Ich hatte also beschlossen zurück nach Tokyo zu gehen, ein Tag früher als eigentlich geplant.
Am morgen habe ich also ein paar Schilder gemalt, eins nach Odawara und eins in Richtung Tokyo.
Es war ziemlich heiss und ich musste auch einen ganzen Moment warten bis endlich eine Familie anhielt, Vater, Mutter und Tochter. Sie haben mich dann bis nach Odawara mitgenommen und mir dort sogar kurz das Schloss gezeigt und mir Mittagessen spendiert.
Der nexte Hike war relativ schnell gefunden, ein Sohn mit seiner Mutter (der Sohn war ich schätze älter als ich ) und sie haben mich dann bei einem Convinience store in Fujisawa abgesetzt der direkt an der Strasse nach Tokyo lag.
Der Verkehr floss langsam aber stetig und ich dachte es wird sicher sehr einfach einen Hike zu finden…. Falsch gedacht, es hat gute 40 minuten gebraucht bis ein Herr im Anzug zu mir kam und sagte er würde mich mitnehmen bis nach Shinagawa (was schon ziemlich im Zentrum Tokyos war).
Sein Auto hatte er ein Stück weiter geparkt da es ihm vorher nicht zum anhalten gereicht hat. Das Auto stellte sich dann als importierter BMW M3 Schaltwagen heraus, mit Lenkrad auf der linken Seite. Der Herr (der übrigens 37 war) war Zahnarzt und besass seine eigene Firma in Tokyo. Er war früher selbst viel unterwegs und hatte deswegen angehalten und er fuhr gerne schnell (war ja klar mit so einem Auto). Aber 180km/h auf einer japanischen Autobahn hatte ich ihm dann doch nicht zugetraut. Dafür brachte er mich bis direkt an den Bahnhof wo ich mal wieder in die überfüllten Tokyoter Züge stieg und so den rest meines Weges „nach hause“ machte.
Zu hause angekommen wurde ich dann herzlich empfangen von den 3 Hunden und Tomoko.
Am Abend traf ich dann auch Foo und Ka-chan wieder. Am nexten Tag bin ich nach Tokyo reingefahren, wieder den Weg zur Schule, um endlich eine Youth-Hostel Karte zu kaufen. In Japan lonht sich das nämlich wirklich, bekommt man doch ca 600yen Rabatt wenn man Mitglied ist, und nicht nur 1 oder 2 Dollar wie in Australien.
Als ich anschliessend noch zur Bank ging um Geld abzuheben das endlich auf meinem Konto angekommen war, traf ich Foo, Toni und noch ein paar andere mit denen ich dann Mitagessen gegangen bin.
Am Abend ging es dann mit der Familie zum Yakitori essen (dort war ich vorher schon mal) und so hatte ich die Chance Tomoko´s Mutter wieder zu treffen und auch mal ihren Bruder kennenzulernen der in Amerika lebte (ich hatte schon mal mit ihm telephoniert).
Foo und Toni wollten sich am nexten Tag treffen und irgentetwas machen. Da es mein letzter Tag in Tokyo war hab ich gesagt das ich auch komme und wir haben dann noch Shin (tomokos Bruder) gefragt ob er auch kommen möchte.
So haben wir uns am nexten Tag in Kashiwa getroffen, Toni, Foo, Ich und Shin (er mit dem Auto).
Dann habe ich zuerst mal mein Ticket für die nexten Tag gekauft (ich glaube ich habe es schon mal beschrieben, nennt sich Seishun 18 kippu und erlaubt 5 Tage freies fahren auf allen lokal-zügen von JR (die Tage müssen nicht aufeinander folgen)) und dann ging es in Richtung Lalaport wo wir ein bisschen in der Spielhalle waren.
Anschliessend sind wir nach Tokyo reingefahren um Okonomiyaki zu essen (schwierig zu erklären,…. Viele Zutaten auf einer heissen Platte gemixt mit Teig und dann fängt jeder von seiner Seite aus an mit einem kleinem Schaber zu essen).
Danach ging es wieder zurück zu Sugous Haus zum Abendessen (da wir nicht so viel gegessen hatten waren wir alle noch hungrig). Bei ihnen zu Hause war dann eine ganze Menge los, da Kachans und Tomokos Eltern gekommen waren, eine Art Abschlussparty für mich.
Am Abend habe ich dann noch fertig gepackt (diesmal musste ja alles mit) und bin dann auch bald ins Bett. Am nexten morgen um 6 hiess es dann: Auf in Richtung Norden, byebye Tokyo!
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