Von Abashiri asu ging es wieder per Hitchhike weiter in Richtung Shiretoko National Park, eine World Heritage Site mit der größten Bär population in Japan (ca 600).
Ich hatte mal wieder mehrere Schilder geschrieben damit ich kürzere Abstände hitchen konnte. Ich musste doch einige Zeit warten, aber dann hatte ich wieder Glück das ein junger Geschäftsmann fast bis zu meinem Ziel fuhr. An seinem Ziel angekommen spendierte er mir dann Mittagessen und fuhr mich anschliessend noch bis zur Jugendherberge. Dort angekommen hab ich mich ein bisschen umgesehen und mich dann mit dem Bus auf den Weg zu den 5 Seen gemacht.
Dafür als wie abgelegen der Lonely Planet den Park beschrieben hat waren an den ersten 2 Seen wirklich zuviel Leute. Ganze Busladungen voller Touristen die in ihren schicken Kleidern und Stöckelschuhen den steinigen Weg entlang liefen. Zum Glück wurde es weiter hinten etwas ruhiger und so stand plötzlich ein Hirsch am Seeufer und auch das Reh das später über den Weg lief schien sich nicht an Menschen zu stören. Später scheint dort auch ein Bär gesichtet worden zu sein, weswegen der Weg zu den Seen 3-5 am nexten Tag gesperrt war.
Anschliessend ging es die 2 Kilometer mit einem kurzen Hitch zurück zum Hostel. Dort hab ich ein paar Bilder bearbeitet und mich später mit Mutter und Tochter aus Singapore unterhalten. Am Abend hatten ich dann auch noch ein paar Unterhaltungen mit anderen und traf einen japanischen Hitchhiker der den ganzen Weg von Osaka bis nach Shiretoko in 5 Tagen gemacht hatte (was eine ganz schöne Distanz war). Es war schön sich mal mit jemandem zu unterhalten der auch in Hitchhiked. Das längste was er je gewartet hatte waren 4 Stunden (ich war bis dahin bei einer Stunde max) und das kürzeste war ähnlich wie bei mir (ein paar Sekunden). Er hat auch immer Schilder mit dem Ziel geschrieben, war aber mit deutlich weniger Gepäck unterwegs (und hatte nur 10Tage Zeit). Sonst hab ich mich noch mit einem Israeli unterhalten, der zur Zeit in Japan lebt und für eine Kanadische Firma arbeitet... :D
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