Freitag, Oktober 31, 2008

Shiretoko National Park

Von Abashiri asu ging es wieder per Hitchhike weiter in Richtung Shiretoko National Park, eine World Heritage Site mit der größten Bär population in Japan (ca 600).

Ich hatte mal wieder mehrere Schilder geschrieben damit ich kürzere Abstände hitchen konnte. Ich musste doch einige Zeit warten, aber dann hatte ich wieder Glück das ein junger Geschäftsmann fast bis zu meinem Ziel fuhr. An seinem Ziel angekommen spendierte er mir dann Mittagessen und fuhr mich anschliessend noch bis zur Jugendherberge. Dort angekommen hab ich mich ein bisschen umgesehen und mich dann mit dem Bus auf den Weg zu den 5 Seen gemacht.
Dafür als wie abgelegen der Lonely Planet den Park beschrieben hat waren an den ersten 2 Seen wirklich zuviel Leute. Ganze Busladungen voller Touristen die in ihren schicken Kleidern und Stöckelschuhen den steinigen Weg entlang liefen. Zum Glück wurde es weiter hinten etwas ruhiger und so stand plötzlich ein Hirsch am Seeufer und auch das Reh das später über den Weg lief schien sich nicht an Menschen zu stören. Später scheint dort auch ein Bär gesichtet worden zu sein, weswegen der Weg zu den Seen 3-5 am nexten Tag gesperrt war.







Als ich zurückkam habe ich den Italiener wiedergetroffen (den von Wakkanai) der leider gerade am abreisen war. Am Abend bin ich dann an das Meeting gegangen wo ich erfahren habe das es nicht wirklich kurze Hiking kurse gab... Man konnte entweder auf den Berg klettern (8std) oder eine 15 minütigen Spaziergang um das Touristencenter machen. Es gab aber noch eine Sache zu sehen, und zwar den "Yu no Taki" also den "warmes Wasser Wasserfall". Der Wasserfall besteht aus 4 Stufen wobei die ganz oben natürlich die wärmste ist. Leider sind vor 2 Jahren viele Felsen runtergefallen weswegen man jetzt nurnoch bis zum ersten kommt (also dem kühlsten). Nach einer Busfahrt über eine Schotterpiste war ich dann an dem Wasserfall und habe gesehen das es keine Weg nach oben gab, sondern das man seine Schuhe ausziehen musste und dann den Wasserfall hochlaufen musste. Hoch ging eigentlich ganz gut und oben angekommen hab ich in meine Badehose gewechselt und mich ein bisschen ins Wasser gesetzt.






Beim runtergehen bin ich dann ausgerutscht, hatte aber glücklicherweise noch die Badehose an und bin auch nicht tief gefallen. Anschliessen ging es den Weg zurück und noch ein Stückchen weiter zu dem Touristencenter wo ich den Spaziergang zur Klippe gemacht habe (auch dort wurde am nexten Tag ein Bär gesichtet).


Anschliessend ging es die 2 Kilometer mit einem kurzen Hitch zurück zum Hostel. Dort hab ich ein paar Bilder bearbeitet und mich später mit Mutter und Tochter aus Singapore unterhalten. Am Abend hatten ich dann auch noch ein paar Unterhaltungen mit anderen und traf einen japanischen Hitchhiker der den ganzen Weg von Osaka bis nach Shiretoko in 5 Tagen gemacht hatte (was eine ganz schöne Distanz war). Es war schön sich mal mit jemandem zu unterhalten der auch in Hitchhiked. Das längste was er je gewartet hatte waren 4 Stunden (ich war bis dahin bei einer Stunde max) und das kürzeste war ähnlich wie bei mir (ein paar Sekunden). Er hat auch immer Schilder mit dem Ziel geschrieben, war aber mit deutlich weniger Gepäck unterwegs (und hatte nur 10Tage Zeit). Sonst hab ich mich noch mit einem Israeli unterhalten, der zur Zeit in Japan lebt und für eine Kanadische Firma arbeitet... :D
Anschliessend ging es zu Bett und am nexten Tag gaben mir die 2 aus Singapore einen Hitch bis in eine kleine Stadt auf dem Weg zum Akan kohan National Park.

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