Mit Paola war ich dann nochmals schnell auf dem Q-damm und noch in einem Geschäft wo sie bummeln wollte und dann bin ich mit ihr zum Potsdamer Platzt gefahren wo das Sony Center steht.
Das Sony Center
Auf dem Postdamer Platzt steht auch noch ein Teil der Berliner Mauer, was wir für eine kleine Photosession genutzt haben.
Blick "über die Mauer"
Anschliessend haben wir noch eine Currywurst an einer Bude am Bahnhof gegessen und dann war es schon wieder Zeit sich mit Roland und Isa zu treffen. Paola, Roland und ich wollten ins Erotikmuseum. Isabella hat beschlossen nicht mitzugehen da ihr eine Kollegin erzählt hatte es sein die 5 € nicht wert.
Ich muss sagen ich war positiv überrascht das es wirklich ein Museum war, einfach mit erotischer (eher schon pornographischer) Kunst aus aller Welt und aus allen Kulturen. Da hingen auf 2 Stockwerken Chinesischen, Deutsche, Französische, Japanische,... Zeichnungen und Skulpturen. Einiges brachte einen zum schmunzeln, anderes war sehr "genau" gezeichnet und vieles übertrieben. Es gab dann natürlich auch eine Ecke mit der Geschichte von Beathe Use (das Museum ist ja in einem Beathe Use Shop) und eine Bar "69" und einen "Museums-shop ;)". Ich finde es ist die 5€ Wert da es wirklich ein großes Museum ist und nicht einfach ein paar schmudigle Dinge die jemand gesammelt hat. Wer da ist und nicht zu prüde sollte mal einen Blick reinwerfen!
Danach sind wir 3 wieder zurückgefahren zur Wg, wo wir Marion abgeholt haben und alle zum See gefahren sind. Die 3 hatten sich doch wirklich versprochen in den See zu springen. Es war ca 8C Lufttemperatur und im Wasser sicher noch weniger. Doch sie haben es wirklich getan, die verrückten :D.
Vorher
Die zwei Jungs (die die Erfahrung vorher schonmal gemacht hatten) sind losgelaufen und nach kurzen zögern ging dann auch Paola rein. An den Beinen schien es für sie nicht kalt zu sein, weswegen sie dann ziemlich schnell weiter rein ist. Alle waren also bis zu den Oberschenkeln im Wasser. Dann hat Paola angefangen die Jungs nasszuspritzen, was natürlich zu Gegenwehr und viel "Geschrei" geführt hat. Als Aussenstehender war das ganze ziemlich lustig, ich wäre aber nicht reingegangen, hatte ich ja auch immernoch die Erkältung.
Nachher (links Marion, rechts Roland)
Dann ging es wieder zurück zum Auto und auf den Weg in die warme Wohnung. Den Weg vom Auto zur Wohnung hat Marion dann Paola getragen weil durch die Kälte ihre Beine weh taten und sie nicht gerade sehr schnell gelaufen ist ^^.
