Samstag, November 08, 2008

Noboribetsu

Nachdem mich der Bruder der Besitzerin also abgesetzt hatte wartete ich mit einem Schild zur nächsten etwas größeren Stadt im Windschatten eines Gebäudes. Ich beobachtete so die Autos die an mir vorbeifuhren. Da war so ein relativ sportlicher Wagen mir tiefem Sound und so und ich dachte: ach der hält sowieso nicht an.
Er fuhr dann auch wirklich vorbei, aber hielt ein paar Meter weiter hinten dann an. Der Fahrer war 26 Jahre alt und auf dem Weg nach Hause. Von Erimo wo er einen Freund besucht hatte fuhr etwas weiter als Muroran. So kam es dazu das ich die ganze Stecke bis nach Noboribetsu Onsen (über 200km) mit einem Hitch schaffte. Am Mittag haben wir dann in Tomakomai in einem riesen Shoppingcenter zu Mittag gegessen (ich wurde mal wieder eingeladen...) und gegen 3.40 waren wir dann am Bahnhof von Noboribetsu. Der Onsen selbst lag aber nochmals 3 km weg und so versuchte ich erstmal im Bahnhof ein billiges Hotel zu finden. Es war leider Samstag und Noboribetsu teurer als erwartet. Der Herr sagte das billigste sei 9 000 yen ohne Essen. Das war etwas teuer und so wollte ich es in der Touristeninfo (die um 4 zumachte) in der Stadt selbst nochmals versuchen. Mein netter Hitch fuhr mich dann noch bis zum Onsen wo ich dann schlussendlich doch in dem 90 sfr Hotel endete (und es war nichtmal ein schönes Zimmer...).

Die "Stadt" selbst ist nicht so groß und eine sehr touristische Stadt. Dafür waren überall interresante Figuren aufgestellt, aber seht selbst:











Die Stadt hat auch ihren eigenen kleinen Geisir der ungefähr alle 3 Stunden "ausbricht" und mit einem tiefenn wummernten Ton ca 2000l Liter 80 Grad heisse Wasser bis zu 8 Meter hoch in die Luft schleudert (er ist aber eingemauert). Das ganze geht 50 minuten und dann muss man wieder 3 Stunden warten.

Der "Wächter" des Geisirs




Dieser komische Geselle ändert zu bestimmten Zeiten sein Gesicht zu einem bösen Gesicht und das "Feuer-rad" links dreht sich. Fand ich irgentwie "kitschig".

Am nexten Tag ging es dann in das nahe gelegene "Hell-Valley" (also das Höllental) was seinem Namen schon ein bisschen gerecht wird.





Nachdem ich anschliessend noch versucht hatte bei der Post Geld abzuheben (ich hatte mehr als erwartet für das Hotel bezahlt und da es Sonntag war, war in dieser Stadt selbst der Automat geschlossen) ging es mit dem Bus nach Muroran.


Bye bye Noboribetsu

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