Mittwoch, Oktober 29, 2008

Rebun Iland 2

So, jetzt auch mit Text

Am nexten morgen ging es also los zu dem Start der 8 stunden hikes (der 4 stunden hike ist ein Teil davon). Da es Samstag war, hatten eine ganze Menge Leute beschlossen ins Momoiwa-so zu kommen und auch dementsprechend den Hike zu machen. Nachdem wir alle gemeinsam mit dem Bus zur oberen Spitze der Insel gefahren waren teilte es sich in 2 Gruppen auf (wir starteten etwas später).

Vor dem Start

Die kleine Insel vor Rebuns Spitze



Seeigel Fischer (auf Rebun soll es die besten Seeigel in Japan geben)

Beide der Gruppen hatten einen "Leader-san" und einen Subleader-san" deren Aufgabe darin bestand ein bisschen auf die Gruppe aufzupassen. Da jeder "Leader" werden konnte, war es eher um einen Ansprechpartner zu haben, jemand der die Karte hat und der zwischendrin mal beim Youth hotel anruft.

Also ging es los, über die ersten Hügel und Felder. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es war zwar etwas bewölkt, aber weder zu kalt noch zu heiss (das war ja im September). Nach kurzer Zeit hatten wir die Spitze schon hinter uns gelassen.


Der Weg der noch vor uns lag


Nach einem langen Aufstieg haben wir dann kurz Rast gemacht (es war sehr windig dort oben) und ein paar Photos gemacht.


Danach ging es wieder den ganzen "Berg" runter bis zu einem Strand mit schawrzem Sand. Der Strand an sich war sehr interresant da es viel zu finden gab (alles Müll, aber interresant). Wir haben Feuerzeuge aus Korea, Salzverpackungen aus China, einen Softball und vieles andere gefunden. An dem Strand gab es auch sehr viele Muscheln mit einem Loch drin. Irgentein Tier bohrt das Loch in die Muschel und ist das innere. Die leere Hülle wird dann an den Strand gespült. Dort kann man sie dann einfach aufsammeln und theoretisch eine Kette draus machen (haben ja alle schon Löcher).

Leader-san

Subleader-san


Während der nexten Pause haben sie dann versucht mit dem Softball Baseball zu spielen :)

Ein Stück weiter waren dann alte Bojen oder Schwimmer angemalt und schön am Rand der Strasse aufgestellt was auch ein gutes Bild gab.

Nur einer gehört da nich rein ^^


Etwas später (nach ca 3 und halb Stunden laufen) kamen wir dann zu dem Punkt wo sich die 8 und die 4 Stunden Gruppe trennte. Dort gab es eine Strasse auf der große Reisebusse Touristen ankarrten um da Sky-window zu sehen (es heisst das Wasser dort sieht aus wie der Himmel).


Die ganze Gruppe

das Sky-window



Die Gruppe hatte sich also augeteilt. Original waren wir nur zu 2t auf dem 4 Stunden Hike, aber ein Mädel hatte auch beschlossen nur den 4 Stunden Hike zu machen, da das erste Stück schon ab und zu schwierig war. Und so waren wir zu dritt unterwegs auf der Strasse in Richtung der großen Strasse wo der Bus zurück fuhr. Das Mädel (oder die Frau) sprach dann erstaunlich gutes Deutsch und auch English, was die Unterhaltung sehr surreal machte. Ich sagte etwas in Japanisch, sie antwortet auf Deutsch und ich dann auf English (damit unser dritter Partner wenigstens die Chance hat etwas zu verstehen).
Nachdem wir an der Strasse angekommen waren, mussten wir auf den Bus warten. Da ich eigentlich geplant hatte hitch zu hiken sprach ich das Thema an. Beide hatten noch nie gehitcht, wollten es aber ausprobieren. Und so standen wir zu 3t am Strassenrand und warteten auf Autos (so viele waren da ja nicht). Nach ein paar Minuten (noch vor dem Bus) nahm und dann ein netter Herr im Jeep ein Stückchen mit. Von dort ging es dann ziemlich schnell das wir einen Hitch bis zum Hafen gefunden hatten.



Am Hafen haben wir dann die "Helper-san" getroffen die auf die neuen ankömmlinge gewartet haben. Mit Fahnen und Okaerinasai wurden sie empfangen und anschliessend die alten Gäste mit Gesängen und Tänzen verabschiedet.


Danach ging es in diesem Truck zurück zum Hostel. Diesmal bin ich auch durch den "Momoiwa-so Zeittunnel" gefahren. Das ankommen war dann auch sehr speziell. Der Truck wurde rückwärts an die Tür gefahren so das wir direkt reinlaufen konnten wo wir von "Okaerinasai" begleitet von Trommeln und ähnlichem Lärm-machenden Gerät empfangen wurden. Auf 1,2,3 sagten wir dann Tadaima.
Am späten Nachmittag hab ich mich dann viel unterhalten und einfach die Gegend genossen. Am Abend hatte ich dann noch das Glück das es einen voll zu sehenden Sonnenuntergang gab (es gibt dort ein spezielles Lied das nur bei Sonnenuntergang gesungen wird). Die 8 Stunden Gruppe war übrigens noch nicht zurück.


Shrine hinter dem Hostel

Alle photographieren den Sonnenuntergang (sind halt doch Japaner :)

Warten auf die heimkehrenden.

Die einsame Katze schaut der Sonne hinterher
Später kamen dann beide Gruppen langsam zurück. Von meiner Gruppe sind einige zwischedrin schwimmen gegangen und haben so Zeit vertrödelt und die andere Gruppe hat zwischendrin ne Stunde geschlafen :)
Am abend gab es dann nochmal ein "crazy Meeting" und danach noch ein bisschen reden bis schlafenszeit war. Am nexten morgen hiess es dann Abschied nehmen.... Zum Glück sind die meisten meiner Gruppe auch am Morgen aufgebrochen, so konnten wir zusammen den Weg zum Hafen laufen und das Schiff nehmen. Das Gepäck wurde mit dem Auto zum Hafen gefahren und so ging es mit leichten Rucksack auf zum Hafen. Hinter uns die Songs und Fahnen und dann "Itterashai"

Nachdem wir dann auf der Fähre waren haben sie auch bei uns diese riesige Verabschiedungszeremonie gemacht, mit Liedern und Tänzen und hinterherschreien bis man die Fähre nichtmehr sieht.

Letzte Bilder auf dem Schiff.

Ich war an dem Tag dann noch ein bisschen mit einem Mädel von der Gruppe unterwegs und habe am Abden den Italiener nochmals getroffen, aber dazu später, sonst wird dieser Post wirklich zu lange. Der 8 stunden Hike geht übrigens von ganz oben bis ganz unten und beinhaltet fast 30km.....

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Willkommen in Tokyo ;-)
Wie war der Sushi?
Grüsse an die Homestay-Family.
Super Bilder, tolle Landschaft, verrückte Leute. Schön von Dir zu hören.
Liebe Grüsse
Papa

Firebird hat gesagt…

Danke "Tadaima" ;) Sushi war gut danke. Ja das ist immernoch mein Top-wochenende.

Dennis