Später habe ich dann mit Paola noch ein paar Bilder ausgetauscht und dann sind wir gegen halb 11 wieder in Richtung Stadt gezogen, heute in die "spezielle" Bar die uns der soeben zurückgekehrte Schwule Mitbewohner empfohlen hat. Paola, Roland und ich haben uns dann in der Nähe der Bar mit Isabella getroffen und sind los ins Himmelreich, eine Lesbenbar. Die Bar war dann wirklich super eingerichtet und es gab eine Riesenauswahl an Getränken und gute Musik. Wir haben uns alle dort sehr wohl gefühlt, die Einrichtung war sehr schön (jeder Tisch hatte zum Beispiel eine andere selbstgestaltete Lampe) und die Bedienung war sehr nett. Als Isabella gefragt hat welcher Wein besser sei, hat sie ihr einfach 2 Gläser mit einem kleinen Schluck gebracht, so das sie es probieren konnte. Ich habe dort ein afrikanisches Bananenbier getrunken, was auch sehr lecker war, und ehe wir uns versahen war halb 3 und Isabella hat sich verabschiedet. Gegen 3 Uhr sind Roland und ich dann auch auf den Heimweg gegangen und Paola ist noch mit jemandem in einen Club gegangen. Da so spät nachts die S-Bahn nicht mehr fährt mussten wir ein ganzes Stück laufen um einen Bus zu finden der zum Alexanderplatzt fährt. Dort sind wir dann gegen 4 in den NachtBus gestiegen der bis fast vor unsre Tür gefahren ist. So hatte ich eine Chance mich lange mit Roland zu unterhalten, immerhin war er mein Host, und erfuhr auch warum Paola so lange bei ihm war. Roland war sehr nett, ist auch schon durch die Welt gereist und war ein wirklich guter Host. Danke nochmal an dieser Stelle!
Bis wir dann zurück waren, war es knapp 5 Uhr, das hiess noch 2 Stunden schlaf bis der Wecker klingelte. Um 7 hat das doofe Ding dann wirklich geklingelt.... Mit Paola hatte ich um 3 abgemacht das es ok ist wenn sie noch weiterzieht, aber nur wenn sie um 7 wieder da ist um mich zu verabschieden. Sie war nicht da und so ging ich schweren Herzens 7.15Uhr aus dem Haus zur Bushaltestelle. Auf dem Weg vom Wohnheim zur Bushaltestelle traf ich dann Paola, die zuerst den Bus in die falsche Richtung genommen hatte und deswegen so spät war.
Dafür hat sie mich dann noch zum Bahnhof begleitet was uns noch ein bisschen Zeit zum reden gab. Dann kam plötzlich der Zug und es hiess noch einmal Goodbye my Soulmate, i will miss you!
Ich war dann natürlich viel zu früh am Flughafen, womit ich wieder A Passagier war (diesmal 8ter). Im Flugzeug bin ich dann in der 3ten Reihe gesessen, wo so weit vorne! Im Flugzeug hab ich dann nochmal etwas geschlafen, was mir leider Kopfschmerzen verursachte. Gegen 12 war in dann wieder in Basel und meine Mama hat mich vom Flughafen abgeholt. Daheim hab ich mich dann nochmal kurz hingelegt und dann was gegessen. Gegen 14 Uhr bin ich dann arbeiten gegangen, allerdings nur bis 19 Uhr da meine Kopfschmerzen nicht besser, sondern schlimmer wurden. Dann heim und ins Bett. Das war Berlin!
Tja, ich finde es war die Reise wert, ich hab ein bisschen was von Berlin gesehen, hab mich mit Isabella, Snygo und Paola getroffen und hatte einen netten Host. Die Erkältung und die Kopfschmerzen beim Heimflug hätten nicht sein müssen, aber ansonsten war Berlin ganz gut. Ich hab übrigens knapp 300€ (mit Flug) ausgegeben für die 5 Tage.
Wenn ich jetzt einen Vergleich ziehe zwischen dieser Woche in Berlin und den 2 Tagen wo ich in Berlin war bevor Australien, muss ich sagen habe ich mich ganz schön geändert. Hatte ich vor 2 Jahren noch ein bisschen Angst falsch zu fahren, den falschen Zug zu nehmen, kaum Orientierung,.... war es diesmal ganz einfach. S-Bahn und Zug, Bus und U-bahn, alles kein Problem. Orientierung war auch nicht so schwer, einfach klasse. Muss wohl daran liegen das ich in einigen großen Städten war und mich immer durchgekämpft habe und den Weg gefunden habe (gerade Bangkok) und das macht mir auch Mut für Japan, das dort alles klappt in den Großstädten.
So das wars zu Berlin, ich schreibe bald mal wieder was zu den aktuellen Sachen zu Japan.
Dennis
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