sah man ausser ein paar lichtern von booten nur den gigantischen Sternenhimmel.
Da alle sehr muede waren von der ungewohnten anstrengung und vielleicht auch der Seeluft ging es bald ins Bett. Achja irgentwann hatte ich auch noch eine dusche (heisst wenig kaltes Wasser fuer ein paar sekunden (vielleicht 1ne minute)) einfach kurzmoeglichst um Wasser zu Sparen, aber es tat gut das ganze salz runterzukriegen.
Am nextene Tag ging es dann weiter, ein paar mal schnorcheln, ein bisschen gemuetlich mit dem wind segeln und dann auch bald schon wieder an den Schlaplatzt.
Diese Nacht blieben die meisten noch ein bisschen auf und jeder erzaehlte peinlich geschichten wie zum beispiel: wer wo nach einer durchzechten nacht aufgewacht ist,....
Danach schlugen wir zu geschichten von einsamen parkplaetzten und Kettensaegen-moedern um, was aber noch ziemlich amuesant verlief und dann ging ich auch schon wieder ins bett.
am lezten tag gab es nochmal schnorcheln und dann schnorcheln mit schildkroeten und dann gab es nich eine rauhe segeltour zurueck, die ich diesmal genoss (jauchzen bei grossen wellen,...). Ich wurde nicht mehr seekrank!
Zurueck im Hostel war erstmal eine Heisse dusche angesagt, klamotten waschen und eigens essen machen (sandwich). Am Abend ging es noch in die bar wo bis in die nacht gefeiert wurde, leider nur zu sechst, da die beiden paerchen und die 2 niederlaenderinen schon weitergezogen waren und die crew einfach nicht auftauchen wollte.

Alles in allem: Teuer aber super klasse essen, super inseln, gute nachtruhe, nich so dolles weter (aber wir ham das beste draus gemacht) ES WAR SUPERKLASSE UND JEDEN CENT WERT!!!

Achja so nebenbei, als ich im Hostel war konnte ich kaum laufen da das schwanken fehlte, aber ich immernoch schwankte und am abend im Bett fuehlte ich mich auch zuerst irgentwie unwohl.

Naja am nexten tag bin ich noch ein bisschen im Hostel rumgehangen und dann ging es wie gesagt an den Lake Proserpine.

Aktuell bin ich am arbeiten, wie gesagt auberginen pfluecken, was super anstregend ist und in den ruecken geht und ich habe auch schon die ersten leute kennengelert (die mit denen ich halt arbeite). Das Hostel ist nicht das sauberste, aber sehr gut ueber der grenze, da immer geputzt wird und der dreck mehr durch die vielen traveller gemacht wird. Also soll heissen ich fuehl mich wohl und ausser arbeit ist alles ok und an den Ascheregen hab ich mich auch schon gewoehnt. Home hill ist einer der wenigen Orte in dem die Zuckerfelder noch abgebrannt werden. Muss ich unbedingt mal anschauen und filmen.
So da ich nun schon fast 1 stunde schreibe, folgen die Photos beim nexten mal.
So far
Dennis

3 Kommentare:

M@tze hat gesagt…

Jetz kommt ja ein Post nach dem anderen, das ist ja echt toll!!!!
Zwischendrin war mal ne Durststrecke : )

Es freut mich von dir zu hören. Alles Gute, bis bald

Matze

Anonym hat gesagt…

Hey Dennis,
es ist schon klasse. Du erlebst in der kurzen Zeit mehr als andere in ihrem halben Leben. Das mit dem Geschaukele auf dem Festland kenne ich noch von Schweden als Christel und ich mit dem Kanu den ganzen unterwegs waren. Ob bei Dir die Bar noch etwas mitgeholfen hat weis ich ja nicht aber wir wünschen Dir weiterhin eine tolle Zeit.
Rolf,Elke,Sandra,Marc

Anonym hat gesagt…

dein Bericht atmet----Freiheit, Freude, geniessen, Eigenbestimmtheit, Beschenktsein, Selbsterfahrung, jauchzen( Freude an hohen Wellen),.....
Auberginen?? wo du die doch sooooo magst???, na ja eher als Zucchini
;-), gell????
Gerade letzte Woche war in der BZ das "fast" gleiche Foto von deinem traumhaften Aussichtspunktblick.Und ein sehr amüsanter Artikel über die "Aussteiger" die nach Australien für Travel and Work gehen.
Ich freue mich seeeeehr für dich
Mama