Freitag, Oktober 02, 2009

Suwon

Am Samstag folgte ich dann Yonghun und Heejungs einladung und ging nach Suwon. Diese 2 habe ich in Weil getroffen. Kurz die Geschichte dazu:
Die 2 sind auf großer Weltreise gewesen und haben in Argentinien Martin getroffen. Martin hat sie eingeladen doch mal vorbeizuschauen wenn sie nach Deutschland kommen und das haben sie getan. Martin arbeitet an der gleichen Schule wie meine Mutter. Meine Mutter wusste ja das ich bald nach Japan und Korea gehen würde und es mich sowieso immer freut Reisende zu treffen. So kam es dazu das ich einen Tag lang Tourguide für die beiden spielte und wir unter andrem ein Fusballspiel der EM anschauten. Als ich dann nach Korea kam, haben sie mich eingeladen.

Nach einer Stunde im Zug war ich also in Suwon angekommen und die 2 holten mich am Bahnhof ab. Dann fuhren wir mit ihrem Wagen zu einem bekannten Korean-BBQ Restaurant und aßen zu Mittag. Sie hatten für 4 Leute reserviert da sie dachten Tobi sei noch hier, aber das war schnell geregelt.


Anschliessend fuhren wir auf den Berg und liefen dann um die Mauer der Festung. Heute steht nurnoch die Mauer und Tore, aber diese ziehen sich durch die halbe Stadt.



Auf dem Weg nach unten



Später kamen wir dann an einem der Tore vorbei und sahen einen lustigen Bus/Zug für Touristen. Ausserdem konnte man dort Bogen schiessen. Für die beiden war es das erste mal, ich hatte es schonmal versucht, allerdings nicht mit einem koreanischen Bogen (die Koreaner sind weltweit die einzigen die ihre Bögen so bauen).





unsre Ziele


Danach liefen wir zurück in Richtung Berg wo wir den Tempel anschauten den wir vorher von oben gesehen haben. Dieser Temple hat wie Suwon selbst eine Geschichte die ich aber im momemmt nicht ganz zusammen kriege. Ich weiss nur das die 2 mir erklärt haben das Suwon eine von 3 "künstlichen" Städten auf der Welt ist. Das heisst man hat zu Leuten gesagt, ihr zieht jetzt dort hin und macht eine Stadt. Normale Städte entstehen ja eher über Zeit oder weil Leute dorthin ziehen wollen, nicht aber Suwon.



Nachdem wir den Tempel gesehen haben kam der Aufstieg zurück zum Auto. Auf dem Weg nach oben beobachteten wir ein Eichhörnchen und hielten ein oder zwei mal an um uns umzuschauen. Dann ging es mit dem Auto in das neuen Suwon wo wir uns in eine Bar setzten und etwas zu Abend aßen. Ich weiss nicht genau wie es sich nannte aber es war so scharf das wir noch etwas anderes für mich bestellten. Nach dem Essen saßen wir noch eine ganze Weile da und diskutierten wie sehr doch reisen den Standpunkt zur Welt verändere und wieviel mehr man verstehen kann wenn man gereist ist. Wir waren uns alle einig das es gut war zu reisen, auch für längere Zeit da es den eigenen Horizont so erweitert. Da ich noch eine Stunde im Zug vor mir hatte, verabschiedete ich mich dann von den zwei und machte mich auf den Heimweg.

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