Nach dem Essen holte uns dann also ein Bus ab und wir fuhren nochmals durch die Kontrollen und über die Brücke. Dort mussten wir aus unsrem Reisebus austeigen und in einem von der UN gestellten Bus umsteigen, jetzt wirds ernst, keine Bilder aus dem Busfenster.
hoppla, bin wohl auf den Auslöser gekommen....
Nun waren wir auf Gebiet das offiziell von Südkorea und den Amerikanern bewacht wurde. Wir sahen uns einen Film an in dem es um verschiedene Geschichtliche Aspekte ging und fuhren dann mit dem Bus weiter. Nun wurde es ernst, wir passierten eine weitere Passkontrolle und bekamen Besucherausweiße. Dann ging es vorbei durch dicke Panzermauern, ein Minenfeld und viel Stacheldraht und auf einmal war nurnoch Natur um uns herum. Begleitet von einem amerikanischen Soldaten fuhren wir durch das unberührteste Stück Land in ganz Korea und kamen schliesslich in Panmunjon an. Hier mussten wir in 2er Reihen den Bus verlassen und durften nicht stehen bleiben oder zurückfallen, auch Photos waren hier nicht erlaubt. Als wir im ersten gebäude waren war es wieder etwas lockerer und man erklärte uns nochmals das wir draussen nicht anhalten dürfen und auch nicht mit dem Zeigefiner auf etwas zeigen durften da dies als Waffe gesehen werden könnte. Ausserdem wurde uns erklärt das die Südkoreanischen Grenzwachen halb hinter der Mauer stehen um bei einer Attacke weniger Angrifsfläche zu bieten.
Dann ging es in eines dieser blauen Gebäude die halb in Nordkorea standen und wo ich offiziel die Grenze überschreiten konnte. An der Tür zum Norden stand ein Soldat in Kampfstellung zu unserem schutz und man konnte ein Bild mit ihm machen (solange man ihm nicht näher als 30cm kam).
Die Grenze
Ich in Nordkorea
Nach diesem kleinen Abenteuer ging es dann noch auf einen Turm von dem aus man noch Photos der Gebäude machen konnte die auf der andren Seite standen.
Nordkoreanischer Soldat
Die Verhandlugsgebäude mit dem Nordkoreanischen Gebäude hinterdran
Von hier aus werden angeblich die Touristen gefilmt und untersucht (auch Nordkorea) und es ist verboten Grimassen zu schneiden oder angreifliche Gesten in diese Richtung zu machen.
Wow, die meinens wirklich ernst hier!
In 2er Reihen ging es zurück zum UN-bus der uns wieder ins Camp zurückbrachte wo wir bei der Einfahrt mindestens 20 Soldaten beim Tischeputzen beobachteten, der Alltag hat auch hier einzug gehalten.
Nachdem wir unsere Besucherausweiße wieder abgegeben hatten war noch Zeit um im Shop ein Eis zu kaufen oder in den Andenken zu schmöckern. Ich beschloss ein Stück des Zauns zu kaufen der alle paar Jahre entlang der DMZ ausgetauscht wurde.
Anschliessend ging es wieder zurück in unsren Reisebus und wir traten die Rückfahrt an, zurück in eine so andre, geradezu normal wirkende Welt, die Großstadt Seoul.
Dort machte ich mich mit den Deutschen auf den Weg um nochmals mit der Seilbahn auf den Berg zu fahren, aber dazu mehr beim nexten mal.
Rolf: Danke für den Tip, muss ich mir mal anschauen.
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